Mein Winterprojekt: Restauration einer Faema President

Diskutiere Mein Winterprojekt: Restauration einer Faema President im Restaurierungen und Raritäten Forum im Bereich Maschinen und Technik; AW: Mein Winterprojekt: Restauration einer Faema President Hallo Dani, da es nervt, ständig den Kessel leerlaufen lassen zu müssen, solltest du...

  1. achmed

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    AW: Mein Winterprojekt: Restauration einer Faema President

    Hallo Dani,
    da es nervt, ständig den Kessel leerlaufen lassen zu müssen, solltest du zumindest die Macken in der Sicke mit Flüssigdichtmittel auffüllen und ordentlich durchhärten lassen. Vorab am Besten noch die Fläche vorsichtig mit einem Schleifklotz abziehen, also angleichen. Keine Dichtung, und schon gar nicht eine aus Teflon, wird sich an so eine unbearbeitete Oberfläche anpassen können.
    Irgendwer vor dir hat offensichtlich schon versucht, das Ganze mit Kräftigem Anziehen in den Griff zu bekommen, deshalb ist der Bereich so verzogen.
    Und, wie schon empfohlen, den Aussendurchmesser der Dichtung verkleinern, dass sie nur im Bereich der Sicke aufliegt, ich könnte mir vorstellen, dass dann eine reicht. Ist ja nicht so, je mehr Dichtung, desto besser.
    Viel Erfolg
    Achmed
     
  2. #42 dbertolo, 06.03.2011
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    AW: Mein Winterprojekt: Restauration einer Faema President

    Vielen Dank für die Tipps, Achmed.

    Zuerst allerdings schlechte Nachrichten: Ich habe vorhin alles zusammengeschraubt. Und die neue Lötstelle sabbert schon im kalten Zustand. Ich habe dann darauf verzichtet, den Kessel aufzuheizen. Stattdessen, wieder Wasser ablassen und morgen nochmals zum Löten. Dieses Mal mit richtiger Vorbehandlung. Der "Löter" scheint's ja schon geahnt zu haben. Naja, ich kann ja nicht löten. Ich hätte es wohl auch nicht besser gekonnt :).

    Und ja, Achmed, du hast schon Recht. Immer wieder Wasser ablassen, ist nicht lustig. Vor allem, immer wieder alle Rohre abschrauben und den Kessel zum Nachlöten ausbauen... Dafür habe ich jetzt den Ablassstutzen auch mal aufgeschraubt und kann den neu dichten. Beim letzten Lötvorgang rauchte das Hanf da drin etwas vor sich hin, was aber nachher erstaunlicherweise noch dicht.

    Bei der Sicke kann ich keine einzelne Macken ausmachen, die ich ausbessern könnte. Es handelt sich eher um ein ziemlich raues Trümmerfeld. Die zwei Dichtungen sind zwar hier, aber sabberten mit normalem Anziehen auch etwas im kalten Zustand. Das könnte zwar halten, wenn ich nach dem ersten Aufheizen noch etwas nachziehe. Aber ich denke auch, dass ich am Deckel arbeiten sollte. Oder gleich austauschen. Ich probiere es mit einer Runde Flüssigdichtung. Ansonsten bestelle ich den neuen Deckel. Aber zuerst sollte der Kessel wieder dicht werden. Nicht, dass ich dann einen neuen Kessel brauche und einen Deckel umsonst gekauft habe. Die neuen Kessel sind geschlossen, oder?

    Und Dirk, mach dir keinen Kopf. Ich wollte dich in keinster Weise zurechtweisen. Ich wollte nur helfen, weil du in einem eigenen Thread mehr Antworten bekommst.

    Gruss
    Dani
     
  3. #43 dbertolo, 09.03.2011
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    AW: Mein Winterprojekt: Restauration einer Faema President

    Hilfe, ich kriege bald eine Krise. Ich war heute früh nochmals beim Spengler, um den Kessel zu löten. Dieses Mal gab er sich sichtlich Mühe, den Sprung in der Lötstelle schön zu kitten. Letztendlich fasste er fast zwei Drittel der HX-Lötstelle neu ein. Es sieht alles ganz gut aus, kein Riss mehr zu sehen. Voller Vorfreude alles wieder zusammengebaut und Kessel gefüllt. Und prompt wieder: Die Lötstelle wird nass.

    Der Lötvorgang dauerte heute ziemlich lange. Verwendet wurde eine Autogengasanlage und Silberlot mit Flussmittelmantel. Beim Löten vermutete der Handwerker, dass ursprünglich phosphorhaltiges Lot verwendet wurde, weil das Silberlot wieder nicht schön fliessen wollte. Phosphorhaltiges Lot hatte er allerdings keines da.

    Und jetzt? Was soll ich tun? Wie kriege ich diese Lötstelle wieder dicht?

    Danke für Tipps.

    Gruss
    Dani
     
  4. achmed

    achmed Mitglied

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    AW: Mein Winterprojekt: Restauration einer Faema President

    Hallo Dani,
    so langsam wirds ärgerlich. Ich bin kein Lötfachman und kann zu dem Phosphor in Verbindung mit dem Silberlot nichts sagen, aber du könntest dich ja selbst um das passende Lot kümmern.
    Mal unter Schweißzubehör gucken. Wahrscheinlich gibt es sogar Foren, wo man nachfragen kann, wie das Problem zu lösen ist.
    Neue Kessel sind geschlossen, es ist auch fraglich, ob es einen ausreichend langen 5,6mm Bohrer gibt, der lang genug wäre, von der Heizungsöffnung aus an den Hx zu kommen.
    Ansonsten eine Verlängerung basteln, das Kupfer ist ja leicht zu bohren. Sollte also gehen, ist aber auch wieder mit Aufwand verbunden.
    Vllt. hilft es auch, das alte Lot mit einer kleinen Flex und Fächerscheibe abschleifen bzw. im Nahtbereich, um konturiert arbeiten zu können, mit einer Feile fürs Finish sorgen. Dann sollte es wahrsch. keine Probleme mehr mit dem Silberlot geben. Darüber aber nochmal genauere Auskünfte einholen.
    Ich kenn diese Probleme übrigens nicht, bei mir hat es bis dato immer so geklappt. Das Silberlot das ich benutze ist gelb ummantelt.
    Dran bleiben
    Achmed
     
  5. #45 dbertolo, 09.03.2011
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    AW: Mein Winterprojekt: Restauration einer Faema President

    Hm, ich habe den Kessel doch mal aufgeheizt, um das Leck zu lokalisieren. Interessanterweise spritzt es jetzt genau dort raus, wo es beim ersten Mal gedampft hat. Die restliche neue Lötstelle scheint zu halten. Anstatt des fein hörbaren Lecks spritzte dieses Mal ein gut sichtbarer, haarfeiner Strahl aus dem Kessel. Die neue Lötstelle endet komischerweise bei diesem Loch. Also, Ursache klar. Lösung: Nochmals löten. Und dieses Mal auch die ursprüngliche Problemstelle ;).

    Unten am "HX" hat's ja einen Blindstopfen. Da musste ich ja nach dem ersten Lötversuch die Dichtung wechseln (war gut geräuchert). Nur, was gehört da rein? Der Stopfen hat eine keilförmige Passstelle für eine Dichtung. Mit einer Flachdichtung hält's jedenfalls nicht dicht.

    Falls das mal dicht hält, bestelle ich wohl einen neuen Deckel. Ich kriege die Heizung trotz allen Tipps nicht dicht.

    Gruss
    Dani
     
  6. #46 dbertolo, 22.04.2011
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    AW: Mein Winterprojekt: Restauration einer Faema President

    Hallo zusammen

    Endlich habe ich wieder News zu meiner President. Allerdings immer noch schlechte. Nach drei Lötversuchen beim Spengler und zwei Eigenversuchen stiess ich auf einen sehr netten Herrn, der sich in seiner Freizeit mit der Herstellung von Kesseln beschäftigt. Er nahm sich meinem Problem an, schliff alles alte Lot ab und lötete die Nahtstelle neu. Sieht zwar fantastisch aus, leckt aber trotzdem weiter (das schwarze rechts vom Leck ist kein Riss, sondern meine Filzstiftmarkierung):

    [​IMG]

    Ein neuer Kessel rückt immer näher. Dann müsste ich anstatt den Kessel ein paar Rohre neu löten. Vor allem unten am "HX" beim Leck hat's keine Verschraubung, sondern ein angelötetes Gussteil mit Innengewinde. Gibt's da auch Verschraubungen mit Innengewinde, damit ich das Rohr zur Brühgruppe behalten könnte?

    Gruss
    Dani
     
  7. #47 Andros1, 22.04.2011
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    AW: Mein Winterprojekt: Restauration einer Faema President

    Hey Dani,
    wenn ich mir ansehe, was für Probleme Du mit Deinem Kessel hast, erinnert mich das sehr an meine Restauration einer E61.

    http://www.kaffee-netz.de/reparatur...on-einer-faema-e-61-fragen-die-profis-10.html
    Ich habe damals auch viel zu lange versucht den alten Kessel, dessen Heizungs-Dichtfläche ebenfalls übel aussah wieder hinzukriegen.

    Letztendlich habe ich einen neuen Kessel bestellt. Am günstigsten war er bei TSE, bei Nuova Ricambi D war er doppelt so teuer, letztendlich ist es aber dergleiche (stand sogar Nuova Ricambi im Innenkarton), die Qualität ist gut, besser als das Original wie mir scheint, der Heizungsflansch ist aufgesetzt und kann von hinten gekontert werden und sich nicht mehr verziehen. Nur komplett öffnen über den Deckel geht nicht mehr....Dafür kostet er mit 250,-€ kaum mehr als ein Deckel + Dichtungen und du bist sicher, das nicht irgendwann alles von vorne losgeht. Ein Kessel ist schließlich ein Druckbehälter...

    Kessel neu für Faema E61 - Faema E61 Kessel - TSE-Shop über 40.000 Ersatzteile für Gastronomiemaschinen

    Das anpassen der Rohre scheint mir kein größeres Problem zu sein, den HX aufzubohren sollte auch mit Trick möglich sein. Im Prinzip bräuchte man einen Dremel mit starrer statt flexibler Welle oder sowas (Flexwelle auseinandernehmen und Stange einsetzen o.ä., vielleicht gibt`s das auch..)


    LG
    Andros
     
  8. #48 s1lencer, 23.04.2011
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    AW: Mein Winterprojekt: Restauration einer Faema President

    Hallo bei dem Loch würde ich empfehlen nimm einen Bohrer und Bohre es auf um dann mehr Fläche für eine Lötstelle zu haben. Dann ordentlich Flussmittel drauf und Löten und schon sollte es dicht sein.
    Das Problem beim abschleifen von Lötnähten ist immer das du keine ordentlichen Haftbedingungen für neues Lot hast. Da ist es Besser ein Loch zu füllen, das hält in 90% der Fälle besser.
     
  9. #49 dbertolo, 22.06.2011
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    AW: Mein Winterprojekt: Restauration einer Faema President

    Hallo zusammen

    Mein Winterprojekt stockt bekanntlich immer noch an einer undichten Lötstelle am Kessel. Ich mache mir darum ein paar Gedanken, wie es wäre, einen neuen Kessel zu kaufen. Wenn ich mir die Bilder aber anschaue, so fehlen offensichtlich alle Anbauteile. Natürlich kann ich die meisten Teile übernehmen. Aber unten am "HX" befindet sich eine gelötete Hülse mit Innengewinde. Jetzt suche ich natürlich ein passendes Anbauteil, damit ich das alte Rohr nicht neu löten muss. Weiss jemand, wo ich solche Teile beziehen kann?

    Danke für Tipps.

    Gruss
    Dani
     
  10. #50 Andros1, 22.06.2011
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    AW: Mein Winterprojekt: Restauration einer Faema President

    Meinst Du das hier?
    http://up.picr.de/6894129onm.jpg
    Das wirst Du Dir wahrscheinlich anfertigen lassen müssen.

    Natürlich hat der Kessel keine "Anbauteile"- Du könntest sowieso nichts mit den Rohren der E61 anfangen und der Preis wäre dann wohl auch nicht mehr so zivil.
     
  11. #51 dbertolo, 03.08.2011
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    AW: Mein Winterprojekt: Restauration einer Faema President

    So, es kann weitergehen. Ich habe seit ein paar Tagen einen neuen Kessel. Die Anbeiteile und zwei neue Rohre werden noch im August geliefert.

    Bis die letzten Teile da sind, muss ich noch einen Grundsatzentscheid fällen: Kessel-HX aufbohren oder nicht? Konkret kann ich mir zwei Varianten vorstellen:

    - HX aufbohren. Das entspricht dem ursprünglichen Prinzip der President. Der Vorteil ist, dass ich "nur" ein Loch bohren muss.

    - HX nicht aufbohren. Dann bräuchte ich ein T-Stück in der Wasserzuleitung (vor dem Füllventil), ein anderes Fitting (gleich mitbestellt) und einen Druckminderer. Letzterer könnte ich jetzt noch weglassen, weil ich die Maschine mit einem Flaschenpumpsystem betreibe, das 1.5 bar Druck liefert. Habe ich da etwas vergessen (Rückschlagventil?) oder einen grundlegenden Überlegungsfehler drin? Bringt diese Variante Vorteile, ausser dem frischen Wasser und der Tatsache, dass ich den neuen Kessel nicht aufbohren muss?

    Gruss
    Dani
     
  12. #52 13thfloorelevators, 03.08.2011
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    Hallo. Wenns nur ein geringfuegiger mehraufwand ist wuerde ich erst die hx variante probieren..hx aufbohren geht immer noch, umgekehrt halt nicht...

    Bin mir aber nicht sicher ob bei der hx loesung das wasser heiss genug wird....ist sicher kuehler als direkt bezogenes kesselwasser. Aber ev kann man das ja mit hoeherem kesseldruck ausgleichen? Nen versuch ists auf jeden fall wert.
     
  13. #53 Belgarath, 05.08.2011
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    AW: Mein Winterprojekt: Restauration einer Faema President

    Wieso sollte dem so sein, wenn das System mal durchgeheizt ist? Das Wasser im HX "hinkt" dann zwar vermutlich der Kesseltemperaturschwankung hinterher, das ist aber bei Gastros mit den ausgleichenden Massen beim Brühkopf ohnedies kein Thema ... bei meiner Aurora (HX System) fahre ich mit etwa 0.9 bar Kesseldruck und es ist warm genug - und da geht das Rohr aus dem HX frei schwebend zum Gruppenflansch, nicht im Kessel!

    Ich meine auch, daß man das ruhig mal probieren kann - Aufbohren geht immer noch.

    lg,
    Klaus
     
  14. #54 dbertolo, 15.08.2011
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    Hallo zusammen

    Ich bin gerade daran, den Umbau zu planen, damit ich den HX nicht aufbohren muss:

    [​IMG]

    Habe ich da etwas vergessen? Ich bin vor allem unsicher, ob es noch ein Expansionsventil braucht, oder nicht.

    Ein befreundeter Sanitärinstallateur hat mir geraten, anstatt der (bei uns Espresso-Freaks) üblichen Lötnippel metallisch dichtende Klemmringverschraubungen zu installieren (z.B. von Serto). Wenn ich das richtig verstanden habe, schiebt man da einen Klemmring (oder einen Klemmschneidring bei den besseren Ausführungen) über das Kupferrohr und schraubt das mit einer Überwurfmutter an die vorhandenen Fittings. Hat damit jemand schon Erfahrungen gemacht?

    Gruss
    Dani
     
  15. #55 dbertolo, 19.09.2011
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    So, im Kampf Mann gegen Maschine habe ich einen Teilsieg errungen: Gestern gab's den ersten Espresso aus der umgebauten President. Aber zuerst mal von vorne:

    Die bestellten Rohre für den Zu- und Abfluss zur Brühgruppe passen nicht zum neuen Kessel. Und der Zulauf konnte auch nicht passend gemacht werden. Der Abfluss ist undicht, weil das Rohr am Kessel ansteht. Aber noch enger lässt es sich nicht biegen (ohne es noch mehr zu knicken). Darum das Teflonband auf den Fotos. Ebenfalls unpassend sind die beiden HX-Fittinge. Die haben eine scharfe Kante als Auflage für den Lötnippel. Das ergibt beim Festschrauben eine Rille in den Lötnippel, ist aber nicht wirklich dicht. Deshalb auch hier das Teflonband.

    Den Kesselzufluss habe ich selber gelötet. Ist einfacher, als ich dachte. Mangels Rohrbiegezange ist aber auch diese Konstruktion eher provisorisch. Ich möchte Zu- und Abfluss neu löten, damit es wieder metallisch dichtet. Zumindest an der Brühgruppe. Ob ich an den Fittingen etwas ändern kann, muss ich noch überlegen.

    Der neue Kaltwasserbereich klappte wunderbar. Die 8-mm-Rohre liessen sich ohne Zange sehr gut von Hand biegen. Und die Serto-Verschraubungen sind super. Sehr einfache Montage und keine Undichtigkeit.

    Fotos habe ich hier hochgeladen: Faema President.

    Gruss
    Dani
     
  16. #56 mkraft59, 19.09.2011
    mkraft59

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    Bitte gib mir mal einen Tip welche Serto Verschraubungen Du genommen hast.
    Katalog habe ich....
    Danke
    MK
     
  17. #57 dbertolo, 19.09.2011
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    Hallo MK

    Also, da hätten wir:

    - 1x Kreuzverschraubung, 8 mm, SO 04021-8 (248.4000.080)
    - 3x Aufschraubverschraubung, 8 mm, 3/8", SO 01221-8-3/8 (248.1201.180)
    - 1x Winkelverschraubung, 8 mm, 1/4", SO 02521-8-1/4 (248.2501.170)

    Der einzige Nachteil ist, dass die Serto-Klemmringe nicht direkt auf die Fittinge unserer Maschinen passen. Diese haben gerundete Anschlüsse, in denen die Lötnippel konisch dichten. Die Serto-Klemmringe sind hingegen flach dichtend. Deshalb diese Aufschraubverschraubungen. Diese haben auf der einen Seite eine Sertoverschraubung (hier für 8-mm-Rohr) und auf der anderen Seite einen normalen 3/8"-Anschluss. Und diesen muss man halt mit Hanf oder Teflonband abdichten.

    Gruss
    Dani
     
  18. #58 dbertolo, 30.10.2011
    dbertolo

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    AW: Mein Winterprojekt: Restauration einer Faema President

    Hallo zusammen

    Das Projekt lebt noch. Hier ein paar Updates eines erfolgreichen Samstags:

    - Beim Testbetrieb die letzten Wochen meldete sich noch ein Lötnippel: die Kaltwasserzuleitung in den Dampfkessel. Mit der Zeit hörte man dort einen Dampfaustritt im Betrieb. Und beim Ausbau war's dann auch gleich sichtbar. Das Lot auf der Kesselseite war ganz spröde und mit Kalkflecken überzogen. In der Folge lernte ich also auch noch, wie man Lötnippel auslötet. Auch das klappte erstaunlich einfach. Und der neue Nippel ist dicht:

    [​IMG]

    - Da ich sowieso lötete, baute ich gleich die BG-Zuleitung neu. Dieses Mal mit einem schönen 90°-Bogen. Dazu passte ich das zuvor gekaufte Futurmat-Ersatzteil an. Dieses Rohr war ja auf beiden Seiten etwas zu lange. Also einen Lötnippel auslöten, etwa einen Zentimeter kürzen, den anderen Lötnippel abschneiden und neue Nippel anlöten. Und tatata: Es ist metallisch dichtend:

    [​IMG]

    Der BG-Abfluss stellt mich noch vor ein paar Probleme. Die erste Rohrbiegung ist nicht ganz DVGW-konform und sollte eigentlich noch etwas enger sein:

    [​IMG]

    Ich denke, ohne Biegezange läuft hier nicht viel. Zumal mein jetzt vorrätiges Kupferrohr halbhart ist. Soll ich da ein 90°-Fitting einlöten? Oder hat jemand eine bessere Idee?

    Gruss
    Dani
     
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