Mühlenreinigung: Wie und wie oft

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eine Portion Bohnen nimmt dir genauso das "alte" Kaffeefett von den Scheiben.

ich wüsste nicht, warum ich irgendwas artfremdes in meine Mühle schütten sollte. jeder der fanatisch seine mühle von alten kaffeeresten befreien will, müsste genauso nach Grindz das ganze Teil auseinandernehmen um die Grindzreste aus den Ecken zu holen.
(ich hätte dann doch lieber alte kaffeewreste als gepresstes biomüsli in meinem Kaffee)

und mal ganz im Ernst der Kaffeefettfilm auf den Scheiben wird spätestens beim nächsten mahlvorgang ausgetauscht. so richtig sehe ich den sinn in diesem produkt nicht....

ich mach meine mühle höchstens alle 1-2kg auf, sauge die reste raus und wische die mahlkammer mit einem küchentuch aus. alles andere fänd ich übertrieben....

 

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Ähm, die Logik dahinter versteh´ich jetzt aber nicht. Da kannst du nach ca einem Jahr keinerlei bedenklichen Verschmutzungen entdecken und beschließt nun die Mühle zukünftig alle drei Monate aufzuschrauben....:?

 

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Was die Logik hiner einem Drei-Monate-Reinigungsintervall noch zusätzlich belastet ;-)
Gruß, René

 

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Wolfgang,
wie Du aus der Signatur erkennen kannst, mahlt bei mir auch eine Eureka, und zwar seit mehr als einem Jahr. Da ich mich, wie schon geschrieben, nicht der Putzerfraktion zugehörig fühle (bin bei Mühlen eher ein Let-it-be-Anhänger) und deshalb die Eureka noch nie aufgeschraubt habe,eine Frage bzgl. ihres Innenlebens: Liegt das von Dir festgestellte Kaffeemehl lose in der Mahlkammer herum? Gibt es somit keine "Ecken", wo sich das Mehl verkrümeln kann und dann festpappt? Wenn die Antworten ja / nein lauten würden, wäre dies für mich ein Grund mehr, mit dem Aufschrauben noch länger zuzuwarten - auch auf die Gefahr hin, dass ich hier im Forum putztechnisch untendurch wäre :-D
Gruß, René
PS Aber vielleicht werde ich doch mal zum Kreuzschraubendreher greifen. Wenn Du sagst, dass das alles so easy ist. Bin ja mal gespannt, was sich nach 16 Monaten (bitte nicht steinigen) im Inneren offenbart.

 

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Gut erkannt! ;-)
Vorsichtig ausgedrückt, finde ich es auch "befremdlich" wenn man meint, nach jedem Bohnenwechsel die Mühle reinigen zu müssen. Das was gestern noch ein leckeres Genussmittel war, wird am nächsten Tag zur Altlast erklärt. Da fasse ich mir schon an den Kopf...

 

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Uuhh, hört sich schmerzhaft an :lol:.

Sorry, couldn´t resist....

Gruß
Markus

 

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ich hab das grinz auch mal in meine rocky gekippt, allerdings hatte ich nicht das gefühl, dass sich da was gelöst hat, dass ich nicht auch so rausbekommen hatte. es war eher problematisch den weißen staub wieder aus der mühle zu bekommen

 

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genau das meinte ich. sowas will ich weiß gott nicht in der mühle haben...

 

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Danke, Wolfgang! Dann werd ich mal demnächst nachschauen.
Gruß, René

 

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moin,

da kenn ich eine Lösung: Ich hau dann immer ein Probepäckchen Kaffee durch die Mühle! Das Problem ist nur, wie bekomme ich jetzt dieses braune Pulver aus der Mühle?

Ein Teufelskreis!

Gruß

 

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Die paar Kilo, die da im Quartal durch die Mühle gehen, erfordern meiner Meinung nach ganz sicher keine aufwändigen Reinigungsmaßnahmen. Ab und an Aussaugen reicht da völlig aus. Zwei mal p.A baue ich die Scheiben aus, kratze das Restmehl aus und das wars. Ich werde sicher nichts anderes als Bohnen durch die Mühlen jagen, kein Grinzzeugs usw.. Das ist doch Veräppelei.

 

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Ich finde, wenn es anfängt ranzig zu schmecken, hat man mit der Reinigung der Mühle schon zu lange gewartet. Die bisher gegebenen Tips (aufschrauben und säubern, Staubsaugen, Grindz) sind meiner Meinung nach alle gut. Was das Intervall angeht, so benutze ich persönlich alle ein bis zwei Wochen Grindz, halte einmal im Monat den Staubsauger über das Mahlwerk und nehme die Mühle mindestens einmal pro Jahr für eine gründliche Reinigung auseinander.

Vielleicht habe ich ja einen Reinlichkeitsfimmel, was meine Kaffeemühle angeht!?!

 

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Hallo,

ich habe meine Eureka noch relativ neu und eure Anregungen genutzt, mir die Mühle mal von innen anzusehen...
Um den Rüssel abzunehmen, habe ich außer den kleinen Schrauben oben auch die beiden großen Schrauben vorne gelöst. Das war wohl nicht ganz so gut, weil die dazugehörigen Muttern innen reingefallen sind.:-(
Jetzt hab ich' wieder zusammen bekommen, aber es ist ein Teil übrig (Metallplättchen, 2x5cm, 3 Ecken mit Kante, eine abgerundet. Kann mir jemand sagen, wo das Teil hin muss und wie ich das mache. Funktionieren tut die Mühle offenbar auch ohne das Teil.

Für eine Rückmeldung wäre ich dankbar.

Dominik

 

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Don`t touch! Hopper abnehmen & und die obere Mahlscheibe rausnehmen langt allemal! Der Rest fällt mit ein wenig klopfen & schütteln heraus...

Ich ahne, welches Teil du meinst...;-)
Der Hersteller hat's im Mahlwerksausgang vorgesehen und soll vermutlich das Klumpen des Mahlguts verhindern. Im Gegenzug bleibt mehr Restmehl vor dem Rüssel hängen.
Bei meiner Eureka hab' ich das Teil mit voller Absicht herausgenommen! :-D
Die Mühle funktioniert ohne das Teil m.E. besser...

 

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Danke!
Das ging ja schnell:-D

 

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Wichtiger als der hygienische Aspekt (ranzige Fette) ist IMHO die Frage, ob der Mahlprozess durch angestautes Pulver in der Kammer beeinträchtigt wird.

Ich persönlich habe z.B. bei der Vario 2 das Gefühl, dass die Mahlung bei grösserem Reinigungsintervall leidet. Grad kürzlich wieder festgestellt - der Espresso hatte zunehmends zuviel Säure, selbst mit Standard-Bohnen. Nach einer kurzen Staubsauger-Aktion war alles wieder paletti und auch der fruchtige Kebado schmeckte plözlich ;-)
Keine Ahnung, ob das wegen der eher kleinen Mahlkammer ist, resp. ev. auch in Kombination mit eher hochtouriger Drehzahl...?

Gruss
BM