Mühlenprojekt 'Mella'

Diskutiere Mühlenprojekt 'Mella' im Gewerbliche Vorstellungen Forum im Bereich Schwarzes Brett; Mit der Passfeder hast du nur eine radiale Sicherung. Axial bleibt das Riemenrad auf der Welle verschiebbar und muss zusätzlich gesichert werden....

  1. 1968

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    Danke für die ausführliche Antwort. Dennoch gibt es sicher ein Detail das ich noch nicht verstanden habe. Eine Passfeder mit einem Gewindstift als axiale Sicherung ist doch im Maschinenbau eine gängige und gute Lösung. Oder wo genau wäre dabei das Problem?

    Gruss
     
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  2. #802 Fischers Panda, 14.08.2018
    Fischers Panda

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    Bei der CB1 werden zwei Gewindestifte durch das Profil im Riemenrad in die Passfedernut der Welle geschraubt. Das ist nicht zusätzlich zur Passfeder, sie wird weggelassen.
     
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  3. #803 Dale B. Cooper, 14.08.2018
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    Ok, das ist wirklich hässlich.. :D
     
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  4. 1968

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    Das ist wirklich nicht schön, eine sollte schon “drin hängen”. :)
     
  5. #805 Fischers Panda, 14.08.2018
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    Ja, aber es hält und man hat noch nichts über Ausfälle gehört, also alles gut.
    Ich möchte hier auf keinen Fall die CB1 Mühle schlecht machen deshalb zurück zur Holgers Mühle mit der aktuellen Motor-Problematik:oops:

    Das mit dem Vorsatz-Planetengetriebe hat für mich zwar einen Reiz aber wenn man bedenkt, das so ein Getriebe vom dt. Hersteller den Motorpreis deutlich übersteigen kann dann ist es einfach nicht wirtschaftlich und nur ggf. am Prototypen zu realisieren.
     
  6. #806 Dale B. Cooper, 14.08.2018
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    Nachdem ein falschrum drehender Motor erworben wurde und niemand über das notwendige Drehmoment nachgedacht zu haben scheint, steht das in diesem Thread auch nicht wirklich an. Aber auf 40 Seiten hat man sich ja immerhin über Antistatik-Lösungen Gedanken gemacht.. :D
     
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  7. #807 Piezo, 14.08.2018
    Zuletzt bearbeitet: 14.08.2018
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    Da magst Du einerseits recht haben andererseits auch nicht. Die Dimensionierung des Motors ist konstruktiv sicher gut lösbar, die Sache mit der statischen Auflladung ist dagegen „das dickere Brett“ ;)
     
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  8. #808 S.Bresseau, 14.08.2018
    S.Bresseau

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    oder genial einfach. Die Höhe lässt sich so auch einstellen. Tim hatte aber auch einen funktionierenden Prototypen als Vorbild, an dem er sich orientieren konnte. Anscheinend hat ja der aktuelle Motorenlieferant falsche Infos geliefert, und wegen der besonderen Form des Mahlwerks kann man nicht mal eben vorher ausprobiern, ob das Drehmoment wirklich ausreicht.
    ich finde die "grind retention" nach wie vor das spannendste Kriterium, die Mella ist für mich eine preiswerte(re) Alternative zur EtzMax.
     
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  9. Tobi84

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    Der Motor ist mMn nicht das Problem, es wurde nur ein völlig unpassendes Übersetzungsverhältnis gewählt.
    Bei gleichbleibender Leistung(Motor),verändert sich das Drehmoment nach Riemenübersetzung im Verhältnis der Übersetzung.

    Drehmoment vor Übersetzung*Übersetzungsverhältnis=Drehmoment nach Übersetzung.

    Wenn die 42 Zähne (Antrieb) und 56 Zähne (Abtrieb) stimmen hast du aktuell ein Übersetzungsverhältnis von 1,33.
    Wenn du jetzt den Antrieb auf 14 Zähne änderst entspricht die Übersetzung 4,0 und somit würde im Vergleich zu vorhin die Kraft um das 3fache zunehmen.
     
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  10. Gabsi55

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    Drehzahl (Mahlgeschwindigkeit?) im Gegenzug aber auch um das dreifache abnenmen.
    Motorpolzahl usw. einmal gleich gelassen.
     
  11. Wasu

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    Madenschrauben zur Fixierung auf einer Welle sind vorsichtig ausgedrückt keine konstruktive Höchstleistung.
    Dadurch kann Unwucht entstehen, daher werden auch meistens zwei Schrauben gegenüber eingesetzt.
    Beim Anziehen drückt man die Welle aber immer auf eine Seite, so gleichmäßig kann man die beiden Schrauben nicht anziehen,
    was wiederum zu Unwucht führen kann, je nach Spiel der Welle/Bohrung.
    Die Schrauben muss man sichern, die lockern sich mit der Zeit, Schraubensicherungskleber lässt grüßen.
    Durch die Rotation und die Bohrungen am Umfang kann es zu Pfeifgeräuschen kommen, auch nicht schön.

    Ich verstehe warum man das so nicht machen will, gute Lösungen (z.B.: Ringspannelemente usw.) wurden ja schon vorgeschlagen und bieten auch einfache Möglichkeiten zur Fixierung und axialen Verstellung.
     
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  12. #812 Dale B. Cooper, 14.08.2018
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    Ich hab ja auch nicht disfunktional geschrieben. :D
    Klar KANN man das so machen. Wenn Trial and Error die Methode der Wahl ist.
    Erstmal sollte das gute Stück funktionieren...
     
  13. #813 sokrates618, 14.08.2018
    sokrates618

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    Hallo Wasu,
    Wahrscheinlich kennst Du die Konstruktion nicht. Der Motor der CB1 hat eine 19mm Welle, das Antriebsrad mit M5er-Teilung und 18Zähnen eine Durchmesser von ca. 29mm. Da gibt es keine Unwucht bzw. dürfte die sehr viel kleiner als die eines normalen Industrie-Normmotor sein. Ein Schlitzen der Zahnriemenscheibe zur Aufnahme einer Passfeder würde diese so schwächen, dass die gewählte Befestigungslösung mit Madenschrauben die bessere Wahl ist und auch dauerhaft hält. Taper-Spannbuchsen benötigen noch sehr viel mehr Platz.
    Lasst und in der Diskussion zum Mühlenprojekt Mella zurückkehren. Alternativ gibt es den CB1 Tuning-Thread.
    Gruß, Götz
     
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  14. #814 S.Bresseau, 14.08.2018
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    gibt es denn verlässliche Werte für jedes Mahlwerk bzgl notwendigem Drehmoment bei hell gerösteten Bohnen? Nur dann kann man rechnen
     
  15. #815 XeniaEspresso, 14.08.2018
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    Ja, warten wir ab, ob ein passender Motor angeboten wird und dann überlegen, wir noch nötig ist.
     
  16. #816 XeniaEspresso, 14.08.2018
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    Einer der KNler hat mir per PN im Vorfeld geschrieben, dass es nicht reichen wird. Abschätzen kann man es wohl schon. Da waren die Motoren aber schon bestellt.

    Dass sich keiner Gedanken gemacht hat, ist aber vermutlich eine 'dale-typische' Überspitzung und ich glaube nicht, dass es eine Berechnung geben kann. Aber wenn doch, werden wir sicher nun davon hören und profitieren.

    In einem Punkte möchte ich aber widersprechen. Die statische Aufladung ist DAS Thema, das - wenn es zu viel ist - nicht so einfach wie ein anderer Motor gelöst werden kann. Das hier unterschreibe ich voll und ganz:

     
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  17. #817 sokrates618, 14.08.2018
    Zuletzt bearbeitet: 14.08.2018
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    Hallo S.Bresseau,
    wohl kaum, zumal man keine Angaben über das Anlaufmoment aus den technischen Daten der Mühlenhersteller erhält. Hier kann man höchstens Erfahrungswerte miteinander vergleichen. Nur mal so ins Unreine gedacht. Z.B. die Mazzer Mini: Die Modifikation mit dem Einbau der SJ-Scheiben halbiert die Mahlgeschwindigkeit, jedoch mit dem Risiko, dass die Mühle bei härteren Bohnen (hellen Röstungen) nicht mehr zuverlässig anläuft. (Ich habe das jedoch noch nicht erlebt.) Die Mini hat einen 250W-Motor, die SJ einen 350W-Motor.
    Gunnar berichtet, dass er mit seiner Mazzer Stark Anlaufprobleme hatte, bevor er einen zusätzlichen Anlaufkondensator eingebaut hat. Die Nennleistung des Motors blieb gleich, jedoch erhöhte sich das Anlaufmoment. Übliche Einphasen-Kondensatormotoren haben das Problem, dass ihr Anlaufmoment deutlich geringer als bei Nenndrehzahl ist. Hier hilft nur Überdimensionierung bzw. ein zusätzlicher Anlaufkondensator mit entsprechender Abschalteinrichtung um den Motor zu schützen. Vergleicht man die CB1 mit der Mazzer Stark, haben beide Motoren in etwa die gleichen Abmessungen. Der CB1-Motor hat eine Nennleistung von 550W, die Mazzer Stark von 900W. Der CB1 Industriemotor ist jedoch für Dauerbetrieb ausgelegt, der Mazzer Stark-Motor nur für Kurzzeitbetrieb. Wenn ich mir dann noch die Mahlleistung ansehe, liegen Welten zwischen den einzelnen Konstruktionen. Die Mazzer Stark mahlt einen Doppelten unter 3 sec., die CB1 benötigt hierfür eher 10sec. Dies liegt wohl auch daran, dass ich die CB1 im single-dosing Betrieb verwende bei der die letzten Bohnen noch eine Weile kreisen, bevor sie eingezogen werden und die Stark mit gefülltem Hopper und einem Timer.
    Für einen objektiven Vergleich einzelner Mahlwerke kann ich mir folgende Vorgehensweise vorstellen:
    Zur Ermittlung der Mahlgeschwindigkeit müsste eine größere Menge (z.B. 50 - !00g) mit einem gefüllten Hopper gemahlen und hierfür die Zeit gestoppt werden.
    Gleichzeitig müsste man die elektrische Mahlleistung (Nennstrom beim Mahlvorgang - Nennstrom im Leerlauf) x Spannung ermitteln. Hieraus kann man die effektive Mahlleistung der spezifischen Mahlwerk berechnen. Erschwerend dürfte hinzukommen, dass sich der Wert in Abhängigkeit der Drehzahl, des Mahlgrades und der Härte der Bohnen (hell oder dunkel) ändern dürfte. Die "Normierung" auf "espressofein" mir "klassischer Röstung" ist sicherlich nicht eichfähig aber erst mal ein Ansatz. Zu dem ermittelten Wert müsste man noch einen Aufschlag für das notwendige Anlaufmoment hinzurechnen und mit einem weiteren Faktor berücksichtigen, ob ein Drehstrommotor an drei Phasen, oder ein Einphasen-Kondensatormotor mit oder ohne Anlaufkondensator verwendet wird.
    Gruß, Götz
     
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  18. #818 S.Bresseau, 14.08.2018
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    Schöner Überblick!

    An die Messung der Netto-Leistungsaufnahme hatte ich auch schon öfter gedacht, dabei misst halt ggf. noch unterschiedliche Reibungsverluste, und für aussagekräftige und vergleichbare Werte bräuchte man definitiv eine Standard-Bohne und einen Standard-Mahlgrad - wie übrigens auch für eine valide Totaummessung, da gibt es auch noch viel zu viele Variablen.

    Andererseits wurde ja schon mehrfach gesagt, dass 450W für ein 68er Mahlwerk ausreichend sein müssten.

    Der Punkt ist halt - wie du so schön herausstellt - das hohe Anlaufdrehmoment. Wie funktioniert das eigentlich bei elektronisch geregelten Bohrmaschinen, und geht das nur mit Bürsten/Kommutator?

    Die Titus verwendet einen Gleichstrommotor. Wäre das nicht eine Alternative, vor allem in Bezug auf eine individuelle Geschwindigkeitseinstellung? Die wäre sicher ein Mehrwert.

    Wie auch immer, eigentlich geht doch kein Weg vorbei am Ausprobieren mit einer konkreten Mahlwerk/Motor-Kombination - und dann ggf. nachbessern. Ich weiß nicht, was an trial an error so falsch sein soll. So wie das hier auch gemacht wurde, nur halt in einem relativ späten Stadium, das Gehäusedesign wurde anscheinend recht früh an den ausgewählten Motor angepasst.
     
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  19. #819 zteneeffak, 15.08.2018
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    Könnte man eine ausreichend kleine Riemenscheibe denn nicht auch verkleben?
    Oder eine Kombination aus ggf, abgedrehter Motorwelle + Feder + Kleben?
    Wäre m.E. jedenfalls schade wenn man den eh vorhandenen Riemenantrieb nicht zur Einstellung des notwendigen Drehmoments verwenden könnte.
     
  20. #820 Dale B. Cooper, 15.08.2018
    Zuletzt bearbeitet: 15.08.2018
    Dale B. Cooper

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    @S.Bresseau und @sokrates618 Leistung ist nicht die relevante Größe, sondern Leistung/Drehzahl, insbesondere beim Start (also bei Drehzahl gegen 0). Dafür gibt es für jeden Motor Kennlinien. Und natürlich kann man grob auch auf die Mitbewerber gucken. Ist inzwischen auch egal und nur, um das richtigzustellen.

    @zteneeffak Verkleben kann mechanisch gut sein, aus Wartungsgründen ware ich mir da nicht so sicher..

    Grüße,
    Dale.
     
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