Manches muss einfach gemeldet werden...

Ich weiß ja nicht ob sies wußten, das gibts schon lange auch bei ganz ordinären Benzinern.

 

Bei der strittigen Hardware-Nachrüstung älterer Diesel-Pkw müsste halt meiner Meinung nach geklärt werden, was das letztlich kosten würde (zunächst mal unabhängig von der Frage, wer das dann zahlen muss).
Wenn man den Betrag X kennt, wäre es aus meiner Sicht schon sinnvoll zu prüfen, wieviel Dreck hierdurch in der Summe eingespart wird und ob nicht ggf. durch einen Einsatz dieses Geldes an anderer Stelle, letztlich mehr erreicht wird. Das Problem der Diesel bis einschließlich Euro 5 löst sich irgendwann von alleine dadurch, dass die Dinger aussterben und dann nicht mehr in nennenswerter Zahl rumfahren.
Ich bin ja auch sehr dafür, dass man die Luft reiner bekommt. Das sollte einen aber nicht davon entbinden, die Maßnahmen auf ihre Wirtschaftlichkeit (bezogen auf den Umweltschutz) durchzurechnen. Ich kann das nicht mit Zahlen belegen, würde aber gefühlsmäßiglieber ein paar Milliarden in die Elektromobilität, Wasserstoffantrieb o.ä. investieren, als in die Nachrüstung alter Dieselfahrzeuge.

 

Nein, keine Rumrechnerei. Der Hersteller rüstet nach. Punkt.

Aber erst mal sind die Radler dran

FAZ.NET

Schließlich bekommt auch das Fahrrad sein Fett weg: mit durchschnittlich zwei bis vier Milligramm Feinstaub pro Kilometer produzierten die Zweiräder wegen des Bremsabriebs im Test rund zehnmal so viel schmutzige Luftteilchen wie ein modernes Dieselauto heute noch ausstößt. Allerdings ist unklar, ob da schon der Bremsabrieb des Autos eingerechnet ist.

 

Warum?

In der Diskussion habe ich schon das Gefühl, dass es vielen jetzt auch einfach mal darum geht, die Automobilhersteller abzustrafen. Ich fand das auch eine Sauerei mit dem Dieselbetrug, man muss aber halt schon daran denken, dass man nicht den Ast absägen sollte, auf dem man sitzt. Und - ob es uns gefällt oder nicht - in Deutschland ist der "Ast" der Atomobilindustrie halt schon recht dick und da hängt viel dran.

 

Der Schlussabsatz des FAZ-Artikels zeigt's doch: Erst mal Filter einbauen wie die Weltmeister, und hinterher stellt sich raus, es lag gar nicht am Ausstoß, sondern am Bremsabrieb.

Demnächst gibt's noch Anweisungen, wie man ordentlich in Innenstädten zu gehen hat. Schluss mit Schlurfen, wegen des Schuhsohlenabriebs.

 

Woher soll denn bitte deiner Meinung nach dann das Geld für andere, bessere Maßnahmen kommen? Das zahlen VW und Konsorten freiwillig? Lachhaft.

Ja, sollte auch Strafe sein, aber nicht nur. Die wäre außerdem lang nicht so hart wie in den USA. Das hat VW auch nicht umgebracht, im Gegenzeil, der Gewinn im letzten Jahr war gigantisch.
Ich will einfach ein Produkt, das den Angaben des Herstellers entspricht.

Selbstverständlich tragen die Dieselautos wesentlich zur Verschmutzung bei, deshalb gibt es gesetzliche Vorgaben und europäische Normen. Und deren Einhaltung wird Gott sei Dank von den Mitgliedern juristisch eingefordert. Der Hofreiter Toni hat's auf den Punkt gebracht: Klatsche mit Ansage.

nein, das meine ich schon genau so, ist imho nicht undifferenziert: man hat ja nur betrogen, weil man mangels echter Innovationen die Werte nicht anders einhalten kann.

 

Schon wieder ein Amoklauf an einer Schule in Texas...

Ich verstehe die Unternehmenspolitik nicht: Für die Sache voll gerade zu stehen, dürfte doch langfristig viel mehr einbringen, als die kurzfristige Ersparnis, wenn man nicht entschädigt.

Wahrscheinlich wollte man damals rechtzeitig zur Abwrackprämie schnell was zusammenschustern. Und dann hat man's einfach schleifen lassen, weil man damit durchgekommen ist.

 

Keine Schublade?
Und auch wenn ich mich wohl zum zigsten Male wiederhole, die europäischen Autobauer machen zumindest die Anstrengungen, sowohl
CO2, als auch NOx zu reduzieren, was nur im Flotten-Mix (unter anderm aufgrund des Kaufverhaltens der Kunden, siehe SUV)
mit Benziner-, Diesel- und Elektro-Mobilität überhaupt gelingen kann.
Elektromobilität erfährt aber sowohl noch eine Kaufzurückhaltung der Kunden, auch aufgrund mangelder Infrastruktur und weiterer, längst nicht gelöster Strukturprobleme (Politik- mund Komunensache!), erfahre das seit drei Jahren, im wahrsten Sinne des Wortes.
Trump hat nicht von Ungefähr das Klima-Abkommen nicht unterschrieben, warum wohl nicht? Deren Autobauer schert CO2 nicht die Bohne, mit denen steht man aber im Wettbewerb, gerade im für Premium-Hersteller so wichtigen amerikanischen Markt.
Und mMn auch "lustig", ausgerechnet Herrn Hofreiter (den "Toni") hier als Referenz etwa für glaubhaften Verbraucherschutz aufzuführen, einen ähnlichen Populisten wie Herr Söder, halt nur in Grün (und noch etwas prolliger, kaum zu glauben).
Seit Daxenberger leider verstorben ist, leidet mMn deren Personal ebenso an glaubhaftem Nachwuchs, wie dem ganzen Rest.

 

Ja, das ist richtig.
Und alle Beteiligten hatten über 10 Jahre Zeit die Kuh vom Eis zu bringen.
Irgendwann einmal ist halt Schluss mit lustig.

 

Ich häng mir morgen ein Kruzifix in die Küche, dann wird alles gut.

 

a bissl Salz würd ich trotzdem rein tun

 

Ob es dir nun passt, oder nicht, sind "die aktuell Beteiligten des VW-Konzern" einem systematischen Betrug mittels Software-Erkennung und Abschaltung überfürhrt, haben dies zugegen, damit haben sich dann in einem rechstaatlichen System die Gerichte darum zu kümmern. Dass der ganze VW- Konzern samt seiner Submarken dann davon betroffen ist, wundert nun wiederum nicht, das ja dort übergreifend auch System-Baukästen verwendet werden. Bin auch kein Anwalt für VW, käme auch nie auf die Idee, dies Verhalten etwa zu rechtfertigen, mir tun nur die über Hundertaussend MA leid, die dafür die Zeche zahlen (für die Anweisungen und Strategien der Winterkorns, Piëchs,.....) und dies eben inzwischen nicht nur bei VW.
Für den Rest der Branche sollte erstmal, wie bei allen anderen Themen auch, eine Unschuldsvermutung gelten, eben Rechtsstaatlichkeit, ob dir da nun schmeckt oder nicht, außer natürlich an den Stammtischen, da Deutungshohheit, na klar.
Ob in einem anderen deutschen oder auch ausländischen Fahrzeugunternehmen ebenfalls systematisch betrogen wurde, weiss ich nicht, woher auch, kann und werde ich daher auch weder ausschließen können noch wollen, du scheinst da ja aber mehr zu wissen, woher auch immer.
Auch dieses Beispiel habe ich ja schon angeführt, dass wohl auch niemand auf die absurde Idee käme, etwa grundsätzlich alle Programierer dafür in Sippenhaft zu nehmen, dass für das Internet Seiten mit Betrug, Rassismus, Kinderpornographie, Aufruf zum Terror und Gewaltverherrlichung, ......progarmiert werden oder man etwa eine freiwillge Selbstreinigung der Branche einfordern würde.

 

Nein keine Schublade. Der Chefbetrüger von VW wird per Haftbefehl gesucht, er wusste zumindest Bescheid, wenn er nicht sogar selbst die Entscheidung mit getroffen hat. Wird man vielleicht nie 100% klären.
Wenn du dich und/oder einen Münchner Autobauer angesprochen fühlst, soll mir das recht sein. Ich kenne die Sprüche aus diesem Haus beispielsweise bezüglich Umwelt und Emissionen aus erster Hand, aus der Zeit der Einführung des Kats, den man damals schon seit Jahren in die US-Versionen verbaut hatte, den man aber keinesfalls in DE verbauen kann wegen der hohen Geschwindigkeit in DE und weil blablabla ....

Die Begrenzung des Flottenverbrauchs geschieht ja nicht aus Menschenfreundlichkeit oder Einsicht, es sind die Gesetze, die die Autoindustrie dazu zwingen. Die hatte nie den eigenen Anspruch, wirklich sparsame Autos zu bauen, das ging nur über den Spritpreis/Steuer und über Gesetze.
Dass man Autos mit wenig Aufwand auch spritoptimiert bauen kann, hatte Greenpeace mit der tollen Gringo-Studie gezeigt. Und der Name Elsbett ist hier auch erst neulich gefallen. Die hatten aber gegen die übermächtige Autolobby keine Chance. Elon Musk schon, und die Oberklasse-Hersteller stehen plötzlich alle da wie kleine Schuljungen. Klar dass jetzt der gesamten Auto-Industrie der Arsch auf Grundeis geht.

 

Wenn du versuchen würdest, aufmerksam zu lesen, wäre dir sicher aufgefallen, dass ich diese Betrügereien niemals in Schutz genommen oder etwa im Ansatz verharmlost hätte, diese vielleicht noch erklärbar, aber eben nicht entschuldbar und daher zu bestrafen sind. Aber auch längst keinen Grund für eine Art der Sippenhaft darstellen.

Dir ist aber diese Woche schicher auch nicht entgangen, dass in einem Tesla wiederum gerade drei Menschen verbrannt sind, weil die Batterien angefangen haben zu brennen? Herr Musk hat mit Tesla die Branche sicher mit dem Modell S den Premiummarkt aufgeschreckt, was Reichweite und seine Konsequenz des reinen E-Antriebs angeht. Zur ganzen Wahrheit gehört allerdings auch, dass er dabei auch die Sicherheitsstandards deutlich nach unten setzt, was Schaltung der Batteriezellen angeht, dies im Model 3 dann nochmals grasser. Babei dann fast schon vernachlässigbar, dass er immer noch nur das Geld anderer Leute vernichtet, niemals seinen Versprechungen auch nur im Ansatz nachgekommen ist.
Mir geht es nicht im Geringsten darum, einen der bayrischen Autohersteller in Schutz nehmen zu wollen, aber dieses geschwubbelte "man" , "die Autobranche" hat betrogen, "machen doch eh Alle das Gleiche" ist und bleibt nun mal ein Zerrbild, reines Schubladendenken.

Ja hoffentlich sind Gesetzte doch genau zum Schutz des Menschen, zur Menschenfreundlichkeit und aus Einsicht, nicht um des Gesetzes Willen.

Dies also dein Vorschlag für ein erfolgreiches Produkt-Porfolio für erfogreiche, deutsche Premium-Hersteller? Was dabei immer schön vergessen wird, ist der Kunde, auch weltweit, der leider anderes im Sinn hat, als etwa "deinen " Gringo oder Elsbett-Verzichtsdingens.
Also Hauptsache am Markt vorbei produzieren, aber mit reinem, deutschen Gewissen?
Meine Meinung zu solch Schwachsinns -SUVs habe ich schon mehrfach hier beschrieben, aber die Kunden wollen nunmal diese, solange die Regulatorik diese zulässt, egal ob die jetzt Q-, M-, X-Klasse oder wie diese Karren sonst so heißen.

 

Bei Tesla stört mich am meisten, dass die im Prinzip eine klassische Limousine bauen und den früheren Tank durch einen fetten Akku ersetzen. Die Ökobilanz dieser Akkus ist wohl unter aller Kanone.

Schwedische Studie rechnet vor: CO2-Bilanz der Akkuproduktion ist ein Desaster! | heise online


Wahrscheinlich wird man eher den Weg gehen müssen, die Nachlademöglichkeiten deutlich zu verbessern, damit auch einfache und kleine Akkus ausreichen.

Ich denke auch, dass die Autohersteller nicht von alleine umschwenken. Wenn man aber die Richtung mutig durch die Politik vorgibt, stöhnen die zwar, können aber am Ende richtig viel. Eine mutige und progressive Politik ist aber halt mal nicht unbedingt Merkels Stil.

 

Bei solchen Studien lohnt es sich fast immer mal genauer hinzuschauen bei den Autoren , da findet man dann z.B. https://www.linkedin.com/in/mia-romare-85234780/?ppe=1 , Lisbeth Dahllöf daß beide Autorinnen auch auch für Volvo arbeiten.
Ist doch absolut nichts Neues die Autoindustrie wehrt sich gegen schnelle Abkehr vom Verbrenner da verdienen die einfach mehr und mancher hat die Entwicklung auch schlicht verpennt und versucht entsprechend die öffentliche Meinung zu beeinflussen, leider im Internetzeitalter sehr leicht umsetzbar. Die Diskussion hatten wir ja schon öfter was die bei der Vergleichsrechnung contra fossiler Antrieb alles weglässt was man aber dazu rechnen müßte, etwa die Kosten für Umweltschäden, Gesundheitsprobleme etc. etc. deren Beseitigung verbraucht auch nebenbei nicht nur Geld das dann der Steuerzahler blechen darf, sondern auch wieder Sprit und Energie. Die Zeit mit dem genauer und kritischer hinschauen nimmt sich leider kaum noch einer Hauptsache die Quelle passt zur eigenen Meinung.

 

Dafür muss man nichtmal super viel recherchieren, es hätte schon gereicht die Antworten auf den Forumsbeitrag zu lesen um zu wissen, dass diese Studie zumindest kritisch hinterfragt gehört

 

Erledigt.

 

Dem so herzhaft und leidenschaftlich kämpfenden Underdog (wie passend ) sei es wirklich von Herzen gegönnt.
Warum ein solches Spiel trotz Videobeweises und wiederholten Angucken dann doch mit einer Fehlentscheidung enden muss, (sagen ja selbst die Würstchen ) ist aber kaum noch jemanden zu vermitteln!
Hätte auch nichts gegen eine weiter spannende Verlängerung gehabt und eben ein Speilende ohne einen solch faden Beigeschmack besser gefunden, egal, wer dann als Sieger vom Platz geht.