Manches muss einfach gemeldet werden...

Sehr ketzerisch!

Ich sehe das aber genau so.

Das "lustige" wird sein: Irgendwann können wir uns das auch nicht mehr aussuchen.

 

Stop: Ich habe das erst einmal nur als These formuliert, es ist (noch) nicht meine Meinung. Manchmal ist es aber auch ganz interessant, eigentlich verbotene Gedanken mal wieder durchzudenken. Diese Freiheit nehm ich mir.

 

Da geb ich dir vollkommen recht, wobei natürlich die Ewigkeitslasten der Kohleindustrie auch nicht ohne sind (zumindest finanziell, aber wenigsten ohne Strahlung). Die Schäden durch den Tagebau bei der Kohle usw. usw.

@Milchschaum: Deinen Beitrag hatte ich noch gar nicht gelesen, als ich den mit der Freiheit schrieb. Hat sich überschnitten.
Gegenargumente sind super, darum geht es ja. Ich will mir ja selbst eine Meinung bilden.

 

Bzgl Co2 hab ich mal ne lustige Rechung aufgemacht.

- Der Mensch atmet ca. 15 mal die Minute ca. 0,5 l Luft ein (21%O2, 78%N2), Raus kommt die gleiche Menge Gas nur besteht sie jetzt aus17%=2, 4%CO2, 78% N2)
- Das gilt natürlich in Ruhe, wenn der Mensch sich nicht bewegt. Also 7,5l Gas, davon 4% CO2, also 0,3l, DIchte CO2:1,98g/l.
Also in Ruhe erzeugt so ein Mensch ca. 0,6g CO2/ Minute. Nicht viel. ;-)

Jetzt geht der Mensch joggen. Dadurch erhöht sich das AMV um das 10 fache (kann auch 15 Fach sein)

Also kommen dabei 6 bzw. 9 g CO2 pro minute raus.

Ein normaler Jogger läuft so ca. 12 km/h, also in der Minute ca. 0,2km

D.h. Ein Jogger erzeugt ca. 30-45 g CO2 pro km.

Für 4 Jogger wäre es demach umweltfreundlicher, wenn Sie Ihren Weg als Fahrgemeinsachaft in einem Kompaktfahrzeug machen, als dass sie laufen....

 

Man kann hier wirklich was lernen. Jogger verbrauchen fossile Kohlenwasserstoffe, und die FHG besteht aus Lobbyisten.

 

Das ist doch alles ein alter Hut. Wir könnten uns doch gleich selber abschaffen:

"Kinderfrei statt kinderlos": Verena Brunschweiger polarisiert mit Buch

 

Aus unsicheren Quellen (mein Vater ;-)) hörte ich, dass Lithium auch in Europa zu finden ist, genauer in Serbien. Die Chinesen sind wohl auch dort sehr aktiv...
LG, blu

 

@Milchschaum: der Pegida-Bezug ist doch nicht nötig, oder! Auch nicht mit angehängtem Smiley.

Zu Fukushima: Da spricht ja heute eigentlich niemand mehr drüber. Ich google dann ganz gerne mal zu solchen "alten" Themen und war dabei schon überrascht, was dazu geschrieben wird.
Ich erinnere mich noch an die Bilder und mein blankes Entsetzen, als ein komplettes Reaktorgebäude schätzungsweise 150m in die Luft geflogen ist. Im Prinzip der schlimmste Atomunfall, den man sich vorstellen kann. Stufe 7 nach der INES-Skala und das in gleich drei Blöcken auf einmal.
Wenn man demgegenüber jetzt mal ein wenig querliest, wie die Lage mittlerweile im AKW Fukushima und in den angerenzenden Gebieten ist, ist das von meinem Empfinden her wesentlich weniger schlimm, als ich das erwartet hätte. Mich würden mal Statistiken zu Strahlenschäden/Krebsentwicklung usw. interessieren, dazu hab ich aber auf die Schnelle nichts gefunden. Atomkraft war und ist halt extrem emotional besetzt.Mich würde mal eine "nüchterne" Statistik dazu interessieren, welche Schäden beispielsweise die Atomkraft pro Kilowattstunde verursacht und demgegenüber beispielsweise klassische Kohle oder auch regenerative Energien.

 

Wenn man jetzt noch den gesunden Menschenverstand nutzt, könnte man hier den Ausstieg aus vielen Problemen der Menschheit erkennen.

Fast jede Problem der Menschheit ist mit der Überbevölkerung verbunden.

Wir fischen die Meere leer - sicher nicht wegen ein paar Gourmets
Wir nutzen Kunstdünger, Pestizide etc. um die Erträge der Landwirtschaft zu steigern.
Wir brauchen mehr Energie, Mehr Wohnraum, mehr von allem

ich denke der 1-Kind Ansatz der Chinesen war nicht verkehrt. Wir müssen das Bevölkerungswachstum stoppen, müssen es umkehren.

Ich glaube,dass wir so unseren Planeten länger erhalten können, als wenn wir nette Umweltziele postulieren.

 

Sicher ganz wesentlich, aber auch mit dem Ernährungsverhalten. Immer mehr reiche Fleischesser verschärfen die Probleme exponentiell.

Ja, aber das bedingt eine konsequente Abkehr von nationalstaatlichem Denken. In Mittel- und Nordeuropa schrumpft die Bevölkerung, in Asien und Afrika wächst sie rasant. Für „die Welt“ ist nur die Summe relevant. In der aktuellen Welt(un)ordnung ist diese globale Sicht nicht steuerbar, siehe die irre Diskussion um die paar nach Nordeuropa wandernden Menschen in den sog. „Flüchtlingsströmen“.
Da ist die Menschheit noch weit vom „gesunden Menschenverstand“ entfernt

 

Genau das geschieht ganz von alleine überall dort, wo es den Menschen finanziell einigermaßen gut geht, wie in vielen der sogenannten "westlichen Staaten".

 

Das sind bzw. waren keine Kern- sondern Wasserstoffexplosionen, die "nur" das Gebäude beschädigen. Sehr spektakulär, an sich aber nichts Tragisches. Das gleiche ist auch in Tschernobyl passiert, allerdings mit ganz anderen Folgen. Die Frage ist, was die genaue Ursache ist, was danach im Inneren passiert und wieviel Kernbrennstoff und radioaktiv verseuchtes Material freigesetzt wird. In Japan war es die Kombination aus Erdbeben und Überschwemmung, mit der man in diesem Ausmaß schlichtweg nicht gerechnet hatte. In der Ukraine war es die vorsätzliche Missachtung von Regeln und Vorschriften. Dort hat das konventionelle Feuer (Graphitbrand) den Dreck in die Atmosphäre geblasen, in Japan konnte das aufgrund der anderen Konstruktion nicht passieren.

AKWs sind generell abzulehnen, auch als vermeintliche Übergangstechnologie. Ich musst das auch erst lernen, war lange Befürworter und habe sogar in dem Bereich gearbeitet. Den schon jetzt erreichten Anteil erneuerbarer Energien hätte ich früher für grüne Spinnerei gehalten. 100% sind möglich, sie sind notwendig und unausweichlich.

 

Wenn man alles elktrifizieren will, muss man zwangsläufig über Kernenergie nachdenken.

 

Und keiner denkt dabei an die Bienen
Insektensterben: Sind Windräder mitverantwortlich? - WELT

 

Nein. Wieso?

 

He, das sagt sogar Greta Thunberg.

 

Habs gelesen. Sie ist gegen Atomkraft, zitiert allerdings ein Gutachten, nach dem in Ländern ohne Möglichkeiten für erneuerbare Energien AKWs zur Reduktion des CO2 Ausstoßes eine Option sind. Aber die Türkei hat viel Fläche und viel Sonne.

Ich halte den Neubau von AKWs für einen Irrweg. Die Biester werden mindestens 30 Jahre betrieben und reduzieren den Druck, sich um Alternativen bemühen zu müssen.

Man darf nicht eine schlechte Technologie gegen eine andere ausspielen.

 

Ich will auch keine Kernkraftwerke, ich will aber auch nicht alles elektrifizieren. Was gäbe es denn für Alternativen um große Mengen an Strom zu produzieren. Ich hab keine Ahnung, halte das mit den Windrädern und Solarparks auch nur für eine Zwischenlösung. Es müssten doch sicher größere Mengen an Strom her. Ich möchte auch nicht wissen, wieviel CO2 freigesetzt wird, bis die Dinger alle produziert sind.

 

Weshalb denn? Meinst du, dass es in Zukunft weniger Wind und weniger Sonneneinstrahlung geben wird?

Ich möchte das schon gerne wissen. Glaube aber nicht, dass die Produktion und der Betrieb von Wind und Solarenergieanlegen mehr CO2 freisetzt als der Bau und Betrieb von KKWen.

Und darüber hinaus ist eine Entsorgung der strahlenden und zum Teil hochgiftigen Abfälle noch nicht einmal im Ansatz geregelt, und erst recht nicht über tausende von Jahren sicherzustellen.