Mühleneinstellung - grundsätzliche Fragen

Diskutiere Mühleneinstellung - grundsätzliche Fragen im Grundsätzliches Forum im Bereich Fragen und Tipps; Hallo zusammen, im Espresso Metier bin ich noch recht neu. Zuhause habe ich mittlerweile eine (gepimpte) BZ09, eine Fiorenzato F4E Nano v2 und...

  1. #1 beckerth, 30.01.2019
    beckerth

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    Hallo zusammen,

    im Espresso Metier bin ich noch recht neu. Zuhause habe ich mittlerweile eine (gepimpte) BZ09, eine Fiorenzato F4E Nano v2 und etwas Zubehör. Ein Bild vom Kaffee Eck habe ich gerade in das entsprechenden Thema hochgeladen. :)

    Mein Problem: leider komme ich mit der Mahlgrad Einstellung nicht so recht klar. Es gelingt mir zwar öfter mal ganz trinkbare Espressi zu beziehen und die Freude am Abend ist groß. Der Rückschlag am nächsten Morgen lässt aber nicht lange auf sich warten: mit unveränderter Mahlgradeinstellung an der Mühle sehe ich das Problem nach dem Mahlen der Bohnen schon kommen - wenn zu wenig Kaffeemehl im Siebträger landet. Anvisiert sind immer 16g. Hat es am Abend mit der programmierten Zeiteinstellung noch für 15,5g gereicht sind dann am morgen mit gleicher Mühlenlaufzeit nur noch z.B. 14g im Siebträger. Entsprechend kommt dann kaum noch was durch das Sieb und der Bezug dauert deutlich zu lang.
    Die Kaffeemenge und den Yield möchte ich konstant halten (1:2) bei ca. 25 Sekunden Durchlaufzeit. Als Sieb nutze ich das 16g Sieb von Accurato. Bohnen sind vom lokalen Röster (Rößlers) HOUSE BLEND
    Espresso fuerte.

    Normalerweise sollte ich morgens nicht erst drei bis vier Espressi brauche um die Mühle nachzustellen?! Meine Vermutung: ich stelle mich dumm an, komme aber leider nicht drauf was schief läuft.

    Gibts bei euch vielleicht nur Abends Kaffee? Wenn genug Zeit ist um alles einzustellen? o_O

    Grüße
    Tommi
     
  2. Azalee

    Azalee Mitglied

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    Wenn du 14 statt 16 Gramm im Sieg hast, müsste der Bezug eigentlich schneller durchlaufen...

    Ich kenne deine Mühe nicht, aber vielleicht funktioniert der Timer einfach nicht so gut und es liegt gar nicht am Mahlgrad? Versuch doch mal, manuell die 16g zu wiegen und schau, ob es dann immer noch einen Unterschied zwischen abends und morgens gibt. Was im übrigen tatsächlich sein kann, weil beispielsweise die Luftfeuchtigkeit über Nacht eine ganz andere sein kann oder der Totraum zu groß ist usw.

    Im übrigen lassen sich minimale Schwankungen wie z.b. durch die Luftfeuchtigkeit häufig schon dadurch ausgleichen, dass man die Bezugszeit flexibel macht und dafür anhand des blonding points stoppt.
     
  3. #3 beckerth, 30.01.2019
    beckerth

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    Ich wiege immer die 16g Kaffeemehl respektive 32g Espresso immer ab. Morgens mahle ich ca. 10g raus bevor es los geht. Flexibel gilt aber vermutlich nicht von 30 - 60 Sekunden?!
     
  4. Jfh

    Jfh Mitglied

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    Moin Tommi. Ich kann deine Angaben nicht nachvollziehen. Machst du abends noch irgendwas an der Mühle? Putzen,saugen? Feiner stellen? Das du abends auf den Knopf drückst, 16 Gramm rauskommen, du nichts änderst und morgens bei Knopfdruck nur noch 14gramm kommen ohne, dass du etwas geândert hast, ist eigtl. Untypisch. Bei unveränderter Mühlenlaufzeit reduziert sich die mahlgutmenge eigentlich nur bei mahlgradverânderungen Richtung fein, oder wenn man etwas Kaffeemehl aus der Mühle entfernt mit dem Pinsel oder Staubsauger etc. Denk auch immer daran, dass sich eine mahlgradveränderung immer erst nach circa 40 Gramm wirklich manifestiert. Also erst zwei doppelte rauslassen bevor man Rückschlüsse auf das, was läuft ziehen kann. Normalerweise muss man nicht so viel hin und her rödeln, um auch bei wechselnden Rötungen ungefähr im Fenster zu bleiben
     
  5. #5 beckerth, 30.01.2019
    beckerth

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    Ich mache Abends nichts an der Mühle außer das daneben gegangene Kaffeemehl rundherum wegwischen. Sonst gäbe es Ärger...:rolleyes: Kein pinseln oder saugen.
    Wie passen die 40g zu den diversen Angaben des Totraums der Mühlen hier im Forum? Das heißt bei Mühleneinstellung immer zwei doppelte Portionen rausmahlen und morgens reicht die 'gemessene' Totraum Menge? Wenn ich natürlich immer eine oder zwei Portionen 'hinten nachlaufe' wäre das Verhalten vielleicht erklärbar. Meine Mühle hat keine mikrometrische Verstellung a la Eureka. Deshalb tue ich mich ohnehin schwer wie weit zu drehen ist.
     
  6. Jfh

    Jfh Mitglied

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    Probier's aus :) musst nach jeder mahlgradänderung ordentlich was weggehen, bevor die Mühle sich "beruhigt" hat. LG
     
  7. #7 domimü, 31.01.2019
    domimü

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    Was passiert., wenn du auch abends vor dem ersten Bezug wegmahlst? Das Kaffeemehl altert in der Pause zwischen 7 und 17 Uhr genauso wie zwischen 19 und 5 Uhr. Du hast also morgens frischeres Mehl als abends.
     
  8. #8 beckerth, 31.01.2019
    beckerth

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    Da habe ich mich schlecht ausgedrückt. Ich mahle immer vor dem ersten Bezug weg. Die vorherige Einstellung passt eigentlich nie.
     
  9. #9 plempel, 31.01.2019
    plempel

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    Versuch doch mal, immer eine konstante Menge an Bohnen im Hopper zu haben. Vielleicht reagiert Deine Mühle empfindlich auf den Füllstand im Hopper: Niedriger Füllstand = weniger Mehl, hoher Füllstand = mehr Mehl

    Im Übrigen sollte das Ziel sein, gar nichts "wegzumahlen". Bei Deinen 10 Gramm am Tag wären das gute 3,5 Kilo pro Jahr. Für die Tonne.
     
    Welskador und Borboni gefällt das.
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