Manches muss einfach gemeldet werden...

Neenee, dann hast du für andere Sachen keine Zeit mehr, die wirklich wichtig sind: Diskussionen, Fragenbeantwortung etc,

Das geht gar nicht .

 

Super! Wieviel Personen beziehen diese Diäten eigentlich?
Und warum können die sich selber das Gehalt erhöhen? Mein Chef würde mir (bildlich) in den Hintern treten...
Vielleicht mal lieber das Grundgehalt auf den doppelten Harzer-Satz anheben?

Edit: grad gelesen - ein Lokführer mit Verantwortung für Leib und Leben von einigen hundert Menschen geht mit 36-38k im Jahr nach Hause, ganz zu schweigen vom Pflege- und medizinischen Personal und viele weitere Berufe.
Ich glaube nicht, dass das das richtige Signal an die Bevölkerung ist.

 

Es macht den Eindruck, als ob die Mitgliedsstaaten die EU abschaffen möchten. Jedenfalls tun sie alles dafür, den Unwillen bei den Wählern zu verstärken und sie rechten Rattenfängern in die Arme zu treiben. Wobei die EVP selbst (natürlich aus purer Selbstosigkeit) ja auch Rattenfängerparteien eine Heimat bietet ...

 

Was für eine starke Doku.

 

Die Diätendiskussion basierend auf einer zusammenhanglos geposteten Zahl finde ich höchst unseriös. Für „nur“ 10k würde ich den Job regelmässig fern von zuhause mit Arbeitszeiten jenseits jeglicher für Arbeitnehmer geltender gesetzlicher Regelungen und unter ständiger öffentlicher Beobachtung nicht machen wollen. Man kann sicher die intransparenten Spesen, Aufwandspauschalen und was es sonst noch alles für Geld- und Sachleistungen inkl. Weiterbezahlung nach Mandatsende gibt diskutieren. Hier gibt es sicher einiges Potential zur Erhöhung der Transparenz und Akzeptanz. Aber reicht das für eine Abzocke Diskussion? In Führungsetagen internationaler Konzerne würde das Spitzenpersonal für so ein Grundgehalt keinen Finger krumm machen. Ich finde, Menschen die uns national und international vertreten, sollten gut bezahlt werden. Wenn uns deren Leistung nicht passt, müssen wir bessere wählen und jedem der die Qualifikation und das erforderliche Durchhaltevermögen dafür hat steht es frei, sich selbst zur Wahl zu stellen und es besser zu machen.

 

Wir machen uns selber die Politiker von denen wir glauben wir hätten sie schon. Wer will sich den Spießrutenlauf denn noch antun, jemand der was drauf hat sicher nicht, der verdient sonstwo mehr und leichter sein Geld. Also nur noch narzistische selbstverliebte Arschlöcher sorry, und deren Mitläufer ohne eigenen Ideen. Dann prost Mahlzeit. Ein paar davon sind ja schon am agieren und wo sind die Leute denen man zutraut die Zukunft zu gestalten, nicht unbedingt dort wo sie sein sollten. Diese dumpfe oft völlig unreflektierte und unbelegte Hau Drauf Mentalität gegenüber Politikern ist einfach so strunzdumm. Klar gibts leider auch immer wieder diese Selbstbediener die auffliegen und dann das feuer am lodern halten und über die ganze Kaste projiziert werden und fast jeden von der Politik abschrecken der sich da wirklich engagieren möchte und sollte. Eigentlich weiß man, daß das irgendwann nicht mehr gut ausgehen wird, leider.

 

Überhaupt nicht. Mit dem 2.5-fachen Durchschnittseinkommen der Abgeordneten wird der Bürger in den meisten Fällen vollautomatisch zur Fremdgruppe, entschwindet damit also mit hoher Wahrscheinlichkeit wirksam aus dem intrinsischen Interessenfokus des politiktreibenden Menschen und dieser selbst wird in zunehmendem Maße bestechlich - auch so eine unwillkürliche Eigen - Fremdgruppensache. Das ist empirisch belegt und genau das ist das Prinzip einer Zuschauerdemokratie, in der es darum geht, einige wenige zielführend manipulieren zu können. Den Link auf Mausfeld spare ich mir.

Sowas kann man mögen, muss man aber nicht.
Ich mags halt nicht, deshalb "melde" ich das hier.

Es wäre mal nett, wenn sich auch mal ein paar "nette Leute" unter diese ganze Juristenlastige Selbstbedienungsriege im Bundestag mischen würde. Ich habs aber auf kommunaler Ebene miterlebt: ohne die Fähigkeit zu intrigieren und andere mit dem Ellbogen in die Fresse hinter sich zu lassen kommst Du nicht auf die Positionen, die wählbar sind. Bei den Grünen war das so, bei der SPD auch. Es kommen die nach vorne, die die größte Arxxxlochkapazität haben. Die Speichellecker und Hintenrum-in-den-Rücken-Treter. Und die eher altruistischen aus der humanen Ecke bleiben auf der Strecke. Die haben dann offenbar nicht das Richtige drauf.
Und nein, ich glaube nicht, dass die Krankenschwester, Angestellte, Kinderbetreuerin, Handwerker.... sonstwo mehr verdient. Die zeigst Du mir mal.

 

Das ist aber in jedem großen Unternehmen genauso, das ist kein Phänomen der Politik.

 

Nein, das ist menschlich und der Mensch "an sich" ist nicht nett.
Wenn die Zustände aber langsam den gesellschaftlichen Frieden bedrohen, sollte man mal schauen, ob man das Mittelhirn nicht in Zaum hält. Wenns der einzelne nicht schafft, gibts dafür Regeln und Sanktionen.

 

Eignungstests und Fort-Weiterbildungen für Politiker fände ich sehr gut.
selbst wenn man einen Job/Amt antritt von dem man keine Ahnung hat, sollte es Pflicht sein sich
a) darauf vorzubereiten
b) fortzubilden (mit Prüfung)
das wird schließlich von jedem anderen Arbeitnehmer ebenfalls erwartet.

 

Kriegt Flinten-Uschi jetzt auch eine Fort- und Weiterbildung in Sachen EU?

 

Deutscher Bundestag - Namentliche Abstimmungen

einfach nur traurig...
... es muss ja nichtmal eine echte Entscheidung getroffen werden, oder zu großen Änderungen abgestimmt werden.
a) nur Probleme anerkennen
b) an unterschriebene Verträge halten

 

Sie kennt sich wohl schon ein wenig aus
Dass sie irgendwann nach Brüssel gehen könnte habe ich schon öfter gehört. Angesichts der komplett verfahrenen Situation kein fauler, sondern ein ganz guter Kompromiss, Politik als Kunst des Machbaren. Ich find das nicht so schlecht, erstmals Frauen an der Spitze von Kommission und EZB. Ich hab Merkel noch nie so erschöpft gesehen. Und so genervt vom eigenen Koalitionspartner.

Mir stinkt an der Sache, dass sich das Parlament trotz Spitzenkandidatenmodell nicht auf eine Person festlegen konnte, dann hätten vermutlich weder Macron noch die Visegradländer was dagegen sagen können. So gewinnt man den Eindruck, die EU knickt vor ihren größten Kritikern ein.

 

muss es unbedingt eine sein, die Millionen über Millionen Steuergelder an ihren eigenen Nachwuchs bei McKinsey verklappt? Die EU als höchstbezahltes Auffangbecken für Kriminelle Ehrenmänner und -frauen, damit sie jenseits einer halbwegs öffentlichen Kontrolle ihre Gier nochmal vollkommen gemütlich und problemlos ausweiten können? Die dafür belohnt werden, dass sie gezeigt haben, dass sie mit dem Geld anderer nicht umgehen können? Toll.
Da kann man sich drüber freuen, aber man muss nicht.

Edith: politisch korrekt verbessert

 

Wie würdest Du es dann nennen, wenn man windige Beraterverträge aufsetzt und bei Nachforschungen dann versucht, diese verschwinden zu lassen?
Einfach mal kurz daran denken, was einem normalen MA in einer Firma bei sowas passieren würde...

 

Wohin die so bequeme Politikerhetze und -Schelte führen kann sieht man bei uns:
Wolbergs: Gericht sieht von Strafe ab

Schuldig wegen Vorteilsannahme, keine Strafe. Statt geforderter 4.5 Jahre Haft wegen Bestechlichkeit.
Ich will den Mann nicht in Schutz nehmen, er hat sich nicht korrekt verhalten. Aber: Er ist komplett ruiniert, von den teils konstruierten Vorwürfen der Staatsanwaltschaft bleibt fast nichts übrig. Das muss man sich mal vorstellen: Der Vorwurf der Bestechung bzw. Bestechlichkeit ist erst gar nicht zur Hauptverhandlung zugelassen worden, trotzdem baut die Staatsanwaltschaft darauf ihr Plädoyer auf.

Prantl hat dazu imho Lesenswertes geschrieben (letzte Woche, der Zeitstempel stimmt nicht):

Ein Bürgermeisterskandal! Ein Justizskandal? Oder beides?

 

Da war er wohl in der falschen Partei oder hatte die falschen Freunde.
Schicksal.

 

Ich würde erst einmal vermuten, dass Du keine tiefere Einsicht in die Materie hast und nicht wirklich beurteilen kannst, ob die Verträge „windig“ waren/sind und der gängigen Praxis entsprechen. Basierend auf Medienberichten jemanden als „Kriminellen“ zu bezeichnen ohne dass er/sie rechtskräftig verurteilt wurde, ist mindestens so unseriös wie das was Du meinst, dass es geschehen sei...

 

Naja, der Bundesrechnungshof vertritt diese Meinung, wenn er auch nicht das Wort "windig" verwendet.