Mühlenprojekt 'Mella'

Diskutiere Mühlenprojekt 'Mella' im Gewerbliche Vorstellungen Forum im Bereich Schwarzes Brett; Ich weiß aber auch, dass es aufwändiger zu bauen wäre (und der Kundekreis eher übersichtlich), deshalb kann ich gut nachvollziehen, dass es wieder...

  1. #41 XeniaEspresso, 10.11.2017
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    Ich bin ja immer dafür zu haben, sich spezielle Optionen offen zu lassen, solange das Pflichtprogramm erledigt werden kann.

    Um die Mühle zu vernünftigen Preisen anbieten zu können, müssen wir einige 100 Mühlen pro Jahr bauen können. Das reicht um preislich in interessante Regionen zu kommen, was die Teile angeht. Hat man das gewährleistet, kann man beginnen die Standardteile gegen spezielle Teile tauschbar zu machen. Eine interessante Aufgabe auf Seiten der Entwicklung ist sowas alle Male.

    Versprechen kann ich so eine Variante also nicht - aber einen Versuch ist es später sicher Wert und der sollte auch Aussicht auf Erfolg haben.
     
  2. #42 XeniaEspresso, 10.11.2017
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    Im Prinzip muss man vorher alles bedacht haben um später nicht nachzufrickeln. Da bin ich bei dir.

    Bei dem Thema liegt es mE aber etwas anders. Einen Wischer halte ich konstruktionsbedingt für praktisch unmöglich. Man müsste das ganze Konzept jetzt verwerfen und spekulativ sowas vorsehen - ohne zu wissen ob es relevant ist. Dann kann ich mich auch spekulativ dafür entscheiden, dass es kein Problem geben wird - oder dass es eine andere Lösung geben wird. Andere Lösungen sind ja auch denkbar.
     
  3. #43 XeniaEspresso, 10.11.2017
    Zuletzt bearbeitet: 10.11.2017
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    Es ist auch zwingende Notwendigkeit. Nur wenn die Akzeptanz da ist, können wir eines Tages die Umsetzung wagen. Ich vermute dass zum Beispiel das Gehäuse erst einmal 5stellige Formkosten nach sich ziehen wird. Wenn die Mühle nicht als geeignet angesehen wird oder man anfängt nach Fertigstellung aufgrund der Vorschläge Änderungen zu machen, hat man schon alles verloren. Das würden wir nicht verkraften.

    Ausserdem ist es sinnvoll das vorhandene Wissen im Forum zu bündeln und zu nutzen. Davon haben wir alle etwas.
     
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  4. Uwe64

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    Als Brainstorming: Wie wäre es mal was ganz anderes sauberes zu konstruieren. Mit Trichter in den Siebträger mahlen, der per Bajonet eingespannt ist, danach zur Seite schwenken, mit dem Trichter, und dann eine integrierte Tamperstation durch den Trichter betätigen. Dann gibt es keine Sauerei mit dem „Berg“. Danach ausspannen und alles ist sauber.
     
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  5. pouni

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    Bei der Sette gibt es schlicht keinen Trichter und keinen Wischer. Das funktioniert für mich sehr gut ohne Anhaftungsprobleme und ohne Streuen bei meinen dunklen Bohnen. Eigentlich würde ich mir das hier auch genauso wünschen!
     
  6. #46 quick-lu, 10.11.2017
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    Ja eben, das Konzept ist ähnlich (zumindest was die Funktionsweise betrifft, die Haltbarkeit wird bei der Mella ein andere Qualität aufweisen, da bin ich mir sicher:)).
    Deshalb vergleiche ich die beiden auch, wenn die Sette kein nennenswertes Problem mit statischer Aufladung hat, könnte ich mir vorstellen, dass man sich bei der Mella ebenfalls Hoffnung machen darf. Ein großer Unterschied ist aber das (voraussichtliche) Metallgehäuse.
    Ob man unbedingt ein Bajonett braucht, sei mal dahingestellt, treibt zumindest die Kosten in die Höhe. Da können aber evtl. EK43 Nutzer mehr dazu sagen, gibt ja mittlerweile solch ein Add-on.
     
  7. pouni

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    Also ich würde mir zumindest eine Option ohne Bajonett und ohne Trichter wünschen... Für mich bitte einmal die Sette 270 in schön, leise, hochwertig und haltbar :cool:
     
  8. #48 quick-lu, 10.11.2017
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    Würde mir schon reichen, dafür dann etwas günstiger:)
     
  9. cbr-ps

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    Interessant, wie machen die das? Ich habe statische Aufladungen sowohl mit der Comandante alsauch mit der Kinu, beide verhältnismässig langsam drehende Handmühlen. Ich würde erwarten, dass sich das Problem bei wesentlich höher drehenden elektrischen Mühlen deutlich verschärft.
     
  10. #50 ralfbausA, 10.11.2017
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    Vielleicht könnte man ja wirklich verschiedene "Versionen" modular anbieten, analog zur X.

    Basis:
    - Kompakt
    - Leise
    - Stufenlos
    - wenig Totraum
    - Std Hopper

    Pro:
    + Timer
    + integrierter Trichter
    + Display
    + Std & Tageshopper

    Premium
    + Motor steuerbar
    + integrierter Tamper (was ich auch eine sehr gute Idee finde)
    ....

    ...usw

    Damit könnte man ein unendliches Klientel ansprechen.
    Also ich hätte als Prototyp Tester Platz in der Kueche. ;)
     
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  11. #51 Adjacent, 10.11.2017
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    Eine feine Rasterung mit einer guten Skala wäre mir viel lieber. Auf jeden Fall müsste sichergestellt sein, dass man problemlos schnell auf einen Filtermahlgrad umstellen kann und dann genauso schnell wieder zurück findet und auch wirklich den vorigen Mahlgrad wieder findet.
     
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  12. #52 der Kai, 10.11.2017
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    Dann könnte man ja den Mahlgrad per Schrittmotor mit Speicherfunktion verstellen. Quasi als Uber-Pro Version ;)
    Aber Spaß beiseite, ich fände es schön, wenn sich verschiedene Mahlgradeinstellungen irgendwie "speichern" ließen, und sei es nur in Form mehrerer beliebig setz- und arretierbarer "Zeiger"
     
  13. #53 XeniaEspresso, 10.11.2017
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    Ich werde die Ideen mal in einem Dokument zusammenfassen. Die vorhandenen und die noch kommen werden. Hat man alles zusammen, kann man schauen, was zusammen passt oder sich ausschließt und dann kann man bewerten, was davon eine größ0ere Gewichtung bekommt und was vll. nicht ganz so weit vorne steht.

    Einige der Beiträge zur 'Basiskonstruktion' blieben bisher unbeantwortet, da mir heute die Zeit für eine eingehende Antwort fehlte. An einer Stelle hatte ja auch schon Alex freundlicherweise geantwortet. Die anderen fehlenden Antworten werden auch noch folgen.
     
  14. Cliff

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    Soweit ich weiß mittels einer "Drosselscheibe" unter dem Mahlwerk über dem Siebträger. Ähnlich wie die Flapper bei anderen Mühlen. Gedanke ist der gleiche: Mahlgut wird "gestaut" und dadurch leicht verdichtet, wenns dichter aneinander ist können sich die Ladungsunterschiede besser ausgleichen, voila: statische Aufladung zum größten Teil ade. Anderer Ansatz ist die Erhöhung der Feuchtigkeit durch zum Beispiel RDT: Höhere Feuchtigkeit beim vermahlen = bessere Leitfähigkeit der sonst recht unleitfähigen Bohnen(-partikel) = Aufhebung der statischen Aufladung.

    PS: Glückwunsch zum Konzept, ich bin sicher das wird was tolles!
     
  15. pouni

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    Mir auch!
     
  16. cbr-ps

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    RDT bei Singledosing ist klar, aber kann man Bohnen im Hopper längere Zeit sinnvoll feucht halten, ohne dass die Qualität leidet?

    Mahlgut stauen: Wie verträgt sich das mit minimalem Totraum? Im Prinzip macht der Trichter bei der Kinu ansatzweise was Ähnliches, neben der Fokussieren des Auswurfs. Da sammelt sich aber deutlich was drin, wenn man kein oder zu wenig Wasser verwendet. Die Lösung der losen Aufhängung gefällt mir, dadurch kann man ihn leicht ausklopfen. Wenn man das technisch lösen wollte, könnte man vielleicht einen Rüttler einbauen, der durch Vibrationen „ausklopft“.
     
  17. Cliff

    Cliff Mitglied

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    Das wird doch auch bei der Sette kritisiert: Nicht "0" Totraum, sondern 1-2g, je nach Quelle, bleiben halt bei Espressomahlung schon vor dieser "Stauscheibe" hängen. Und das RDT bei Hoppermühlen nicht funktioniert ist selbstredend, es ging mir nur darum grundlegende physikalische Vorgänge, die die statische Aufladung vermeiden sollen, zu erwähnen. Zumindest habe ich das hier so im Forum und auch andernorts herausgelesen, kein Anspruch auf Vollständigkeit und (penible) Richtigkeit.
     
  18. Gianni

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    Hallo,
    sehr interessantes Projekt, wäre bei den Erstbestellern dabei.
    Gibt es eigentlich rechtliche Schwierigkeiten mit der Bauweise (hat sich Baratza/Etzinger den Antrieb äußeren Mahlkranz schützen lassen)?
    Und wäre auch eine Edelstahlvariante machbar (um den Chrombomberistas ;-) wie mir einen Umstieg zu erleichtern)?
    Saluti
    Gianni
     
  19. #59 XeniaEspresso, 11.11.2017
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    Keine Ahnung. Wäre denn sowas (in meinen Augen) Trivales schützbar ?
     
  20. cbr-ps

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    Wenn man es nur wichtig genug formuliert, kriegt man vieles geschützt. Siehe z.B. Apple und Amazon, die Patente auf trivial anmutenden Verfahren bekommen haben.
    Lohnt sich auf jedem Fall mal zu prüfen, bevor ihr viel Energie in das Projekt steckt und dann im Zweifel in die Patentfalle lauft.
     
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