Mein erstes Projekt, Faema Compact... aber wie?

Moin in die Runde.

Bin unfreiwilliger aber doch stolzer Besitzer einer Faema Compact.
Ein Kneipen-Keller-Fund. Zustand unbekannt, aber ich möchte sie wieder zum Leben erwecken.
Habe zwar noch keinerlei Erfahrung, aber ich bin nicht ganz ungeschickt im Umgang mit dem Schraubendreher

Habe jetzt schon mal versucht, eine Bedienungsanleitung oder Service Manual ( falls es sowas gibt...) oder Explosionszeichnungen zu finden. Leider bisher ohne Erfolg. Wenn jemand einen Tip hat, wäre ich sehr dankbar...

Nun ja, es ist ein Kneipengerät--- so sieht es auch aus----

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Vor einem Ausprobieren oder zerlegen, würde ich sie doch gerne etwas reinigen.
Gibt es einen guten Tip? oder einfach viel Wasser und Zahnbürste, oder Dampfstrahler ?

Die Wasserzuleitung hat ja einen Druckminderer, braucht die Maschine einen bestimmten Eingangsdruck? Oder kann dieser auch entfallen?

Wenn ich das aus anderen Beiträgen richtig heraus gelesen habe, wird der Wassertank manuell befüllt?
Und einen Entkalker gibt es auch?

Bin für alle Tips dankbar und werde mal noch fleißig stöbern...

So, erstmal einen Kaffee..

 

Danke für die Antwort, werde mal weiter stöbern... Bis jetzt war ich noch nicht so erfolgreich...

 

So, mal ein kleines Update...
Espresso Maschinen sind wie Katzen... hast du eine, kommt die nächste....
Zum Glück das selbe Modell, ein wenig verbeult aber dafür sauberer.
Leider habe ich im Eifer des Gefechtes versäumt ein paar Bilder zu machen.
Mittlerweile ist sie komplett zerlegt, gereinigt und vom Kalk befreit.





Auch das rostige Bodenblech ist nicht mehr braun



Alle Dichtungen sind soweit ausgewechselt und der Zusammenbau wird bald beginnen.

Es fehlt nur gerade etwas an Zeit.

Die Rotationspumpe musste auch erst einmal wieder überredet werden, sich wieder zu drehen. Bin mal gespannt, ob sie auch noch den Druck aufbauen wird. Wasser fördern im Handbetrieb geht zumindest.

Hier habe ich bloß noch ein kleines Problem. Ich habe die Leitungen abgeschraubt und das Einstellventil und die Pumpe in Entkalker gebadet... und plötzlich lag noch eine Feder mit im Eimer. Sie passt nur in den Ausgang der Pumpe.
Hier auf der Zeichnung ist sie auch zu erkennen



Bezeichnung: Spring Bypass Retainer.

Wofür ist diese Feder da? Mehr als eine Feder ist nicht da, weder in der Zeichnung, noch in der Pumpe.
Ich dachte zuerst an ein Rückschlagventil... Aber es gibt nur diese Feder und sonst nichts.

Fehlt mir hier etwas? Hat sich etwas zuviel aufgelöst? Oder der ehem. Servicetechniker was vergessen?
Ich bin ein wenig überfragt.

Genießt die Sonne

 

Jetzt habe ich mit Erschrecken festgestellt, wie lange das Projekt schon läuft...
Naja Umzug und Sparen auf nen fetten Wasserfilter haben dann doch einige Zeit ins Land ziehen lassen.
Beide Maschinen sind jetzt fast vollständig
Vielmehr, eine hat gestern ihren ersten Kaffee gemacht. Vorher doch noch zwei Dichtungen von Kupfer auf Alu getauscht, dann waren die größten Leckkagen beseitigt.
Jetzt tropft es "nur noch" aus der Pumpe, ich hoffe ich kann den O-Ring unter der Abdeckung tauschen, mal sehen.

Was eigentlich ein größeres Problem ist, das Kapillarröhrchen aus dem Heizelement. Bei beiden Heizungen ist die Verschraubung undicht. nachziehen ist nicht zielführend.
Verschraubung und Dichtung gibt es ja recht preiswert, aber.... Der Versuch die Leitung auszubauen endete in einem Bruch an der Klemmstelle. sind ja auch schon ein paar Tage alt. Ersatz kostet rund 200Euro... Hat einer einen Tipp, wie man hier eine Dichtigkeit herstellen kann, Silikon vielleicht, auf jeden Fall etwas, was sich wieder lösen lässt.
Irgendwann werde ich mir für die 2. Heizung ein neues kaufen, aber für die erste Heizung würde ich mir das gerne ersparen.