Moderne(re) Maschine, die nicht so viel Wärme abstrahlt?

Diskutiere Moderne(re) Maschine, die nicht so viel Wärme abstrahlt? im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Ich bin ja schon lange hier und kenne auch viele der Threads mit Berichten und Meinungen zu verschiedenen Maschinen. Dennoch würde ich es gerne...

  1. #1 EspressoTrinker001, 03.02.2020
    Zuletzt bearbeitet: 03.02.2020
    EspressoTrinker001

    EspressoTrinker001 Mitglied

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    Ich bin ja schon lange hier und kenne auch viele der Threads mit Berichten und Meinungen zu verschiedenen Maschinen. Dennoch würde ich es gerne neu und als Frage formulieren. Ich selbst habe seit 2012 eine Domobar Junior, vom Händler damals nachgerüstet mit PID und Wärmeisolierung des Kessels.

    Ein Grund für die Frage ist, was mir an all den Maschinen auffällt ist, und was ich mich schon lange frage, warum strahlen die, gerade mit Brühgruppen wie die E61 bei mir, so viel Wärme sinnlos ab in die Umgebung mit ihrem großen verchromten "Wärmestrahler"? Gibt es da modernere Designs, die energiesparender sind? Im Sommer stelle ich die Maschine immer auf den Balkon, damit ich die Wohnung nicht heize.

    Weiter hätte ich gerne 100% Messing-frei (z.B. Stahl, meine Domobar ist komplett Kupfer, auch per Laborprobe nachgewiesen Null Blei dafür höhere Kupferwerte im Wasser, die aber physiologisch unkritisch sind; garantiert bleifreies Messing wäre auch okay).

    Ich brauche nur einen Kessel, ich produziere ausschließlich Espresso, ca. 3-6 pro Tag. Allerdings mit PID - viele Einkreiser kommen nur mit Thermostat.

    Preis ist egal, aber bei den Anforderungen sollte es ja ganz von allein unter 2000 bleiben. Da Qualität aber wohl ihren (Mindest-)Preis hat, glaube ich nicht, dass etwas, dass billiger als meine fast 1,000 Euro Domobar (inkl. dem PID Einbau) auch weniger liefern würde. Mehr Qualität als bisher, was ja schon ein gutes Niveau ist, darf ruhig sein, selbst wenn es den Zielpreis überschreitet. QUALITÄT des Espressos ist mir das wichtigste, alles andere kommt danach - in vernünftigem Rahmen (eine 5.000+ Euro Gastromaschine für 5% besseren Espresso wäre natürlich Quatsch).

    Gute Wartbarkeit sollte auch gegeben sein, bisher habe ich alles selber geschraubt.
     
  2. #2 braindumped, 03.02.2020
    braindumped

    braindumped Mitglied

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    gegen viel Wärmestrahlung hilft z.B. ein Thermoblock aus der Ascaso Steel oder Dream. Beides mit PID und afaik hauptsächlich Edelstahl und Kuststoff, aber beim OPV weiß ich's nicht. Gilt aber ggf für alle Maschinen (gibts OPV aus Edelstahl?).
     
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  3. #3 Brewbie, 03.02.2020
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    Und in dem Zusammenhang würdest Du auch auf eine Tassenheizung verzichten?

    Vielleicht ist die schweizer Zuriga etwas für Dich?
     
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  4. #4 EspressoTrinker001, 03.02.2020
    EspressoTrinker001

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    Hmm, nachdem ich mir die anschaue, dann wohl eher die vorher genannte Ascaso Steel. Design im Sinne von "schick" und "Aussehen" ist mir vollkommen unwichtig. Die ist mir etwas zu minimalistisch, und dann noch der Mini-Wassertank. Auch scheint die mir weniger verbreitet in DE, wenn ich Probleme habe, hätte ich gerne Service in der Nähe.
     
  5. joost

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    Die ein, zwei Tässchen lassen sich doch mit einem kurzen Leerbezug auf Temperatur bringen. Diese ganzen dauergeheizten Tassenablagenetagen kommen ja wieder aus dem typischen Gastrobereich, wo ich dutzende Tassen in kürzester Zeit warm zur Verfügung haben muss. Der Heimanwender mit seinen 4 Bezügen täglich hat da ganz andere Möglichkeiten.
    Ich finde die Idee einer energiesparenden Espressomaschine mit ohne Abstrahlverluste auch sehr interessant - irgendwas massearmes, direkt geregeltes und flinkes, gut isoliert. Das hat dann auch nichts mehr mit Chrombomber und E61 zu tun. Aber ich glaube, bis dahin ists noch ein Stück hin.
     
  6. #6 silverhour, 03.02.2020
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    Das Gesamtpaket der Anforderungen macht es schwierig, vor allem der Faktor "Einkreiser". Die allermeisten hochwertigen, modernen Maschinen sind Dualboiler, ggf noch Zweikreisermaschinen und damit weit über dem, was Du suchst. Hochwertige Einkreiser auf "mindestens Domobar Niveau" sind genau die Klasse, in der die Domobar auch spielt - E61-Chromboiler mit ca 0,5ltr-0,7ltr Boiler.
    Die anderen Anforderungen sprechen für eine Maschine mit miteinander verflanschter Brühgruppe-/boiler-Konstruktion. Da fallen mir vor allem die Profitec Pro300 und die LaSpaziale Vivaldi ein, die aber dann noch einen eigentlich nicht benötigten Dampfboiler mit sich rumtragen. Die mir bekannten Einkreiser mit derartiger Konstruktion sind nicht mir PID ab Werk verfügbar und kleiner/schwächer als die Domobar.
     
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  7. #7 Sansibar99, 03.02.2020
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    Radikaler Schritt wäre Reduktion.

    Cafelat Robot hat nur Edelstahl an den Kontaktflächen zum Wasser, die Konstanz der Bezüge muss aber aus dem Workflow kommen, d.h. das Aufheizen der Tassen/Siebe mit Wasser fällt als zusätzliche Arbeit an.

    Alternativ eine Arrarex Caravel mit/ohne PID.

    Beides Maschinchen für gute Ristretti
     
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  8. #8 yoshi005, 05.02.2020
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    Eine minimalistische Maschine neben den genannten wäre die Strietman CT2.

    Allerdings 80 EUR über dem Limit von 2.000 EUR.
     
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  9. cbr-ps

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    Bei der Lieferzeit bleibt ja noch ein bisschen Zeit zum Sparen:D
    Wenn sie zwei Espressi gleichzeitig könnte, wäre sie mein absoluter Favorit. Aber für die Anfrage hier erfüllt sie diese Anforderung nicht:
     
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  10. #10 S.Bresseau, 05.02.2020
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    Wegen der Temperaturstabilität, vor allem im Dauerbetrieb. Die E61 besitzt so viel heiße Masse, dass ein paar Espresso sie nicht aus der Ruhe bringen. Ich selbst halte sie für den Privatbereich eher für Overkill und nicht mehr ganz zeitgemäß, es gibt aber sehr viele Fans, die sie für ihr Hobby schätzen, wohl zurecht. Und es gibt interessante neue bzw zusätzliche Entwicklungen wie das nachrüstbare Nadelventil, mit dem sich der Druckaufbau perfekt kontrollieren lässt.

    Rechne doch mal aus oder miss mit einem Verbrauchsmessgerät nach, wieviele kWh du unnötig verbraucht, und rechne das gegen zu dem Spaß und den Genuss, den du mit dem Gerät hast. Und: eine neue Maschine braucht ja auch erst mal Energie, um hergestellt zu werden.

    Übrigens tut sich ein PID Controller wohl eher schwer mit isolierten Kesseln, weil er zum guten Regeln ein Abkühlen braucht, zumindest habe ich @faustino immer so verstanden.

    Wenn es wirklich minimal wenig Stromverbrauch mit PID sein soll, würde ich mir auch Thermoblockmaschinen wie die genannten Ascasos und die QM der 70er Serie angucken. Ob die dann so temperaturstabil sind wie eine aufgeheizte E61 sei dahingestellt.
     
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