Mühlenprojekt 'Mella'

Diskutiere Mühlenprojekt 'Mella' im Gewerbliche Vorstellungen Forum im Bereich Schwarzes Brett; über ein paar verschiedene Oberflächen rutschen ist aber ein anderer versuchsaufbau als der angestrebte verwendungszweck. hier spielen...

  1. #261 schraubohne, 15.11.2017
    schraubohne

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    ist aber ein anderer versuchsaufbau als der angestrebte verwendungszweck. hier spielen rotationsförmige verteilung, statisch geladenes feinstpulver eher eine rolle als anhäufungen, die eine rampe rutschen. die haben ein ganz anderes schubverhalten durch mehr masse und hinterläßt dadurch nur im randbereich rückstände, wenn überhaupt.

    um es einfach zu halten, konstruktiv und produktiv,
    man rüstet doch bei umbauten auf direktmahler und bei klumpungen gitter und blechstreifen nach.

    was wäre mit einem kreisrunden gitter, in einem kunststoffring eingefaßt, zb als einschub ausgeführt?
    das hat oben beschriebenen schutz der koni und müßte ab einem millimeter abstand wirksam sein.
    ggf durch antippen doch vorhandene mahlreste lösen?
     
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  2. #262 S.Bresseau, 15.11.2017
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    Spannende Idee. Man könnte diese Scheibe aufschrauben und mitrotieren lassen.
     
  3. #263 sokrates618, 15.11.2017
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    Hallo Germi,
    der Lotuseffekt einer Oberfläche mit hydrophoben (wasserabweisenden) Eigenschaften und hat bedauerlicher Weise nichts mit der Rauhigkeit von gedruckten Kunststoffoberflächen zu tun, eben so wenig wie mit den gezahnten und gerichteten Placoidschuppen der Haifischhaut. Dies würde vieles vereinfachen.
    Gruß, Götz
     
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  4. Germi

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    Hallo Götz,
    O. k., dann habe ich mir das wirklich zu einfach vorgestellt.
    Wäre eventuell doch ganz interessant mal herauszufinden welche Oberfläche beziehungsweise welche Bearbeitung der Oberfläche einen, wie auch immer geartete können, Einfluss auf das Café Mail hat.
    Den Effekt der statischen Aufladung mal außen vor gelassen


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  5. #265 wurzelwaerk, 15.11.2017
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    Ich glaube, dass das aber der zentrale Aspekt ist, um den es hier geht - Anhaftung aufgrund statischer Aufladung, mehr oder weniger unabhängig von der verwendeten Oberfläche.

    Sonst lasst uns Test-Rutschen bauen für gemahlenes Kaffepulver, mal frisch (und statisch geladen), mal abgestanden.
    Dann kann man die Effekte ggfs. separieren.
    Wie ich gelesen habe, macht aber auch die Bohnensorte dabei einen gewaltigen Unterschied.
    Ziemlich komplexe Kiste...
     
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  6. Germi

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    Eventuell auch alles vergebene Liebes Mühe solange kein Prototyp vorhanden und man ja gar nicht weiß ob all diese Überlegungen überhaupt nötig sind.


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  7. #267 S.Bresseau, 15.11.2017
    S.Bresseau

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    Kennt jemand belastbare Infos zu den verschiedenen Beschichtungen des Mahlwerks und ihren Auswirkungen auf die Aufladung bzw. Anhaftungen?
    Naja, es wurde ja schon mehrfach gesagt, dass Aufladung das Kernproblem aller Single Doser ist, ganz unabhängig von der Konstruktion. Und dass die sich danach richten muss bzw. viele hier der Meinung sind, dass die Konstruktion dem Rechnung tragen muss: Einbauten unter dem Mahlwerk sowie schlecht zugängliche und unnötige Flächen sind zu vermeiden.
     
  8. cbr-ps

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    Das sehe ich anders, das Problem ist systemimmanent und wenn man keinen Lösungsansatz konstruktiv vorsieht, wird es schwierig, im Nachhinein was dranzubasteln.
     
  9. #269 schraubohne, 15.11.2017
    schraubohne

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    dabei würde ich eher denken, daß das nun kreisringförmige gitter durch die rotation eher wie eine scheibe wirkt, abseits von der konstruktiv hakeligen befestigung am inneren drehenden kegel.

    ich glaube sollten wir hier versammelt zu einer lösung kommen, darf diese nur eine sehr simple sein.
    im besten fall auch als prinzip nachrüstbar bei vergleichbaren mühlenformen und aus einem vorhandenen standardteil.

    ausgehend von deinem mitdrehenden element @S.Bresseau , mir schwebt da gerade so etwas wie ein mitdrehendes messer, verschraubt von unten in den drehkegel. symmetrisch, damit keine unwucht entsteht im feinen mahlinstrument.
    form und dicke wie eine cutterklinge rechteckigen grundrisses mit mittiger bohrung, kontaktfläche boden des kegels.
    in feinster einstellung minimaler abschneideabstand, bei gröberem mahlgut ist das teil wohl eh obsolet mangels pulveraufladung.

    jetzt wirds allerdings gefährlich bei offenem drehen, stichwort fingerschutz.
     
  10. #270 S.Bresseau, 15.11.2017
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    Wiper sind erforscht :)
     
  11. der Kai

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    Das Gitter im Kunststoffring ist eine super Idee. Ich denke, dass es für die angedachte Funktion keine Rolle spielt, ob es mitdreht, oder nicht. Statisch ist konstruktiv deutlich leichter umzusetzen, zumal man dann auch dort direkt die Siebträger-Trichter-Kombination befestigen könnte. Es wäre auch leichter abzunehmen und zu reinigen.
     
  12. ingokl

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    Genau so eine Stauscheibe mit "Schneide" hatte ich bei der CB1 ja zuerst verwendet. Außer der 0,1g Pulver im Spalt gab es am Kegel und der Scheibe selbst keinerlei Anhaftungen. Das Pulver wurde auf jeden Fall soweit "entladen" (bei ordentlicher Erdung von Kegel, Mahlkranz und Trichter), dass das es zwar an der Mantelfläche des Trichters kleben blieb, aber mit einem leichten "Klack" des selbigen komplett herausfiel. Ich bin mir aus der Erfahrung heraus ziemlich sicher, dass durch die Kombination einer solchen (sehr einfachen) Stauscheibe mit einem "rüttelbaren" Trichter a la @Grafikus direkt unter dem Mahlwerk ohne weitere Anbauteile selbst ohne RDT keine nennenswerten Kaffereste in der Mühle verbleiben würden.
     
  13. Moriat

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    Das gibt's doch schon als Draht oder Gummiwiper. Wieso also ein rotierendes Messer einbauen?
    Bei grobem Mahlgrad gibt es meiner Erfahrung nach genauso statische Aufladung...
    Ich finde die ganzen Wischer und Kratzer alles andere als elegant. Da bleibt immer was übrig und wird ranzig.
    Stauscheiben und -gitter unter dem Mahlwerk eines SingleDosers stellen das Konzept auf den Kopf. Oder habe ich die Vorschläge hier falsch verstanden?
    Da darf unter dem Mahlwerk m. E. Nichts mehr sein.
    Ich sehe zwei Lösungsmöglichkeiten:
    1. RDT; funktioniert bei meiner BravoMini ausnahmslos hervorragend, alle paar Tage geh ich da mal mit dem Pinsel ran und mach die paar Krümel weg
    2. mechanischer Preller; eine federgelagerte Vorrichtung, mit der Anhaftungen abgeklopft werden können
    Bei letzterem habe ich allerdings keine Erfahrung, scheint aber bei EK43 oder Guatemala gut zu funktionieren.
     
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  14. #274 ingokl, 15.11.2017
    Zuletzt bearbeitet: 15.11.2017
    ingokl

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    Mit "Messer" meinte ich nur eine etwas überlappenden "Nase" (kann man unten im Bild rechts sehen), die noch eventuelle Reste vom Mahlkranz abgeschabt hat. Bei der Mella würde diese Scheibe einfach stehen und keiner Gefahr (selbst ohne Trichter) bedeuten. Unter 0,2g Totraum unter der Stauscheibe und etwas Rütteln am Trichter (wenn man dafür auf RDT verzichten könnte) würden das Singledoser Konzept zumindest aus meiner Sicht nicht wirklich in Frage oder auf den Kopf stellen. Und wenn man dann dafür sorgt, dass man die Scheibe leicht einfach abschrauben kann (was bei fester Achse kein Thema sein sollte) würde man auch komfortabel die 0,2g ranziger Reste bei der Reinigung loswerden können.
    Grundsätzlich stimme ich zu, dass künstliche Toraum nicht wirklich zum SD Konzept passt. Aaaaber... in der momentanen Situation ergeben sich aus meiner Sicht zwei erreichbare Lösungen:

    Variante 1: Mühle mit quasi 0g Anhaftungen und zwangsweisem Einsatz von RDT
    Variante 2: Mühle mit ca. 0,2g Anhaftungen unter kompletten Verzicht auf RDT und mit gelegentlichem (komfortablem) Abschrauben der Stauscheibe zur Reinigung.

    Variante 1 gibt es schon zu Hauf (wenn auch vorwiegend als Handmühle). Variante 2 haben sich einige hier schon zurecht gebastelt, ist aber in der Form ohne Bastelcharakter nicht am Markt zu finden. Wenn diese beiden Varianten vor ein paar Jahren als E-Mühle zur Verfügung gestenden hätte... ICH hätte auf jeden Fall die zweite gewählt.

    [​IMG]
     
  15. #275 Technokrat, 15.11.2017
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    Sehe ich auch so.

    Genau, und zwar nur diese beiden.

    Meine CB1 mit mechanischem Preller (entsprechend dem der EK43) wäre perfekt. Stattdessen hängt da ein kiloschwerer Trichter, den man nur sehr mühsam "schnalzen" lassen kann.
     
  16. #276 sokrates618, 15.11.2017
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    Ist aber zugegebenermaßen ein toller Trichte, der haptisch perfekt zur Mühle passt. Die "Leichtbauversion" von Grafikus lässt sich leicht "schnalzen" entspricht nur nicht jedermanns Designvorstellungen einer Mühle in der Preisklasse.
    Gruß, Götz.
     
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  17. Germi

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    Sorry, war etwas kurz und missverständlich ausgedrückt.
    Wollte damit eigentlich sagen dass ja noch nicht geklärt ist was unter dem kegeln noch alles kommt woran sich Kaffee Mehl anheften kann.

    Eventuell auch einfach einen leichten beweglichen, vielleicht federnd gelagert werden, Ihnen Trichter und einen steifen Außentrichter gegen den Mann diesen schnalzen beziehungsweise Schlacken lassen kann wenn man dann weiter träumt noch einen alten PlayStation Controller dazu gedacht beziehungsweise dessen Vibrations Motor also einen kleinen Motor mit Unwucht und siehe da man bekommt einen Vibrationstrichter den sich Holger patentieren lassen kann, lach


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  18. #278 Technokrat, 15.11.2017
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    Ich gebe Dir völlig Recht!

    Ich überlege mir schon lange, bei Grafikus mal zu betteln :)

    Die CB1 ist bis auf das Statik-Problem eine tolle Mühle, ich würde sie mir auch jederzeit wieder kaufen.
     
  19. Moriat

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    Ich habe letztes Wochenende nach einigen Monaten Benutzung meine BravoMini zerlegt und gereinigt. Da waren nicht messbare Reste an Kaffee drin (deutlich <0,1g).
    Ich habe früher bei der Kaffeezubereitung immer noch das Mahlgut zur Kontrolle gewogen. Dabei kam häufig mehr raus, als ich an Bohnen abgewogen hatte. Es hat ein bisschen gedauert, bis ich kapiert habe, dass es an der Masse des Wassers lag, das ich nach dem Wiegen und vor dem Mahlen hinzugefügt hatte :rolleyes:.
    0,2g Totraum wären mir deutlich zu viel!
     
  20. #280 schraubohne, 15.11.2017
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    von mir nicht:), erste diesbezügliche überlegungen.

    stauscheibe, interessantes konzept. scheint auch ziemlich gut zu funktionieren. verringert sich die mahlgeschwindigkeit oder merkt man das nur bei einer handmühle?

    bis es gedanklich rotierend wurde habe ich mir einen statischen, relativ grobmaschigen dünnen draht im gitter vorgestellt, ähnlich der vorrichtungen bei doserumrüstung. da staut sich nix, ist aber zugegenbenermaßen ein fragwürdiger konstruktiver mehraufwand.
    ob so ein filigraner einbau langlebig genug ist, der auch noch mechanisch belastet wird durch antippen, ich fürchte nicht.

    das markiert den anderen endpunkt der mühlenpräferenzen, oder ist das unter singledosern anerkannter standard?
    nicht falsch verstehen, ich denke mich gerade erst da hinein.
     
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