[Verkaufe] Mühle X60

Mal blöd gefragt: Was sind dann die Nachteile eines Single dosers wenn man damit ohne totraum auskommt? Irgend was muss ja dagegen sprechen, sonst würde man ja diese Mühlen bevorzugen...

 

Das kann ich als voll Anfänger nicht beurteilen. Wenn man da wirklich nen Shot wegwerfen muss wenn man die Mühle mal ein paar Stunden nicht benutzt dann wäre das schon sehr krass. Oder ist das alles tohuwabohu und man merkt in der Realität kaum einen Unterschied....

 

QUOTE="Iskanda, post: 1359979, member: 8501"]Die dazugehörende Frage ist auch: Ist der Totraum so schlimm?[/QUOTE]


In meinen Augen nicht. Ich habe bisher immer den ersten Bezug am Tag weggeworfen. Heute habe ich das nicht gemacht. Mir hat der Kaffee trotzdem geschmeckt. Ich werde nun kein kaffeemehl mehr wegwerfen, wenn es einen Tag oder eine Nacht alt ist.

 

Der Nachteil ist, daß es kaum welche gibt jedenfalls nicht elektrisch zum Preis der X60 (außer der Sette die ich im Moment aber nicht empfehlen will, die aber genau diese Marktlücke füllen könnte). Das bieten im Moment nur eine handvoll elektrischer Mühlen zu 4 stelligen Preisen oder Handmühlen. Und bei letzterem hat man eben nicht den Komfort eine Timer- und On Demand Mühle, kann man darauf verzichten ist das aber eine Überlegung wert.

 

Das stimmt ganz genau. Die Feldgrind als Handmühle z.B. liefert ein tolles Ergebnis aber ....
Du mußt lange experimentieren, bis du die Mühle auf die Bohnen eingestellt hast. Das dauert ein bischen länger als mit einer elektrischen Mühle, denn die mahlt viel schneller.
Dannach kannst jedesmal in die leergemahlene Mühle die abgemessene Menge Bohnen reinfummeln (kleine Öffnung), durchmahlen und aus dem engen Auswurf (Metallbehälter unter dem Mahlwerk) herausholen. Durch die statische Aufladung bleit immer ein kleiner Rest im Auffangbehälter (das ist auch ein Totraum). Wenn du diese Prozedur morgens drei- oder viermal machst, hast du was zu tun.

 

Ob das jemand so sieht der z.B. mit dem LM1 und 7-8g bezieht (wenn 5g + Altmehl drunter sind), wer natürlich nur 2er nimmt und das noch mit großem Häufchen überfüllt für den mag das nicht soo wichtig sein.

 

Ich fasse mal zusammen. Wir sind uns
(a) glaube ich mittlerweile einig, dass für den täglichen Gebrauch der "dynamische" Totraum am wichtigsten ist (d.h. nur das Kaffeemehl, das im "Weg" liegen bleibt, nicht das in Ritzen etc versackende, da das nur unmittelbar nach einer Reinigung relevant wird)
(b) und ich denke, dass wir uns grob einig sind, dass dieser "dynamische" Totraum am besten durch den Test mit unterschiedlichen Bohnenfarben bestimmt wird, trotz des zugegebenermaßen nervigen und suboptimalen Auseinanderfriemelns der verschiedenen Farben, bevor sie dann gewogen werden... (d.h. das, was du schon gemacht hast, Iskanda, allerdings mit anschließendem Wiegen der Menge des schwarzen Kaffeemehls, das vom grünen im zweiten Mahlgang herausgeschoben wird)

Somit würde jetzt nur noch der Test fehlen

Die Relevanz des Totraums muss natürlich jeder für sich beurteilen - da gibt es m.E. kein richtig oder falsch und ich will mir da kein allgemeines Urteil erlauben

 

Liegt auch daran, daß sich die Mehrheit des Problems gar nicht so bewußt ist.

 

EINSPRUCH: Mutmaßung...... Einspruch stattgegeben....

 

Anwalt und Richter in einer Person.

 

nee meine frau war der richter

 

Zeugenaussagen sind hier und vor Gericht weniger relevant als eindeutige Fakten.