Mengenverhältnis Cappuccino/Tassengröße

Diese Handlungsanweisung mit dem Fülllevel der Kanne ergibt auch Sinn, natürlich ist es kein Muss, in diesem Bereich funktioniert das Äufschäumen aber einfach am besten und ich würde als Anfänger davon auch nicht großartig abweichen.

 

Bleib lieber erst mal beim 2er. Das 1er ist nach der Angabe vieler hier (ich selbst benutze es gar nicht - trinke nur Doppios) etwas zickig, gerade auch wegen dem schwierigen Tampen. Es benötigt normalerweise auch einen anderen Mahlgrad.
Manche arbeiten da mit 10 bis 12 Gramm Kaffee, wobei ich mich dann frage: warum dann überhaupt mit dem 1er arbeiten?
Was du dann bisher gezaubert hast ist dann ein Ristretto Auch nicht schlecht.

 

Weil dann keine 15 g bis 18 g benötigt werden.

 

Für mich mit der Mehraufmerksamkeit uneffektiv.

 

Wofür benötigts du mehr Aufmerksamkeit?

 

Na ja, wenn ich das alles so lese: anderer Tamper (flach oder gewölbt je nach KNler), Zentrierring, LM Sieb (bei der QM auch noch gedengelt) anderer Mahlgrad, Kaffeemehlmengen, die dem 2er Sieb verdächtig nahe kommen, verzweifelte Freds hier im Forum: " Es klappt nicht".....
In einem Fred habe ich sogar schon mal gesagt: "Schütt doch den halben Doppio weg, wenn du nur einen einfachen trinken willst. Das macht weniger Aufwand."
Klar weiß ich, das es geht und jemand der partout keine Doppios mag sollte sich irgendwann rantasten. Aber mein Eindruck ist: Erst mal Doppios hinkriegen!

 

Ich habe nichts von speziellem Tamper, "Zentrierring" und LM Sieb geschrieben, und benutze auch nichts dergleichen. Und 10 g sind in meiner Welt keineswegs nahe an 15 g bis 18 g.

 

Mit "Wenn ich das alles so lese" habe ich überhaupt nicht dich gemeint, sondern das waren Sachen, die ich hier im KN in anderen Treads gelesen habe.
Und es stellt nur _meine_ spezielle Schlussfolgerung daraus dar. Ich habe nichts gegen 1er Siebe.
Was mir wichtig war ist: So wie ich es bei vielen gelesen habe ist es einfacher mit dem 2er Sieb zu beginnen.

 

gut gesprochen leude.

wird zwar etwas OT, hat aber noch mit Mengenangaben zu tun.

Mein erneuter Tipp also für die Tasse:

- also nutze weiter das 2er Sieb, das geht leichter für den Anfang.
(ich nutze mittlerweile auch das 1er und bin mit beiden zufrieden)

- miss deinen Espresso auf der Feinwaage in Gramm, nicht in ml! (durch Crema starke Abweichungen)
- Feinwaagen gibt es teilweise für ab 10€ im Netz (von 0,2g-3Kg, oder 0,00-300g, je nach Anwendung. der ST meiner R58 wiegt schon mehr als 500g)

- je nach ausgesuchter Tasse dann das entsprechende Kännchen.
- Füllmenge funktioniert immer noch gut, wenn man 1Finger breit unter der Tülle anvisiert (kalte Milch)

LG

 

Zum Thema Milchkännchen für geringere Mengen:

Es gibt bspw. von Motta ein 250 ml Kännchen. Das sollte sehr gut für die 100 ml zu schäumende Milch eines Espresso im herkömmlichen Sinne langen.

https://www.amazon.de/Motta-0901-02-Milchkännchen-Edelstahl/dp/B001RZPYKS

 

Habe das Teil, zwar nicht vom Fluss, klappt aber trotzdem prima damit. Kühle das Kännche auch immer vor . Fülle dann bis ca. 5 mm unter den Knick beim unterem Ausgussansatz. Bekomme die 150 ml Cappuccinotasse jedes Mal randvoll. Lekka .

 

Die stehen bei mir auch immer mit im Kühlschrank.

 

Also kann man damit gute feinporige (Latte Art fähig) Milch schäumen? Ich habe immer gehört, dass die Milch sich schlechter (im Sinne von nicht fein) schäumen lässt, je kleiner das Kännchen.

 

das liegt nicht am Kännchen, sondern an der eigenen Technik.
also mal wieder das Problem vor der Maschine.

 

Natürlich, jedoch erwärmt sich der Inhalt schneller -> Ziehphase verkürzt sich. Meine Frage ist eher, ob dieser Effekt so stark ist.... aber danke, allmählich verstehe ich mein Handwerk

 

Vergesse die Tassengrösse.
1/3 Espresso, 1/3 flüssige Milch, 1/3 Schaummilch.
Die Milch schäume ich für Cappu entsprechend anders auf und warte, bis sich der Schaum oben absetzt.
Die Tassengrösse so klein wie möglich.
Am Ende sollte die voll sein, entsprechend der vorgegeben Espressomenge.
Gruß