Mühlenbauprojekt, professionelle Mitarbeit gesucht

AW: Mühlenbauprojekt, professionelle Mitarbeit gesucht

@Stefan: ich kann mir das nur so erklären, dass zeigt Espresso Passione in der Textpassage über das Mahlgut aus dem Konischen :
(...)The grind is a lot less uniform than that of any of the flat burr grinders(...) . Das würde dann bedeuten, dass das feine, 'uniformierte' Mahlgut der Scheibenmahlwerke gleichmäßiger umspült werden und somit mehr Säuregehalt. Wo hingegen das Mahlgut der Konischen ungleichmäßiger umspült werden und weniger Säure enthält, und dadurch mehr Fehler verzeiht (...)the grinder would be more forgiving(...)

aber ansonsten hast Du sicherlich Recht, dass die anderen Faktoren vorgehen, bevor man den Unterschied zwischen den Mahlwerken erkennt..

lg, daniel

 

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@Rolf
Hier kann man eigentlich nicht von Säurefans sprechen, das wäre sicherlich zu einfach. Aber sie lieben das Fruchtige in der Tasse, das stimmt auf jeden Fall. Die meisten Mühlen die ich auf meine Reisen durch usa gesehen habe, waren Scheibenmühlen von Mazzer, und manchmal konys, ansonsten alles andere auch dabei... oder? Wer war war noch unterwegs?

lg, daniel

 

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An diesem Punkt müsste man glatt noch einmal eine Gundsatzdiskussion anfangen für wen genau die Mühle gebaut werden soll. Denn da gibt es ja tatsächlich zwei Parteien mit unterschiedlichen Beweggründen und Zielen:

Da wären zum einen diejenigen die eher die Sichtweise eines Rösters oder Genießers haben: Nehmen wir doch einfach mal an, der Röster hat eine Mischung für diejenigen kreiert, die einen fruchtigen Espresso mit einer kleinen Säurespitze mögen. An diesem Punkt würde diese Partei die Mühle/Mühlenkonstruktion bevorzugen die sich geschmacklich 'neutral' verhält und nichts herausfiltert. Für diese ich sage mal ergebnisorentierte Klientel sind die bisher genannten 'Konstruktionsmängel' die sich nicht direkt nachvollziehbar auf das Brühergebnis auswirken, eher unwichtig.
Dann gibt es noch die andere Fraktion - ich sage mal technikgläubig in dem Sinne dass sie jeden Parameter kontrollieren will/kann, bzw. jedes Milligramm Kaffee vom Bohnentrichter bis zum Siebträger nachverfolgen will in dem Glauben so die perfekte Extraktion zu erreichen. Das sind für mich eher die Leute für die der Weg das Ziel ist und nicht das, was am Ende in die Tasse läuft. Aus meiner Erfahrung sind das aber oft auch diejenigen die nie zufriedenzustellen sind weil sie feststellen dass vielleicht doch nicht alles kontrollierbar/nachvollziehbar ist...bzw. dazu neigen, menschliche Variablen auszublenden, immer die Technik für Unzulänglichkeiten verantwortlich machen.
Wenn man jetzt den wieder den Röster ins Spiel bringt, kommt der aber nun zu dem Ergebnis, dass die perfekte Mühle dieser Fraktion - also wahrscheinlich mit konischem Mahlwerk - Einfluss auf seine Schöpfung nimmt durch Weglassen spezifischer Eigenschaften.
Worauf ich hinauswill ist die Frage, für welche dieser beiden Parteien die Mühle jetzt konstruiert werden soll? Beide verfolgen zwar auf dem ersten Blick dasselbe Ziel, letztlich wird man aber nur eine befriedigen können. Aus den bisherigen Diskussionen zu dem Thema komme ich jedenfalls zu dem Schluss dass es da keinen Mittelweg gibt. Es könnte am Ende tatsächlich darauf hinauslaufen dass es etwas übertrieben ausgedrückt um Geschmacksoptimierung versus Technikoptimierung geht.

 

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Stefan, ein Mühlenprojekt, das einen solchen Anfang nimmt (weder negativ noch positiv gemeint), wie sie hier in diesem thread zu lesen sind, kennt keinen Mittelweg. Ja, denn es geht um 'Optimierung' bis zum 'peak'. Und ich denke, ergebnisorientierte Genießer werden einen solchen thread sowieso nicht lange mitverfolgen. Also, ich liebe Musik über alles, aber einen Röhrenverstärker brauche ich noch lange nicht, manch Andere dagegen schon. Allerdings bin ich mir da bei meinem Espressoleidenschaft nicht ganz so sicher...:roll:

lg, daniel

 

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Nabend,

naja, wer wird schon voreilig aus dem Gebüsch springen wo es doch noch gar nix zu sehen gibt.

 

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im großindustriellen bereich sind solche walzenmühlen schon lange ein alter hut (die gibt es auch mit gekühlten walzen )
die diskussion pro/contra scheibe/konus bringt nix. da spielen zu viele faktoren mit rein, um nur ein mahlwerk als ausschlaggebend ansehen zu können (und wenn es nur die einbildung ist, die auf den geschmack einfluß nimmt). von cimbali hat es schon eine mühle mit konus/scheiben-kombimahlwerk gegeben.
im analytischen bereich gibt es auch andere mühlentypen, die beispielweise wesentlich gleichmässiger mahlen. diese mühlen haben halt konstruktiv bedingt wesentliche nachteile, was das entleeren angeht (kugelmühle, scheiben-schwingmühle).

übrigens könnte man ein scheibenmahlwerk auch aus der horizontalen in die vertikale kippen, wie es z.b. auch bei der mk brasilia der fall ist. da dürfte auch wesentlich weniger restmahlgut in der mühle verbleiben, zu lasten des platzbedarfs.

 

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Was aber aus meiner Sicht wieder einen (zumindest gedanklichen) Nachteil bringt. Die Mahlscheiben werden dann aufgrund der Schwerkraft einseitig belastet... SOnst sicher ein interessanter Ansatz.

Gruß´

Gerd

 

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@ EleMac Kannst Du die Werkstoffe Aluminium und Kunsstoffe (Faserkunsstoffe, Hartpapier) bearbeiten?

Verzahnungen (Gerade, Schräg, Pfeil) herstellen?

Gedanklich reifen langsam einige Dinge...

Gruß

Gerd

 

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Laut Kaffeewiki ist das auch bei der KitchenAid Artisan-Mühle der Fall:

LG Andreas

 

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Keine Sorge, die technischen Details bleiben vorerst in meinem Kopf....



Gruß

Gerd

 

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Wird wahrscheinlich sein. Wobei die und die Timervariante ja auch nicht das gelbe vom Ei sind.
Nachmahlen ist so auch nicht ganz so komfortabel. Aber das Geniale ist das du so ein Mahlwerk hast aber eigentlich zwei Mühlen auf verdammt wenig Platz. Wie ist das eigentlich bei der Mahlkönig K60 Gelöst. Die hat auch nur ein Mahlwerk oder? Muss man beim Bohnenwechsel erst man zig g Kaffee weg mahlen? Ne hat zwei Mahlwerke hab ich grade gesehen.
Gunnar

 

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Solange das keiner nachgemessen hat, ist das Spekulation, denke ich. Hab leider kein Kaffeelot für ganze Bohnen oder etwas Ähnliches..

Auf der anderen Seite: Welche Mühle produziert denn einen kontinuierlichen, d.h. auch konstanten Kaffeemehlstrom? Und die Abhängigkeit vom Mahlgrad ist auch immer da.

Ich denke, dass man da abwägen muss.. Timer ist halt einfach zu realisieren...

Grüße,
Dale.

 

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Hey,
was machst Du den hier? Du hast deine eigene Baustelle! Jetzt aber wieder an den Röster

 

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Der Kollege hat auf jeden Fall schon ein paar kg Eisen Vorsprung.. :shock: :lol:

Muntere Grüße,
Dale.

 

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Ich dachte das Vorserienmodell wäre schon unterwegs zu mir wenn Espressofix hier schon wieder mit schreiben kann? :-?
ChristianK gut das du aufpasst :lol:
Gunnar