Miete oder Kauf für's Büro

Diskutiere Miete oder Kauf für's Büro im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Liebe Community, dies ist mein erster Beitrag hier. Ich habe mir die Regeln durchgelesen - seht mir bitte nach wenn trotzdem etwas nicht "passen"...

  1. Tom234

    Tom234 Mitglied

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    Liebe Community,

    dies ist mein erster Beitrag hier. Ich habe mir die Regeln durchgelesen - seht mir bitte nach wenn trotzdem etwas nicht "passen" sollte. Ich habe auch versucht passende und aktuelle Beiträge zu finden, bin aber bei der Kombi nicht fündig geworden.

    Wir beziehen gerade neue Büroräume und ein Vollautomat soll her. Der sollte die üblichen Kaffee-Spezialitäten liefern und ggf. auch Kakao. Wenn der auch eine Kanne vollmachen könnte wäre das gut, ist aber kein muss. Wir werden anfangs rund 25 Mitarbeiter vor Ort haben, planen aber auf 50 zu wachsen. Zudem gibt es immer mal Veranstaltungen mit Kunden, da kommen dann nochmals rd. 10 Personen dazu.

    Wegen der Hygiene denke ich, dass nur Maschinen mit Milchpulver in Frage kommen. Liege ich da richtig?

    Dann habe ich mir Mietmodelle angeschaut: Einmal von Kaffee-Partner die miniBona2 (140€/Monat) oder multiBona3 (240€/Monat) sowie von Tchibo die Coffea Compakt (120€/Monat) und Coffea Intense Topping (170€/Monat). Alternativ zum Kauf die Cino Grand Plus PB (3.000€ einmalig).

    Die Cino hat ein Stahlmahlwerk - wie laut ist das wohl? Wir richten einen offenen Workspace ein.

    Die Mietmodelle kosten in drei Jahren zwischen 4.320 EUR und 8.640 EUR. Und das auf Dauer. Der Vertreter von Kaffeepartner meinte, bei einer Kaufmaschine müsse man mit 1.500 - 1.800 EUR Wartungskosten pro Jahr rechnen. Ist das realistisch?

    Welche Meinung und Ideen habt ihr zu den oben genannten Maschinen / Alternativen oder fällt euch etwas ganz anderes ein?

    Viele herzlichen Dank schon mal
    Tom
     
  2. b3nn1

    b3nn1 Mitglied

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    Für das Geld gibt es sicherlich schönere Lösungen.
    Mehrgruppige Siebträgermaschine
    daneben noch 1-2 gute bewährte Bonamat TH10. Die kann alle 7 Minuten 2,2 Liter Kaffee produzieren.
    Brüht direkt in eine Pumpkanne. Egal wie schnell ein Vollautomat ist, bei nem kleinen Ansturm von mehreren Leuten sind die mit so Pumpkannen schneller
    versorgt.

    Die Vollautmaten müssen auch von irgend jemanden gereinigt werden und es nur ein gewissen Spülprozedere ist.
    Die Zeit kann man auch zum Kaffeekochen nutzen ;-)

    Alternativ, kenne auch mehrere die das so machen, einfach mehrere billige 200-300 Euro Vollautomaten kaufen, in der Firma verteilen und geht
    einer mal nach nem Jahr kaputt, kommt eben ein neuer.
    Meist fliegen die nach 1-2 Jahren raus.

    Gibt viele Lösungen....

    Wäre pententiell denn Kapazität frei bei den Mitarbeitern mit Hand anzulegen bei der Produktion, Reinigung?
    Serviceverträge gibt es auch bei siebträgern und die, die ich kenne sind meist etwas günstiger.
    Da wird einfach ne Wartung alle 3,6 oder 12 Monate vereinbart.
    Für 1500-1800 Euro kaufen hier einige ihre gebrauchte Gastromaschine und versorgen nen kleines Kaffee damit.
     
  3. #3 yoshi005, 17.02.2018
    yoshi005

    yoshi005 Mitglied

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    Man könnte auch einen Automaten der Jura X-Serie ins Auge fassen, die liefern zwischen 80 und 150 Tassen pro Tag. Ist mir sympathischer als diese Mietmodelle, wo Du überteuerten, miesen Kaffe dazu nehmen musst.
     
  4. #4 yazerone, 17.02.2018
    yazerone

    yazerone Mitglied

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    Wir haben hier pro 10 Nutzer einen Delonghi Vollautomaten, mit minimalen Einstellmöglichkeiten (Menge und Stärke per Drehknopf), Milch wird nicht gestattet (dazu gibts nen separaten Aufschäumer, der sofort zu reinigen ist), Maschinenreinigung erfolgt täglich durch die Mitarbeiter im Wechsel ( wöchentliche Verantwortung). Entkalkung macht die Sekretärin bei Bedarf. Eine Reservemaschine steht verpackt rum, bei Bruttopreisen von ca. 300,- pro Stück kein Problem. Servicevertrag? Wozu? Den Kaffee kann man günstig auswählen, je nach Vorliebe der Mitarbeiter (wobei der Espresso einer großen Rösterkette klar favorisiert wird). Experimente mit Kaffeesorten haben wir Anfangs gemacht, sobald ein Mitarbeiter "schmeckt nicht" sagt, fliegt der Kaffee raus. Das pendelt sich ein. Auch das anfängliche fremdeln mit der Reinigung - erst Skepsis, aber wenn jeder mal die Brühgruppe zerlegt hat, weiss er, woher sein Kaffee kommt. Den schrankgroßen Automaten, der vorher seinen Dienst versah, hatten wir nach mehreren Jahren das erste Mal bewusst geöffnet - und sofort entsorgt :confused:
    Lebensdauer der Maschine bisher >5 Jahre, Zustand innen ohne Schimmel und Schmodder.
     
  5. Tom234

    Tom234 Mitglied

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    Hallo Zusammen,

    vielen Dank für die bisherigen Antworten. Ein Vollautomat soll es schon sein - Siebträger und Milchschaum per Dampfrüssel ist es eher nicht. Die Bonamat haben wir in der Hamburger Geschäftsstelle - das ist eine Idee für den Veranstaltungsbereich. In anderen Geschäftsstellen und auch bei uns (bis zum Auszug gestern) haben wir auch preiswerte kleine Maschinen. Im Endergebnis ist hier der Ekelfaktor doch sehr hoch, da die Reinigung nicht wirklich durchgeführt wird. Die Milch bleibt entweder "für den nächsten" stehen oder wenn sie in den Kühlschrank kommt macht, keiner die Aufschäumeinheit sauber. Letztendlich werden die Maschinen nur noch von einem "harten" Kern benutzt - der Rest nutzt die Filtermaschine. Daher die Überlegung, ob die Variante mit professioneller Reinigung und Trockenmilch nicht sinnvoller bei uns ist.

    Jura X recherchiere ich mal.

    Bei Kaffee-Partner umfasst die Miete auch die regelmäßige Wartung und Verschleiß-/Verbrauchsteile. Kaffee kann man selbst kaufen - das ist bei der Tchibo-Variante anders.

    Habt ihr eine Idee zu meinen Fragen bezgl. Lautstärke und Wartungskosten?

    Beste Dank und Gruß
    Tom
     
  6. #6 nobbi-4711, 17.02.2018
    nobbi-4711

    nobbi-4711 Mitglied

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    Die Schaerer Prime kann mW mit MilchPulver ausgerüstet werden. Frag halt mal den örtlichen gastrohändler, was sie kosten würde.
     
  7. kenny

    kenny Mitglied

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    Hi,
    schau Dir vielleicht mal die Thermoplan Geräte an. Mein Kaffeemaschinenhändler schwört auf diese Geräte eines Schweizer Herstellers. (Er macht den Service in München und Umgebung, falls das für Dich infrage kommt).
    Du solltest auf jeden Fall einen Service in der Nähe haben. Mit Verträgen bin ich generell skeptisch, wenn es nicht läuft, kommst Du über die ganze Laufzeit nicht aus dem Vertrag...
    Für Milch gibt es sehr gute Systeme, die hygienisch arbeiten und Milch in toller Qualität aufschäumen. Zum Beispiel auch als externes Gerät. Milchpulver finde ich persönlich unappetitlich.
    Lg,
    Kenny
     
  8. Hoba68

    Hoba68 Mitglied

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    Nichts von Kaffee-Partner mieten, Ihr werdet es bereuen. Meist ist auch bei der Kaffee-Partner Miete kein Service mit drin.
    Es gibt Mietmodelle, bei denen Ihr auch Eigentum erwerben könnt, wenn Ihr das wollt.
    Die Cino Grande XS ist zu klein für 50 Leute, 25 gehen noch so gerade. Die Sielissimo XL wäre passend. Ihr könnt immer Wartungsverträge abschließen, die in der Regel unter 1.000 EUR im Jahr liegen. Die Cino Grande ist noch günstiger, aber wie gesagt zu klein.
     
  9. joost

    joost Mitglied

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    Mit Verlaub: "Können" ist diesbezüglich ein arger Euphemismus :/
     
    old_bean gefällt das.
  10. #10 ESPRESSONERD, 07.09.2018
    Zuletzt bearbeitet: 08.09.2018
    ESPRESSONERD

    ESPRESSONERD Mitglied

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    Danke Moderatoren, dass ihr den Werbebeitrag von kisskisskoffee entfernt habt!
    @kisskisskoffee - da geht die Werbung aber stark in Richtung Vollautomat.
    Ich habe extrem gute Erfahrung mit Siebträgermaschinen in der Ausstattung von Bistros oder Konferenzräumen in Büros gemacht.
    Insbesondere entfällt der bei den Automaten hauptsächlich willkürlich eingebrachte Parameter für die Tagesmenge.
    In einem Beispiel habe ich eine Werbeagentur mit zwei Bezzera Strega am Festwasser und zwei Mühlen ausgestattet und da gingen dann in der Mittagspause innerhalb 90 Minuten schon mal 120 bis 150 und mehr (bei Veranstaltungen im Hause auch mal über 400 Ausgaben am Tag) Getränke durch. Gesamtinvestition Maschinen und Mühlen mit allem erdenklichen Zubehör und Installation sowie Inbetriebnahme bei knapp bei 5.500 Euro inkl. MwSt. Dazu halbjährliche komplette Wartung inkl. allen Verschleißteile und inkl. An-/Abfahrt 383,00 Euro zzgl. MwSt. bei einem 3-Jahresvertrag.
    Alle Mitarbeiter haben ihre Getränke selbst gezogen und der tagesdurchsatz ist von 1,5 Kg Espressobohnen auf über 2,5 Kg gestiegen.
    Bei der ausgebrochenen Begeisterung und Mitarbeitermotivation hat die Agentur die beiden Stregas bereits nach 12 Monaten durch eine 2-gruppige Hebelmaschine Victoria Arduino Athena ersetzen lassen und extra auch einen Tresen dafür bauen lassen.
    Ach ja, die beiden Stregas wurden von Mitarbeitern gekauft, die notgedrungen auf den Espresso gekommen waren.

    Da sehe ich kaum noch was, was für einen Automaten in einem anspruchsvollen Büro sprechen könnte.
     
    Dale B. Cooper, old_bean, Bastelonkel und einer weiteren Person gefällt das.
  11. #11 kisskisskoffee, 10.09.2018
    kisskisskoffee

    kisskisskoffee Mitglied

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    Schade, dass das so betrachtet wird. Es kann gerne auch eine Empfehlung für einen Siebträger eingeholt werden, macht aus meiner Sicht (rein subjektiv) aber mehr Arbeit für den einzelnen. Mein Beitrag diente dazu, bei der Entscheidungsfindung zu helfen und die Fragen zu beantworten. Aber gut. :)
     
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