Mühle reinigen - ja/nein/granulat?

selber aufschrauben und reinigen..warum soll die Garantie davon betroffen sein?

 

Das bringt schon was, aber ich hatte den Kram danach noch eine Weile im Kaffee - für mich ist das nix.
Ich saug die Mühle ab und an mal aus und wenn ich ganz viel Lust habe, mache ich sie ev. auch mal auf.
Den Bohnenbehälter habe ich eher als Ranz-Stelle identifiziert und halte ihn sauber.

 

Der Vorsatz ist da, die Mühle alle zwei Wochen auszusaugen und die Mühlen einmal pro Quartal aufzuschrauben und das Mahlwerk gründlich zu reinigen. Es wird aber oftmals nur zweimal im Jahr etwas...

 

Kenne ich gut. Denn schließlich muss der Bohnenbehälter genau dann leer sein wenn man Zeit hat. In meinem Fall am besten am Wochenende nach dem Frühstück. Ich weiß nicht wie da die Wahrscheinlichkeit genau ist.

 

ich wüsste nicht, warum ich zum alten Pulver noch ein zusätzliches 'Nichtlebensmittel' in die Mühle einbringen sollte.

Anregungen zur Orientierung hast du ja bekommen - schau einfach nach einiger Zeit sebst mal rein und schau, ob DU damit leben kannst und richte dich danach aus.

 

Ich hab mal irgendwo aufgeschnappt, dass das Mahlen von Dinkelkörnern ganz gut funktioniert. Hab ich dann auch gemacht und beim Mahlgang kommt anfangs ein Dinkel-Kaffee-Mehlgemisch raus. Es scheint also zu funktionieren. Irgendwann ist dann halt der Totraum mit Dinkel statt Kaffee gefüllt.

 

Und wie lange brauchst Du, bis kein Dinkel mehr im Kaffee ist? Oder gibts dann Caro-Kaffee?
Über Getreide / Reis in der Mühle streiten sich die Geister - ich hab gehört es wäre zu hart, hab ich aber selber nie probiert.

 

Ganz abgesehen davon, wie man unter "funktioniert" versteht:
Dinkel mahle ich mit meiner Getreidemühle
Und unter Reinigen verstehe ich die Entfernung unerwünschter Ablagerungen.
Und ein hochwertiges Nahrungmittel als Reinigungsmittel in der Tonne entsorgen?

 

Die Garantie ist sicher nicht weg, nur weil du 4 schrauben gelöst hast um die Mühle zu reinigen..

Das Granulat ist Mist.. spätestens wenn du das durch deine Mühle gejagt hast musst du die eh aufschrauben um das Zeug wieder raus zu bekommen

Gerade die Eureka Mühlen sind leicht zu reinigen da noch nicht Mal die Mahlgradeinstellung verloren geht..

Ich reinige die Mühle 2x im Jahr..

 

Das Kaffeemühlen-Saubermach-Sonett

Die Kaffeemühle ist schon wieder dreckig,
Der Totraum ist mit altem Mehl gefüllt.
Der Glasbehälter ist - ob rund, ob eckig -
Mit Schmodder und mit Schmier umhüllt.

Am Auslass kleben aufgelad‘ne Reste,
Weil du das RDT vergessen hast,
Und um den Fuß herum - das allerbeste -
liegt so viel Pulver rum, dass nix mehr passt.

Kein Pinsel und kein Feudel und kein Lappen
Schritt hier in letzter Zeit zur Tat,
Geschuldet unter anderem der knappen
Zeit, die man halt zum Putzen hat.

Und die Moral von der Geschicht‘?
Sie ist nicht schwierig, sondern schlicht:
Der Kaffeemühle Nutzen
Ist Mahlen und nicht Putzen.

 

Nach ein, zwei anschließenden Kaffeemahlgängen und etwas Klopfen war so gut wie kein Dinkel mehr im Kaffeemehl.

Da aber nicht alles alte Kaffeemehl entfernt wurde und sich ziemlich schnell sowieso wieder neues Kaffeemehl irgendwo angelagert hat, hat mich das mit dem Dinkel nicht überzeugt. Nach einmaligem Probieren war damit Schluss und das Schrot wartet im Schrank darauf verbacken zu werden

 

Hammer, das gehört angepinnt im Mühlen-Zweig, sehr gut!

 

Hihi, danke dir ...

 

Wie oft man die Mühle reinigt, ist jedem selbst überlassen. Irgendwann verwandelt sich das Kaffeemehl an den Stellen, wo es hängen bleibt, halt in so ein harziges zeug, dass man nur schwer wieder weg bekommt. Ein wenig Einfluss darauf hat auch der Röstgrad der Bohnen. Je heller, desto weniger harzig. Wie viel und wo sich das ansammelt, ist abhängig von der Mühle. Ich glaube, die Eureka Mühlen sind da nicht so schlimm. Ich habe hier zum Beispiel eine Aristarco Mühle, wenn man die gründlich reinigt, dann verschwinden erstmal 4 Gramm Kaffee irgendwo in der Mühle. Das möchte ich von Zeit zu Zeit schon ausgetauscht wissen.

 

Ab und zu kommt das auch von mir, habe meine WMF Mahlwerke immer mit Dinkel geputzt, Grindz sind ebenfalls auf Getreidebasis.

Dinkel ist weich, hören und selbst wissen sind eben Dinge die Diskussionen oft in die falsche Richtung leiten.....
Nach dem Dinkel kommt Kaffee auf grob gestellt, damit werden schnell die Dinkelreste mit dem alten Fett entfernt.

....da fällt mir dann fast gar nichts mehr zu ein.

Dinkel mahlst du mit der Getreidemühle, weil du gemahlenen Dinkel haben willst.
Dinkel reinigt bis in die "Poren" selbst recht hartnäckige Fettablagerungen und drückt diese mechanisch aus den Ritzen.
Dinkel ist nicht nur ein hochwertiges Lebensmittel, er ist auch ein hervorragender Mühlenreiniger.

60g Dinkel und im Anschluss 30g Kaffee hinterher (alles auf mittel bis grob) und die Mühle ist bei regelmäßiger Nutzung wieder sauber.

 

Bitte niemals irgendwelchen Granulat-Blah-Müll in eine Mühle füllen und mahlen!

Wir reden ja schließlich von KAFFEE-Mühlen.

 

Hast du nach deiner Dinkelprozedur die Mühlen - aus Interesse an der Sache - denn mal aufgeschraubt und nachgesehen wieviel altes Kaffeemehl sich da noch überall befindet? Scheinbar noch nicht.

 

Also ich hatte mich auch ungeschält nach Granulat, weil ich mich immer streube, etwas so teures aufzuschrauben und dran „runzuwerkeln“. Nachher geht was kaputt und ich bin der dumme.

Allerdings hatte ich auch keinen Bock was reinzufallen, was auch wieder was kaputt machen kann und mehrere Mahlgänge danach noch beeinflusst.

Schließlich war ich doch neugierig, und die Mühle lässt sich ja super einfach aufschrauben.
Dann hab ich beim ersten Mal nur den deckel abgenommen und darin abgesaugt auch mal reingepasster und war schon erschreckend was da alles rauskam.
Ein Monat später, wollte ich sehen ob ich dem Streuen Herr werde und mal den Auswurfschacht und das kleine Gäbelchen reinigen kann.. dafür hab ich dann auch die Front abgenommen und die obere Mahnschreibe (Da kam ich mir schon krass mutig wie ein Handwerker vor.. eig peinlich dass ich mich Ingenieur nennen darf ).

Und Wow... was da noch alles so drin gesteckt hat... auch im Schacht und an der Gabel...
Beim nächsten mal werde ich mich vielleicht auch trauen die untere Mahlscheibe zu entfernen

Was ich damit sagen will:
Reinigung ist viel einfacher als man denkt und dauert auch keine Stunde.. eher 30 min..
Und angesichts des Intervalls reicht einmal im Quartal völlig aus..