Manches muss einfach gemeldet werden...

Diskutiere Manches muss einfach gemeldet werden... im Was ich unbedingt noch sagen wollte... Forum im Bereich Kaffeeklatsch; Finde ich lesenswert: Die AfD zitiert auf ihrem Meldeportal einen Wissenschaftler – jetzt widerspricht er Danke für den Link. Eine sehr...

  1. cbr-ps

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  2. #19942 andruscha, 11.07.2019
    andruscha

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    Eine "anonymisierten Aussage" ist ein erkennbares Zitat innerhalb dieses Forums nicht, wie man gut sehen konnte. Da hättest Du den Text verfremden müssen / Dir eine ähnliche Anfrage ausdenken müssen. Das wäre ja ziemlich simpel gewesen, und Du hättest Deine Frage trotzdem stellen können. So, wie Du es gemacht hast, macht man es nicht. Und da geht es gar nicht um "schlecht über jemanden reden", sondern darum, dass man als erkennbarer Urheber wissen sollte, was aus dem Text wird / wofür er benutzt wird.
    Deine Fragen oder auch die Frage, ob es Dir wirklich um die Sache ging oder um die Provokation, sind dann nachgeordnete Themen, die mich hier erst mal nicht interessieren.
     
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  3. #19943 Augschburger, 11.07.2019
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    Ich persönlich finde es schlimm, wie schnell man jemanden als Provokateur hinstellt. Da fragt man mal irgendwas aus einer Laune heraus und sofort wird man in irgendeine Schublade gesteckt und draufgeprügelt. Shitstorm folgt dann oft auch gleich.

    Danke @andruscha, dass Du so klar differenzierst.
     
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  4. brrrt

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    Eine verfremdeter Text hätte wahrscheinlich/vermutlich einen anderen Sinn gehabt. Manchmal/Oft sind‘s die Summe der Formulierungskleinigkeiten, die einen Unterschied machen. Hier sind viele Wortklauber-Spezialisten unterwegs.

    Die Suchfunktion ist mächtig. Das andere ist: Selbst mit einer „verfremdeten Anfrage“ hätte ich den passenden Beitrag gefunden – schlicht und ergreifend, weil ich Teilnehmer bei besagter Anfrage war/bin.

    …ich gehe davon aus, dass es dir ein leichtes ist, nicht üble Nachrede in den Post von @Brewbie hineinzuinterpretieren.
     
  5. cbr-ps

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    Ich persönlich finde es bemerkenswert mit welcher Unbekümmertheit möglicherweise „aus einer Laune heraus“ sowas in alle Öffentlichkeit rausgehauen wird, offensichtlich ohne sich irgendwelche Gedanken um den Subtext und die Wirkung zu machen oder diese eben gerade zu provozieren zu wollen - man weiß es nicht. Insbesondere unter dem Hintergrund der vorherigen Diskussionen zu dem Thema ist mir das völlig unverständlich. Die Intention des kaum spontanen Posts - dafür ist er zu sorgfältig vorbereitet - bleibt für mich unklar. Insofern habe ich es als Provokation empfunden.
    Sieh es mal nicht als „Shitstorm“, sondern als Chance der Selbstreflexion wie so ein Post bei einigen Lesern ankommt.
     
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  6. cbr-ps

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    Das habe ich auch nicht getan, obgleich der Zitatstil nicht i.O. ist. Das hat @andruscha sehr gut und ausführlich erläutert und aufgezeigt, wie es korrekt wäre.
     
  7. brrrt

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    Du bist seit 2015 dabei, hast an die 9000 Posts verfasst. Ich habe von dir viele viele hervorragende Posts gelesen, die von Überdurchschnittlichkeit zeugen… und dann bist selbst unbekümmert genug und klickst dich nicht durch‘s Profil von Brewbie um zu sehen was/wie er so schreibt? Naaahhh.

    Die Reaktion von @andruscha kann ich noch verstehen – einmal Mod, immer Mod. Das stellt man nicht so einfach ab. Man scannt Beiträge zwangsweise immer nach „worst case“ ab.
     
  8. cbr-ps

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    Du konstruierst einen unzulässigen Zusammenhang. Für den Post ist ausschließlich der Autor verantwortlich und der erreicht die gesamte Öffentlichkeit. Es ist kaum anzunehmen und auch nicht zu erwarten, dass 100er potentielle Leser erstmal Hintergrundrecherche zu dem Autor machen.
    Andersrum wird ein Schuh raus, @andruscha ist qualifiziert als Moderatorin, weil sie die Fähigkeit hat und nutzt, Texte so differenziert und kritisch beurteilen und konstruktiv mit der Fähigkeit umgeht.
     
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  9. #19949 andruscha, 11.07.2019
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    @Augschburger : Naja, das ist hier aber alles gar nicht passiert. Sondern es gab sogar Antworten auf die Frage (halt nicht "Ja" oder "Nein"). Und klar, kann man sich darüber unterhalten, wie man solche Aussagen "habe das Schloss abgeschraubt und damit Schritt eins geschafft, auch als Frau", findet. Diskussion werden in diesem Thread alle Nase lang provoziert, was erst einmal auch nichts Schlimmes ist (die arten ja nicht immer aus, auch wenn wir Moderatoren diese Diskussionen natürlich im Blick haben), und ich würde auch nicht jeden, der eine Diskussion provozieren will, als "Provokateur" bezeichnen. (Was hier auch nicht passiert ist.) Das sind erst einmal zwei verschiedene Paar Stiefel. Hier war es nur verwunderlich, dass der User überrascht wurde von der emotionalen Diskussion, die er losgetreten hat (sich aber wohl an die letzte emotionale Diskussion zu dem Thema erinnerte).
    Gegen die Diskussion selbst hatte niemand etwas gesagt.

    Stimmt, grade bei dieser Sache sind die Feinheiten der Formulierung absolut entscheidend :cool:
    Steht da: "Habe die verrostete Schraube gelöst und damit auch als Frau Schritt eins geschafft ;)"
    oder
    "Habe die harte Dichtung 'rausgepuhlt und damit den ersten Schritt geschafft, auch als Frau ;)"
    Oder: ""ich habe die Maschine grade geputzt und damit Schritt eins geschafft, auch als Frau ;)
    Da muß die Argumentationstheoretikerin ran. Verstehe ich sofort.:D
    De Behauptung war ja, dass es um das Allgemeine im Besonderen gegangen ist, und das ist hier leicht zu konstruieren.
    (Im Notfall hülfe einfach richtig zitieren.)

    Und ja, wir scannen, soweit ich das sehe, alle die Beiträge in diesem Thread ab, wobei es in diesem Fall eher meine Ausbildung war, die ich nicht abstellen konnte. :cool:
     
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  10. brrrt

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    …und die Öffentlichkeit interpretiert dann daraus einen passenden Schuh. So ist es nun mal mit der Kommunikation.

    …dann wären wir bei der von dir angekreidete Unbekümmertheit.
     
  11. cbr-ps

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    Nein, diese Verantwortungsübertragung ist nicht zulässig. Wenn ein Autor was schreibt, dann steht das für sich und wirkt wie es wirkt. Dafür ist er allein verantwortlich. Natürlich hat das seine Grenzen, wenn ein Leser es unbedingt auf seine Art verstehen will. Das Risiko besteht immer und lässt sich auch nicht vollständig auflösen.
     
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  12. #19952 BasaltfeueR, 11.07.2019
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    Genau so empfinde ich das auch.
     
  13. brrrt

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    @andruscha FYI: Kann mit der Antwort nichts anfangen. Summe aus Tonalität + Inhalt + Smilies in #19949 ergeben für mich keinen Sinn.

    Kommunikation ist/bleibt Risiko (mit Potential), sehe ich auch so.
     
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  14. #19954 BasaltfeueR, 11.07.2019
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  15. #19955 Augschburger, 11.07.2019
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    Braunkack!

    .
    .
    .

    So. Jetzt gibt es reichlich Interpretationsspielraum:
    1. Man kennt den Film "Willkommen bei den Sch'tis" und schmunzelt einfach nur.
    2. Man kennt den Film nicht, springt auf das "Braun" an und assoziiert es mit den Nazis
    3. "Kack(e)" sagt man nicht! Pfui!
    4. Ich schrub das, um Dich zu provozieren.
    5. Ich schrub das ausschließlich, um es als Beispiel für die Interpretation auf Seite des Lesers zu verwenden, unabhängig davon, was der Autor (ich) damit wirklich meinte.
    6. ...
    Für mich gilt 1 + 5. Was natürlich wieder so interpretiert werden kann, als dass ich ständig nur an Sex denke. :D


    Zurück dazu:
    Für mich ist das einfach "Fishing for compliments". Egal ob m/w/d. Entweder, weil man es sich selbst nicht zugetraut hat, oder weil man von anderen als unfähig hingestellt wurde.
     
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  16. joost

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    jau :p
    Den Inhalt einer Botschaft bestimmt am Ende immer der Empfänger.

    Und manchmal ist es genau der Inhalt, den man eigentlich™ hübsch sozial erwünscht / politisch korrekt tunlichst zu verbergen suchte. Manchmal, nicht immer.

    Da passt dann auch das Bonmot:
    Das Problem war nicht, dass er sagte, was er dachte
    sondern dass er dachte, was er sagte.

    Weiterhin frohes Sommerloch :)
     
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  17. brrrt

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    Jau, Dir auch. :) Bald ist schon Weihnachtslochgans.
     
  18. cbr-ps

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    Sicher, aber Ausgangspunkt ist immer der Sender, ohne den der Empfänger nix zu verarbeiten hätte (ok, man könnte auch eine Nichtaussage als interpretierbare Information betrachten, aber das ginge hier wohl zu weit).
    Insofern hat es der Sender in der Hand, was er wie transportiert und je weniger Gedanken der sich über die Wirkung beim Empfänger macht, umso höher ist das Risiko missverstanden zu werden. Aus der Verantwortung kommt er nicht raus.
     
  19. brrrt

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    …und je höher der geistige Stand des Empfängers, desto… aus der Verantwortung kommst du auch nicht raus. :p
     
  20. #19960 DeltaLima, 11.07.2019
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    Ergänzung: Im Stoff zu "den vier Ohren des Empfängers" habe ich gelernt, dass der Absender demzufolge verantwortlich dafür ist, dass die Botschaft zumindest erst mal richtig ankommt.
    political correctness bleibt da außen vor... gegen die hab ich was....

    edit: @cbr-ps war schon da... :)
     
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