Manches muss einfach gemeldet werden...

Hier noch was zum Dieselthema.

Ein Diesel-SUV verbraucht keine 2 Liter: Entwickler packt zum Abgas-Skandal aus

 

... ich interessiere mich schon länger für elektrische antriebe im kfz und hatte neulich auch mal die möglichkeit zwei tage einen renault zoe zu testen

angeblich bis 300km reichweite, das zeigte das infodisplay auch bei abholung ... ums abzukürzen : nach drei akkuladungen lag ich im schnitt bei 210km / akku

ladezeiten an der haushaltssteckdose sind ein witz, von 30 - auf 100% 16std ! ... energieverbrauch gerechnet bei ca. 4,20€ / 100km

für mich indiskukutabel, auch die infrastruktur ist ein witz, ich fast jeder stadt braucht man mindestens eine karte um sich an den ladestationen zu autorisieren .... dann kann man zwar um sonst laden und parken, das wird aber auf lange sicht sicher nicht so bleiben

dazu musste ich braunschweig fast 20min kreisen ehe überhaupt eine ladesäule frei war ... gezählt waren gut 30% der ladesäulen die ich angefahren hab in hannover und braunschweig defekt

in meinen augen ist das ganze von alltagstauglich oder ökologisch sinnvoll noch lichtjahre entfernt ... zumal die reichweite im winter nochmal weiter zusammensackt, da soll der renault dann noch 150km (im besten fall) schaffen

aktuell ist das ganze spannend weil ich bei vw für meinen golf 4 diesel knapp 12000€ !! prämie bekommen würde wenn ich auf einen hybrid oder elektrogolf umsteige

ich hab die tage auch einen termin beim händler, mal schauen was da so rumkommt ... nicht falsch verstehen, ich mag meine alte kiste, aber wenn sichs rechnenen läßt würde ich ihn verschrotten lassen, das geld ist in diesem fall einfach der springende punkt



Grüße

 

Welche großen Strecken pendelst du, dass 150km nicht ausreichen?Hast Du an der normalen 16A-Steckdose getankt oder Drehstrom? Die Reichweite wird wohl auch von der Fahrweise abhängen.

du vertrittst genau die Argumente, die im Artikel als Vorbehalte genannt werden: Kosten. Reichweite, Ladedauer, Lade-Infrastruktur.
Ansonsten hört man von dir kein einziges positives Wort. Kann das am Job liegen?

 

Ich habe mir aber neulich auch gedacht, wie will man in einem Mehrfamilienhaus innerstädtisch den Wagen über Nacht laden. Das ist aktuell eher was für Eigenheimbesitzer mit Steckdose in Garage oder Carport. Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus am Stadtrand und hätte trotz eigenem Parkplatz keine Idee wie das kurzfristig funktionieren soll.

 

Das Tankstellennetz war zu Beginn der Verbrenner auch ein klein wenig dünner.
Jemand hat iirc in diesem Thread gemeint, man könne Straßenlampen zu Ladestationen umbauen. Ganz so einfach wird es nicht werden, aber die Infrastruktur wird sich mit der Nachfrage verbessern, z.B. in den Parkhäusern sollte das recht einfach möglich sein.

Es gibt bereits einige Supermärkte und Baumärkte mit eigener Solaranlage auf dem Dach, vor denen man während des Einkaufs aufladen kann. ich bin mir sicher, dass solche Modelle im Zuge des Wettbewerbs weiter ausgebaut werden.

 

Da gibt es auch schon Urteile .... - siehe!

Ein weiteres Problem stellt wohl das Stromnetz insgesamt dar, das für eine flächendeckende "Ladelandschaft" gar nicht ausgelegt ist, wie mir erst kürzlich ein Mitarbeiter eines Anbieters sagte.

Es sieht für mich auch nach einer beabsichtigten Verzögerung aus, die Technik einzuführen. Die bereits mit hohen Kosten entwickelten Verbrennner sollen doch erst einmal dicke Gewinn einfahren ....

 

Ich glaube, hier bin ich genau richtig!
Wir tragen uns mit dem Gedanken, unseren Wagen gegen ein Elektro-Fahrzeug zu tauschen - Hierbei schwebt mir der neue Elektro Smart vor.
Das Konzept nicht so viel "Auto" mit mir rumzuschleppen, sagt mir immer mehr zu (und im Alter schrumpft man ja, wobei ich eh schon ein Zwerg bin).

Ca. 90% aller Fahrten bestreite ich alleine, mit mehr als zwei Personen sind wir in den letzten Jahren noch nie gefahren. Meine Fahrten beschränken sich auf einen Umkreis von 10 - max. 50Km, das wären im weitesten Fall 100 Km am Tag, und das nur alle Jubeljahre - meist sind es 20Km.
Zum Aufladen würde ich eine vorhandene Photovoltaik-Anlage benutzen, komme ich nach Hause, Stecker rein, fertig - dann wäre der Wagen doch immer aufgeladen????

Meine Mutter fährt bereits einen Smart, hier habe ich probiert, wieviel Katzen-Boxen ich max. zum Tierarzt mitnehmen kann - ist OK, zur Not fahre ich eben zweimal (kostet ja nix mehr, außer dem Strom den ich nicht ins Netz einspeise).

Was habe ich nicht bedacht, was spricht gegen meine Überlegung???

Ach ja, mir gefällt der Smart unheimlich gut (bitte nicht motzen, ich finde den wirklich toll)

 

Kommt darauf an, auf was Du wert legst.
Ist dein Augenmerk auf eine möglichst umweltverträgliche Gesamtenergiebilanz, so würde der Schuss nach hinten los gehen. Die Energie, die zum Erzeugen der Batterie verbraucht wurde, holst du mit deinem Nutzungsprofil nie wieder rein.
Ist dein Augenmerk auf eine niedrige CO2 Bilanz gerichtet, so sie es sehr gut aus.
Willst Du mit deiner Entscheidung eine notwendige Trendwende unterstützen, so machst Du genau das richtige ...

In deiner Situation würde ich es machen.

 

Apropos Trendwende: Die neue Fleischhauer Kolumne:

Vergrünung der CDU: Merkels Ausstieg aus dem Automobilbau - SPIEGEL ONLINE - Politik

Erst die Atomwende, jetzt die Autowende. Mir graut.

Nix. Wenn Dir der Wagen gefällt und Du ihn brauchen kannst, kauf ihn Dir.

 

Warum eigentlich immer nur Strom?

1997 war ich während de Studiums bei einer Tagung zu Wasserstofftechnik / Brennstoffzelle in Stralsund. Es gab auch Vorträge der Autoindustrie, welche von 3 bis 5 Jahren bis zur Serieneinführung von Wasserstoffautos sprachen - war wohl nix.

Es gab mal ca. 2000 ein Projekt bis zur Vorserienreifen mit einem vollverkleideten zweisitzigem Einspurfahrzeug (vollverkleidetes Moped mit Stützen) was einen Gasmotor mit umgerechnet 1,8L Verbrauch hatte. Damals beste Crashklasse wie die PKW - hätte ich mir später als Zweitfahrzeug (Pendler) glatt gekauft. Tmax ca. 130 km/h. Ist auch nie in Serie angeboten geworden.

Vielleicht ein Elektromotorrad?
http://www.motorradonline.de/media/mrd-439224/712/020holger-aue-23-12-mrd-elekromotorradjpg.jpg

 

Hatte ich schon gelesen. Wird zumindest sehr interessant
Allerdings gibt es mit Trump und Konsorten, der Situation in Afrika und Südamerika, den bekannten Finanzblasen, automatischer Aktienhandel durch Algorithmen, Gentechnik und zu guter letzt der Ausblick auf künstliche Intelligenz wirklich ein paar schwarze Wolken am Horizont, vor denen mir graut ...

 

Wer hat`s erfunden? Natürlich die Augsburger

 

300.000 Kranke - das wäre quasi ganz Augsburg...
Jemen: Schon mehr als 1.500 Menschen an Cholera gestorben

 

War in Schottland Radfahren (Dauerregen) , deshalb die spaete Reaktion.
Mir graut vor Leuten, denen vor der Atom- und Autowende graut - hoffe, dass diese irgendwann mal verstehen werden, dass Atomkraft mehr Nachteile als Vorteile bringt und Autos keinen Krach machen muessen - von den Emissionen mal abgesehen. Klar braucht man Autos, aber nicht so viele.
Ueber fallende Auto- und Energieaktien freue ich mich uebrigens - auch wenn das niemanden interessiert.

 

Und mir graut vor Leuten, denen es vor Leuten graut, denen es vor der Atom- und Autowende graut.

 

In was für einer Welt leben wir eigentlich?
Vorhin habe ich bei einem Herrn eine Katze abgeholt, dem heute nacht das Haus angezündet wurde (lt. Feuerwehr Brandstiftung) - der Mann total durch den Wind, die Katze von der Rolle.... schlimm.
Dass man in den Nachrichten nur noch Dramatisches sieht, man nimmt es als unabwendbar hin.
Wenn man so direkt mit dem täglichen Wahnsinn konfrontiert wird - sei es auch nur, dass man gefragt wird, ob man für ein geliebtes Haustier sorgen kann, da das Haus abgefackelt wurde - ist das schon erschreckend. Man glaubt doch immer im direkten Umfeld kann so etwas nicht passieren.

Irgendwie hat mich das heute ziemlich erschüttert

 

Ha!
Und mir graut vor Leuten, denen es vor Leuten graut, denen...

Wäre eine schöne Aufgabe Informatik 1. Semester. Terminierungsbeweis für Rekursion. Mein Lösungsansatz: Anzahl der Menschen ist endlich, jedem Menschen kann nur vor endlich vielen anderen Menschen grauen. Was sofort die Frage aufwirft, ob die Relation "a graut vor b" zyklisch ist und ob sie eine Partition erzeugt ... äääh ... was war nochmal die Frage? Ach ja. Ob es sinnvoll ist, Atome zu spalten und Erdöl zu verbrennen, damit wir mobil sind und nicht frieren.

 

Doch. Autos müssen Krach machen. Die Leute sind so konditioniert darauf, dass Autos krach machen, dass die Unfallzahlen dramatisch steigen werden, wenn ein signifikanter Anteil an leisen Elektroautos unterwegs sein wird. Einfach, weil die Leute nach Gehör über die Straße gehen. Als Fahrrad-Vielfahrer weiß ich, wovon ich rede. Ich habe irgendwann aufgehört mitzuzählen, wie viele Leute mich schon angeschnauzt haben, dass ich sie fast umgefahren hätte! Und warum ich nicht geklingelt hätte?! Daran, dass sie selbst verantwortlich sind, zu schauen, bevor sie über die Straße gehen, verschwenden diese Leute keinen Gedanken mehr. Ich bin sicher, dass Elektroautos in nicht allzu ferner Zukunft verpflichtend mit Geräuschgeneratoren ausgerüstet werden.