Nachhaltiger Kaffee-Genuss für Eilige?

AW: Nachhaltiger Kaffee-Genuss für Eilige?

Hallo Julian,
ich ziehe bei meiner Silvia oft schon nach 5-10 Minuten den ersten Espresso, wenn man die Pumpe einige Male betätigt und das heiße Wasser durch den noch leeren Siebträger laufen läßt, wird das ganze System ziemlich schnell warm.
Und das Ergebnis ist absolut trinkbar, vielleicht in den letzten Nuancen nicht perfekt, aber immer noch besser als in 90% aller Cafes...
Also laß' dich nicht abschrecken von einer "größeren" Maschine!
Grüße!

 

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Nönö, nix gegen deinen Perfektionismus. :-D
Aber nach meiner Karriere von Saeco über Gaggia hin zur Rancilio kann ich dir nur empfehlen, ein bisschen zu sparen und dann was im auf Silvia-Niveau zu kaufen. Das spart dann den Zwei- oder Dreifachkauf! ;-)

Die Gaggia hat doch Macken im Nachhinein gesehen:
-Aluteile sind sehr empfindlich beim Entkalken und Entfetten
-wenig Dampfpower und unpraktisches Dampfrohr zum Aufschäumen

Die Silvia ist einfach rundum-sorglos. Es mach m.E. wenig Sinn, die Gaggia im Nachhinein mit Silvia-Dampfrohr und Messing-Duschplatte nachzurüsten. Dann lieber noch ein paar Euro sparen und die Silvia nehmen.

 

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Das ist sehr vernünftig. Kann ich gut verstehen. Dann würde ich an deiner Stelle unbedingt lieber ein wenig mehr Platz und Geld investieren wollen.

Mein Votum geht dann auch in Richtung Silvia, außer du entdeckst deine Liebe zum Cappuccino... aber lassen wir das, Cappu geht schließlich nicht nur zur Not mit der Silvia :roll:, es muss nicht unbedingt ein Zweikreiser sein :shock:, andererseits...:-? :-? :-?

Kurzum, es ist keine einfache Entscheidung. Aber ich glaube trotzdem, dass du mit der Silvia am wenigsten verkehrt machen wirst. Schlimmstenfalls ist sie ja wieder hervorragend gut zu verkaufen, die begehrte und hoch gelobte Miss.

 

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wenn du dir nach dem epressobezug ein paar minuten zeit lässt den ST rauszudrehen wird gar nix rumspritzen....

was mich an maschinen ohne MV viel mehr nervt ist, dass sie ständig
am tröpfeln sind

gruß. galgo

 

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Also, ich hatte ja 8 Jahre lang die Saeco. Außer durch Fehlbedienung spritzt da nichts. Obwohl, wenn man zu fein gemahlen hat und folglich kein Tropfen aus dem ST kommt, dann hat man ein Problem! Dann muss man nämlich entweder lange genug warten, bis sich der Druck abgebaut hat, oder so schlau sein, den Dampfhahn zu öffnen. Leider denkt man da nicht immer dran und nimmt den ST zu schnell raus... und hat die Sauerei! Der Fehler liegt aber am Bediener, nicht an der Maschine.

Dauerndes Tröpfeln kann ich auch nicht bestätigen. Allerdings scheint mir der Auslauf wegen dem Federventil wesentlich unruhiger zu sein als bei den Magnetventil-Maschinen, die ich kenne. Das kann aber auch andere Ursachen haben. MV wäre für mich nicht unbedingt das Killerkriterium.

Trotzdem bin ich riesig froh, ein paar Euro mehr in die Hand genommen zu haben für eine "richtige" Maschine. Auch den Platz gebe ich dafür gerne her. Auf der Arbeit bleibt die Saeco immer öfter kalt und ich freue mich umso mehr auf den Feierabend-Cappuccino zu Hause :-D

 

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Auch wenn Du Deine undifferenzierten Aussagen ständig wiederholst werden sie nicht wahrer:

Dann weißt Du also im Umkehrschluß von vielen unzufriedenen Lelit-Besitzern. Woher hast Du dieses Wissen? Hast Du dazu eine Umfrage gemacht? Wo kann man die Ergebnisse hierzu einsehen?

Der Kessel ist klein, ca. 160 ml. Fassungsvermögen, der einer Gaggia Coffee Deluxe z. B. nur etwa 125 ml. Ein kleiner Kessel ist für den Threadersteller aber, wie er auch schon geschriebe hat ein Pluspunkt, da die Maschine in sehr kurzer Zeit Betriebsbereit ist.

Was bezeichnest Du als "übliche" Siebträger? Die Siebe der Lelit sind genau 1 mm kleiner als der übliche Gastrostandard (57 statt 58 mm). Solche massiven/schweren und großen Siebträger findest Du bei keiner kleinen Einsteigermaschine à la Isomac Giada/Brio, Saeco Aroma, Ascaso, usw., das sind in der Regel kleine Siebträger/Brühgruppen mit 51 mm Sieben oft sogar mit Crema-Siebträger.


Lt. dem User "Bubikopf", den ich als einen der kompetentesten hier im Board schätze und einer der größten Kritiker der Lelit-Maschinen ist, kann es aufgrund dem im Boiler verbauten Steigrohr und der hierdurch bedingten Weglänge des mit Kaffeefett angereichertem Wassers/Dampfes, welches durch das Magnetventil zurück in die Abtropfschale geleitet wird zu Problemen kommen. Dies dürfte sich jedoch durch regelmäßiges Rückspülen vermeiden lassen. Dies ist bei der besprochenen Maschine ohne Magnetventil jedoch völlig unrelevant. Und dass es hierdurch zu unkonstanten (meintest Du warscheinlich) Ergebnissen kommen kann ist gelinde gesagt völlig falsch. Ganz im Gegenteil, sie liefert jederzeit reproduzierbare Ergebnisse. Und sogar er hat seinem Sohn eine (baugleich) PL 046 (Vorgänger der PL 51, ohne MV) geschenkt. Siehe hier:

http://www.kaffee-netz.de/espresso-und-kaffeemaschinen/14590-l-elit-pl50-oder-gaggia-3.html

Also ich kenne keinen erfahrenen Benutzer, der sich als Zweitmaschine eine lediglich brauchbare Maschine hinstellen würde. Jeder Anfänger muss sich etwas in die Materie einarbeiten, was das Handling betrifft. Ob bei einer CC, Silvia o. a. Maschine. Von einer gescheiten Mühle ganz zu schweigen. Aber Einschränkungen gibt es hier nicht wirklich. Und für das Geld ist die Maschine die beste die es z. Zt. zu kaufen gibt.

Ich vermute Du hast noch keinen Espresso aus einer Lelit getrunken und hast Dich da in was verrannt.

Welche Gründe, welche Gaggias? Geh bitte mal ins Detail! Was soll da bitteschön besser sein. Lediglich die CC hat einen größeren Kessel und ist damit temperaturstabiler, aber hat leider einen Alu-Kessel, was für mich ein K. O.-Kriterium ist. Schau Dir mal diese Bilder an und die zeigen nur die Alu-Brühgruppe:

http://www.kaffee-netz.de/reparatur-und-wartung/21054-gaggia-classic-coffee-reinigungsproblem.html

Und das ist kein Schmutz den man mit ein bisschen Schrubben wegbekommt.

 

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spontan hätte ich jetzt eine gaggia (baby, classic oder was auch immer) empfohlen, zusammen mit einer pad-dusche. damit kann man morgens nach etwa 10min aufheizen komplett ohne mahlen, tampern, wiegen etc einen lunge oÄ machen. allerdings sind diese maschinen ein wenig zu klein, wenn man einen schümli machen will (das geht nämlich mit pads noch besser), denn wenn man in 30s 120ml wasser durch einen 140ml-kessel jagt, wird das brühwasser mit einiger sicherheit zu kalt. selbst wenn die heizung stark genug sein sollte (gaggia cc 1450w), um den flüssigkeitsstrom aufzuheizen, so wird es doch aufgrund der simplen regeltechnik zu einem starken temperatureinbruch kurz nach bezugsstart kommen.
ich hatte das mit meiner gaggia mal versucht, aber so richtig toll war das nicht. für espresso war sie aber ganz gut zu gebrauchen, denn die kleine wassermenge kann man mit einem pid perfekt vortemperieren und die abweichungen während des bezugs fast vernachlässigen.
das blöde an den gaggias mit mv ist, dass man sie nicht während des bezug mit der dampftaste dazu bringen kann, ständig durchzuheizen (denn dann würde das temperaturloch durch das verzögerte ansprechen des thermostaten nicht so groß werden), wenn man während des bezugs die dampftaste drückt, geht das mv zu und es kommt kein wasser mehr zum kaffee. bei mv-losen maschinen funktioniert dieses verfahren ganz gut, hab ich zum beispiel bei meiner aroma so gemacht.

für guten schümli (morgens genau das richtige, geht schnell und einfach und kommt besser als ein doppio auf nüchternen magen) braucht man mE eine maschine mit schwerer brühgruppe und großem wärmetauscher oder großem kessel, also eine gastromaschine oder sowas wie die vibiemme domobar.

als ich noch die cc hatte, hab ich einfach einen doppio gemacht und mit heißem wasser aus dem kessel zum americano verlängert. das ist ein ganz guter ersatz, schmeckt mir persönlich aber nicht so gut wie schümli. zu dumpf im geschmack. jedenfalls macht beim verlängern eines fertigen espressos der temperaturabfall nichts am geschmack kaputt...

gruß, max

 

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Ich kann Dir die Quickmill 3000 empfehlen. Sie ist sehr schnell aufgeheizt und nimmt auch nicht so viel Platz weg. Habe morgens auch immer Zeitdruck und kann nur flotti flotti genießen. Preislich ok, und wirklich unkompliziert in der Handhabung und Pflege.

 

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äh... doch, meine Arc hat 57mm Siebe.
(Die ist allerdings auch um 200€ teurer als die kleine Lelit und wahrscheinlich nicht wirklich besser....:-|)

 

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Sorry, hatte ich verwechselt, meinte eigentlich die Solis.

 

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Ich habe für meine bessere Hälfte vor ein paar Wochen bei Amazon eine für ca. 10 € gekauft. Funktioniert ohne Probleme.

 

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Gutes Gerät (bis eben auf die bekannten Probleme mit der Klumpenbildung), habe ich auch.

Danke für das entgegengebrachte Vertrauen; gib bei Deiner Bestellung unter der Rubrik Bemerkungen den Namen "Milkyway" an, damit ich meine Prozente bekomme.:wink:

Spaß beiseite, hoffe Du wirst glücklich damit, wenn nicht, darfst Du mich hier täglich übelst beschimpfen, ohne dass ich was entgegnen werde, versprochen.

Grüße

Frank

 

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Hi Lambert,
mich würde auch dein Bericht zur Lelit interessieren.
Kommst du mit ihr zurecht und vor allem, wie schmeckt der Espresso?
Spiele auch schon seit längerem mit dem Gedanken mir die kleine Lelit zu bestellen.

 

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http://www.kaffee-netz.de/90158-post1.html
ganz einfach ...
gruß, max

 

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Na da kann ich ja vorerst mal durchatmen.:grin: