Meine Giulia hat gebrannt

AW: Meine Giulia hat gebrannt

Klar wenn ich um neun Uhr abend den letzen Espresso genossen habe stelle ich die Zeitschaltuhr auch schon vorher ab. Muss ja nicht mehr bis Mitternacht laufen, aaaber wenn ich untertags mal früher von der Arbeit komme und dann sind Tassen und Maschinen kalt macht das nicht wirklich Freude. Die Tassen sind auch wirklich nicht vor 45 Min warm. Ausspülen mit Wasser geht mir defintiv zu lange. Aber das muss wirklich jeder selber wissen.

 

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Oder das Leistungsrelais sitzt in der Black Box oder darunter ( Bezzi 99 ), um auch noch Sicherheitsabschaltungen in die Steuerung einbauen zu können.
Gruss Roger

 

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Also ich mache immer etwas wasser im Wasserkessel heiß (5 min., während die Maschine aufheizt), das gieße ich in die Tasse, dann fülle ich den ST, tampere, etc, dann leere ich die Tassen aus und sie sind perfekt warm. Und das dauert dir zu lange? Dann muss deine Maschine die Tassen ja echt schnell warmmachen... :shock:

 

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Kommt drauf an, was ich glaube, wann der nächste Kaffee gemacht wird. Nach dem Frühstück mache ich sie jedenfalls wieder aus. Wieso sollte das "energetisch nicht sinnvoll" sein?

Meines Erachtens muss das nicht "jeder selber wissen", denn man hat auch so etwas wie ökologische Verantwortung. Und der wirst du nun mal überhaupt nicht gerecht, wenn du deine Espressomaschine jeden Tag fast 20 Stunden laufen lässt, nur um nicht die Tassen mit Wasser ausspülen zu müssen, falls du mal früher von der Arbeit kommst.

Sorry, so eine Energieverschwendung ärgert mich einfach! :cry:

 

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Das ist ja, als wenn man immer alle Lampen angeschaltet lassen würde, damit man kein Licht einschalten muß.

Den Wasserhahn immer erst aufdrehen zu müssen ist auch irgendwie nervig...

 

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Dann kann man den Thread ja nun auch schließen. Die Maschine hat augenscheinlich gebrannt und die Ursache wird nur ein Gutachter feststellen können. Es ist also alles bekannt. Was soll man zum Urspungspost noch groß sagen?

Ich verstehe nicht, warum man nun nicht die verschiedenen Nutzungszeiten besprechen soll???

 

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Herzliches Beileid für diese schreckliche Erfahrung!
Wenn ich das richtig sehe, kannst Du a) eine neue Maschine verlangen und b) ist das ein Fall für Produkthaftung durch den Hersteller, wenn Du die Maschine bestimmungsgemäß betrieben hast. Allerdings ist die Produkthaftung auf Folgeschäden über 500,- (Selbstbeteiligung) limitiert.
Falls Du durch höfliche Briefe u. Anrufe nicht weiterkommst, würde ich das mal mit einem darauf spezialisierten Anwalt besprechen.
VG
Crunchtime

 

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Ganz einfach, wenn ich in der Wandelhalle Hbf. Hamburg die Frage nach dem Weg stelle, will ich doch nicht noch mit diversen Passaten diskutieren, warum ich überhaupt Vorort bin, nicht mit einem GPS spazieren gehe, keine Begleitperson mithabe oder Hunger auf eine kalte Pizza habe.

Das Thema wird hier vorgestellt, zum Thema kann man sich äußern und sicher auch begrenzt zu den Faktoren die zu so einem Unfall führen können, dennoch ist das Hauptthema eben der aktuelle Brand und das sollte man unaufgefordert respektieren.

Nun das Schließen zu fordern ist ja nun totaler Quatsch
Es ist doch nicht schlimm wenn ein Thema mal nicht über Seite 2 hinaus kommt, es erfüllt auch kurz gehalten seinen Sinn und Zweck, sogar eher wie als wenn es über 5 Seiten mit OT Füllstoff bereichert wird.

 

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Mein Beileid, habe dasselbe erlebt http://www.kaffee-netz.de/espresso-und-kaffeemaschinen/39896-mein-bfc-ela-brannte-lichterloh.html habe da eine Serie erwischt wo der Pressostat nicht ganz in Ordnung war, meine brannte da gleich ab.
3 Tage später hatte ich meine MAschine wieder, wurde sogar kostenlos getunt, durch einen weitaus besseren Pressostaten ;-)

LG Sepp

 

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JA!

Ich lasse doch meine Maschine nicht den ganzen Tag laufen nur um nach Feierabend direkt nen Espresso ziehen zu können. Also bitte!!
Und dann der Vergleich mit der Ölheizung.....
Es geht ja nicht nur um Brandgefahr sondern darum mal den Grips einzuschalten weniger Energie zu verbrauchen. Gerade Geräte die Hitze erzeugen verbrauchen wahnsinnig viel Energie. In diesem Fall unnütze Energie.

 

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solange ich zuhause bin und die maschine im schnitt 1x pro stunde benutze, sehen ich es nicht ein, sie zwischendrin ständig auszuschalten. wenn ich für deutlich mehr als eine stunde weg bin, kommt sie aus. der hintergrund ist folgender: die maschine ist zwar nach 45-60min auf betriebstemperatur, wenn sie vorher kalt war, aber die längste zeit geht für die letzten paar grad drauf. wenn ich sie also für 1h ausschalte und währenddessen die temperatur um 30°C sinkt, braucht sie trotzdem 20-30min, um wieder eine stabile temperatur zu erreichen, wenn ich mir den nächsten kaffee machen will.
das, was wir letztendlich bezahlen, ist fast nur die abwärme der maschine. diese wärmemenge muss in form von elektrischer energie nachgeführt werden. wann das geschieht, ist egeal, denn wir bezahlen am ende immer nur die summe der energie (kWh). eine espressomaschine produziert mehr abwärme, je größer die differenz zwischen umgebungs- und maschinentemperatur ist. d.h., die maschine verpulvert weiter energie, während sie nach dem abschalten abkühlt. sie verpulvert auch energie beim anschalten und wieder aufheizen, da sie ja langsam wieder wärmer wird. in dieser zeit können wir sie aber nicht nutzen, da sie noch nicht heiß genug für einen guten espresso ist. die maschine verbraucht zwar de facto keinen strom, während sie aus ist, aber beim wieder aufheizen verbraucht sie überdurchschnittlich viel, sodass ein teil der einsparung aus der zwischenzeit aufgefressen wird. wie groß die ersparnis tatsächlich ist und ob es sich dafür lohnt, in der zwischenzeit auf eine betriebsbereite maschine zu verzichten, muss man schon selbst herausfinden. nützlich ist dabei ein stromzähler für die steckdose. je nach nutzungsgewohnheiten und maschine kann sich dabei ein unterschiedliches verhalten beim ein- und ausschalten ergeben.
meine maschine braucht im schnitt 200W, wenn sie erstmal heiß ist. zum aufheizen aus dem kalten zustand braucht sie gut 0,5kWh. ich überlege mir also eher, ob ich die maschine heute überhaupt anschalte, wenn ich nur zwei stunden da bin, als dass ich sie zwischendrin immer wieder abschalte. so habe ich mehr davon. bei der nächsten überholung wird dann der kessel isoliert.

meine maschine hat ebenfalls schonmal geschmort: wasser ist über wochen aus einem undichten kesselflansch über das mv getropft, bis dieses einen kurzschluss bekam und sich in rauch auflöste. wäre ich spitzfindig, würde ich behaupten, dass diese undichtigkeit durch häufiges an- und ausschalten ausgelöst und beschleunigt wurde.
mein pressostat kann zum glück nicht brennen, da er komplett aus metall besteht (sirai) und die magnetventile sind selbstverlöschend, die qualmen nur, aber brennen nicht. die meisten kabel habe ich bei der überholung in flammenhemmende hüllen gezogen, sodass ein kabelbrand unwahrscheinlicher wird. das einzige, was eventuell brennen könnte, ist die steuerung der autom. kesselfüllung.

gruß, max

 

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Dagegen ist ja auch gar nichts einzuwenden - das mache ich auch nicht anders. Sie jeden Tag von 5 Uhr bis Mitternacht anzuhaben, obwohl man gar nicht zuhause ist, ist schon eine ganz andere Hausnummer. Wie wir nun wissen, auch aus Sicherheitsgründen ganz und gar nicht empfehlenswert. :shock:

Genau, ein Teil - aber dennoch wird dadurch Energie gespart.

 

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und genau hier wird's unwissenschaftlich: wie viele Wh ist es dir wert, 10, 20 oder 30 min auf deinen espresso warten zu müssen, und wie oft? da geht's mehr um persönliche wertschätzung als um harte fakten...
wie oft und für wie lange würdest du das licht im flur ausschalten, wenn es jedes mal 20min dauert, bis es leuchtet ? und wenn eine lampe, die schneller an geht, soviel kostet wie der strom für 2 jahre dauerbeleuchtung?

gruß, max

 

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Schon klar - hier gibt es kein eindeutiges und objektives Richtig oder Falsch. Das ist dann der Unterschied zwischen "nicht sinnvoll" (subjektiv) und "energetisch nicht sinnvoll" (objektiv).

Wer den ganzen Tag über 2,5 Liter Wasser (so viel hat die Cimbali von noir-et-blanc) auf knapp unter Kochtemperatur hält, überschreitet meines Erachtens ein vertretbares Maß deutlich. Ob jemand unbedingt ohne Not Strom für mehrere Hundert Euro im Jahr verpulvern muss, wie noir-et-blanc es tut, muss jeder für sich entscheiden - aber hier geht es auch um Ökologie, und die geht uns alle an ... so jedenfall meine nicht ganz un-objektive Meinung.

 

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kleiner einwand aus sicht des physikers: wie viel wasser man heiß hält, ist irrelevant für den verbrauch im laufenden betrieb. die wassermasse (+metallmasse) erhöht nur den stromverbrauch beim aufheizen. der standby-verbrauch wird bestimmt durch die oberfläche der heißen teile, deren temperatur und isolierung. eine maschine mit vielen offenliegenden teilen (zb. e61) und einem unisoliertem kessel hat daher uU einen höheren standby-verbrauch als eine cimbali junior mit isoliertem kessel und versenkter bg.

gruß, max

 

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genau, und große Wassermenge = großer Kessel = große Oberfläche.

 

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Sorry, aber je größer der Kessel desto geringer ist die Oberfläche im Vergleich zum Volumen, entsprechend geringer ist der Temperaturverlust. Deshalb sind auch die Pinguine am Südpol größer als die, die in milderen Klimazonen leben... [/Klugshice]

 

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das stimmt, ist aber relativ und nicht absolut

du fährst ja vermutlich auch keinen dreissigtonner weil da der spritkonsum pro kilo geringer ist

offtopice grüsse, strega

 

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Im Jahre 1997 habe ich meinen Chevy mit V8 gegen einen "vernünftigen" Kombi mit Vierzylinder getauscht. Seitdem habe ich ca. 35.000l Sprit gespart. Von dieser Ersparnis kann und werde ich meine Kaffeemaschine so einschalten, dass sie anständig durchgeheizt ist, wenn ich einen Espresso ziehen will. Schnurzpiepegal ob das ein Einkreiser oder Dualboiler ist.

Ein schlechtes Gewissen hatte ich wegen der Kaffeemaschine nie und werde ich nie haben.

Wer Lust auf Ökobekehrung hat, dem empfehle ich einen Abstecher nach China, da gibts ganz andere Potenziale.