Mühlenprojekt 'Mella'

Nun, bezüglich des Motors hat das @Bohnenwerfer sehr gut erklärt. Bei gleicher Baugröße, nützt der 8- oder 16-poler nur bedingt.
Was die Drehzahl angeht: bei 150/min sind es mit dem gegebenen Mahlkegel 1,5 bis 2g Mehl pro Sekunde. Ich denke das ist sogar besser als noch schneller, da man dann mit Timer genauer mahlen kann. Und von einer Handmühle sind wir Lichtjahre entfernt

 

Nö, das schaff ich mit der MG-1. (aber vielleicht sollte ich meinen Nick dann in Lightning Press ändern )

 

Hallo Panda,

Das ist prinzipiell richtig, kommt aber auf die konkrete Bauweise an. Ob der 450W 4-Polmotor mit 12Polen in der gleichen Bauform nur noch 400W hat, spielt eher eine untergeordnete Rolle.

Alles andere bringt im konkreten Fall nicht viel.

Dem kann ich nicht ganz folgen. Wenn es um das Drehmoment geht, gilt näherungsweise in dem für den Motor vorgesehenen Anwendungsbereich:

In der Gleichung finde ich kein Rotorvolumen.

Es ist sicherlich sinnvoll, den Motor zusammen mit dem Hersteller zu optimieren. Hier kann man folgende Vorgaben machen:
Größe: durch die mechanische Konstruktion festgelegt, z,B, die vorhandene Größe,
Pohlzahl: durch die benötigte Drehzahl festgelegt, z.B. 12,
Einschränkung: der Motor wird immer nur kurz betrieben und kann dann wieder abkühlen (ist bei Mühlenmotoren üblich),
Optimierung der Hilfswicklung für ein möglichst hohes Anlaufmoment mit Anlaufkondensator, z.B. Anzugs- / Nenndrehmoment = 2,5,
Mit diesen Vorgaben sollte der Hersteller leicht ermitteln können, in welcher Leistungsklasse er den Motor bauen kann und was für Anlauf- bzw. Nenndrehmomente sich ergeben.
Gruß, Götz

 

Hallo Götz,
les doch mal hier:
http://www.eleceng.adelaide.edu.au/research/power/pebn/pebn009 sizing of electrical machines.pdf

The physical size of electrical machines is primarily determined by their torque capability. It will be shown that the output torque is proportional to the product of the rotor volume and the shear stress. The shear stress in turn is proportional to the product of the electric and magnetic loading. Once the approximate rotor volume has been determined, other design decisions include the rotor aspect ratio, the stator slot diameter ratio and the number of poles.

Das Rotorvolumen findet sich in den üblichen Gleichungen nicht.

In der Praxis kann man sich eine Scherkraftdichte im Luftspalt vornehmen und dann die Größe des Rotors und nachfolgend des Stators abschätzen.
Bei permanentmagnetischen Maschinen kommt man auf bis zu 0,8bar oder 80kN/m^2. Das sind dann extrem ausgenutzte Motoren für Kurzzeiteinsatz. Asynchronmaschinen erreichen vielleicht maximal die Hälfte, eher noch weniger.

 

Für diese Mühle kann ohne große Umbauten nur gelten:
1. Das Getriebe so stark untersetzen, wie es das kleinste Riemenrad auf dem Motor erlaubt.
2. Den Hersteller fragen, wie oft und wie lang welcher maximale Anlaufkondensator parallel zum Betriebskondensator geschaltet werden kann.
3. Ich würde erstmal mit einer Zeitsteuerung für den Anlaufkondensator anfangen, wenn man es besser machen will, dann könnte man mit einem Sensor die Motordrehzahl überwachen und den Kondensator nach Bedarf schalten.
4. Die Polpaarzahl des Motors nach Bedarf festlegen

 

100 Watt ??

 

Klingt echt wenig.. aber eine Bezzera BB005 hat auch „nur“ 100W und hat bei mir immer gut funktioniert.

 

*klugscheissmodus* 100W wenn die Mühle läuft! Beim Anlaufen müsste sie mit den Daten oben 500W haben. *endofklugscheiss*

Ich drücke die Daumen dass es funktioniert!

 

Beim Anlaufen hat jeder Motor exakt 0W Leistung, das Drehmoment ist zwar hoch, die Drehzahl ist aber Null!
Und Leistung ist Drehmoment x Drehzahl...

Die Aufnahmeleistung ist dann vielleicht hoch, das sind in diesem Moment 100% Verluste und 0% Wirkungsgrad.

 

16 Zähne statt der ursprünglichen 42? Das ist ja schon mal was!

 

Spannend Was ist das Neue daran?

sollte doch jetzt auch mit dem ursprünglichen Motor gehen, oder?

 

Der ursprüngliche dreht immernoch rückwärts

 

Neu? Es passt auf die Welle würde ich vermuten.

Der alte Motor mit nur 0,5Nm Anlaufmoment reicht auch bei der Übersetzung nicht...

 

fa ist KaffeePulver....
gemahlenes

 

Das nenne ich mal ein „Alleinstellungsmerkmal“