NASe voll, 2 Tage 2 Stromausfälle...

Diskutiere NASe voll, 2 Tage 2 Stromausfälle... im Was ich unbedingt noch sagen wollte... Forum im Bereich Kaffeeklatsch; Alles ok, nur im letzten Satz versuchst Du zu manipulieren. Man muß sich immer selber fragen, ist es ok, wenn die Babybilder vom Nachwuchs weg...

  1. helges

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    Alles ok, nur im letzten Satz versuchst Du zu manipulieren.
    Bilder muessen so oder so extern gebackupt werden, gegen Viren und Trojaner hilft die beste USV nichts und in der Praxis verliert man auch die meisten Daten durch
    1. Fehlbedienung ("rm -rf /*") durch miese/muede Admins, also der Mensch als Fehler, auch wenn in der Erklaerung etwas von "technischem Ausfall" steht
    2. Softwarefehler oder Fehlbedienung der Software
    3. gelegentlich stirbt auch mal eine Festplatte

    Als Informatiker wirst Du mir zustimmen, dass Stromausfall und Ueberspannungen eher nicht die ueblichen Datenkiller sind und in der Regel ist "zuhause" auch nicht so zeitkritisch wie z.B Ebay als Auktionshaus, da laufen jede Minute tausende von Auktionen aus und er Preis wird in den letzten 5 Sekunden gemacht.
     
  2. #22 The Rolling Stone, 05.01.2017
    The Rolling Stone

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  3. #23 jan.gagel, 05.01.2017
    jan.gagel

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    Ich muß dir, helges, zustimmen. Für mich ist das Erstellen von Backups in mehreren Stufen bereits ins Blut übergegangen und deshalb vernachlässige ich leider die Aussage dazu. Alles, was mir wichtig ist, wird mehrfach redundant gesichert, auf unterschiedlichen Dateisystemen und Datenträgern.

    Bei mir selbst und auch in den Firmen, in denen ich bisher gearbeitet habe und arbeite, gab es wegen den Punkten 1 bis 3 noch keinen Datenverlust. Gut, bei Windows-Systemen und die Gefahr durch Viren und Trojanischen Pferden immer etwas höher als unter Unixoiden Systemen (allen voran mal Mac und Linux genannt), trotzdem muß man überall sorgfältig entscheiden und wissen, was man tut. ein "rm -rf *" sollte niemals verwendet werden, besonders nicht, wenn man im Zuge geistiger Umnachtung (oder mal ein Bierchen zu viel hat) auf der falschen Verzeichnisebene steht.

    Ich verwende zuhause auch mehrere NAS-Systeme mit Raid 1, also der Spiegelung. Ich bin mit durchaus der Tatsache bewußt, daß ein Raid 1 keine Sicherung / kein Backup ist. Ich empfinde es aber durchaus als elegant, wenn man eine defekte Platte ohne einen Shutdown einfach tauschen kann und so keine Ausfallzeit hat. Meine NAS-Systeme sind nicht nur "dumme" Netzwerkspeicher sondern haben durchaus Server-Charakter.

    Neben dem Luxus mit den NAS-Systemen mit Raid 1, die Backups auf div. Platten usw., und auch den USV-Systemen bei mir zuhause, denke ich, ich bin ganz gut aufgestellt. Wenn jemand einen Computer mit "Netzgefahr" betreibt, muß man sich um die Verfügbarkeit der Daten und den möglichen Ausfall (sei es ohne Strom oder bei Überspannung ein Defekt am Computer) halt immer bewußt sein.

    Viele Leute betreiben PCs oder Notebooks und wundern sich dann, daß eine Festplatte mal stirbt und die darauf befindlichen Daten plötzlich weg sind. Klar gibts da oft kein Backup und auch kein Ausweichsystem. Und wenn es ein Backup gibt, dann ist es ggf. nicht aktuell. Ich hab schon einiges gesehen und erlebt, deshalb ist mir eine Aussage wie "ich fahre den Computer nicht runter, knipse nur den Strom aus" halt etwas nah gegangen.
     
  4. helges

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    Deswegen hab ich gleich einen Slash davor gemacht, die Ebene ist immer falsch und kaum ein Admin wird zugeben, dass er so richtig scheisse gebaut hat.

    Nochmal zum Datenverlust, ich hab keine Statistik, aber ich geh davon aus, dass zuhause und (!) in Firmen der Datenberg der durch Locky letztes Jahr in den Abgrund gerissen wurde kaum durch den durch Stromausfaelle erreicht wird, Punkt 4 hab ich vergessen: Viren und Trojaner und die arbeiten auch auf Netzlaufwerken, RAID1 schreibt dann halt gleich zweimal das Chiffrat auf die Platte.

    Das war auch keine Empfehlung von mir, fing ja irgendwann mal als Test an und ist quasi zum "running gag"-Dauertest mutiert, dass das nicht wirklich clever ist weiss ich auch, "running gags" sind ja auch alle scheisse. ext3 bzw. ext4 scheinen demnach recht robuste Dateisysteme zu sein.
     
  5. #25 Augschburger, 06.01.2017
    Zuletzt bearbeitet: 06.01.2017
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    Auch bei Windows hatte ich mit NTFS seit XP (gefühlt) keine Probleme mehr. Schwierigkeiten gemacht haben immer nur die Datenbanken, die "dirty" hochkamen und dann wieder zusammengeflickt werden mussten. Ein Kunde von mir hat's zweimal geschafft, die C-Partition des vCenter-Servers vollaufen zu lassen, danach war jedesmal die SQL-DB Schrott. Der Rest funktionierte einwandfrei. :)
     
  6. #26 Technokrat, 06.01.2017
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    Netter Verschreiber, richtig Multi-Threading-Betriebssysteme. Für jeden Anfänger stellen derartige Betriebssysteme immer einen Threat dar ;-)

    Im Übrigen kann keine USV, Raid-Level, ... eine solide Datensicherung ersetzen. Das sind 2 Paar Stiefel
     
  7. #27 DeltaLima, 06.01.2017
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    hi hi, sehr selten habe ich hochqualifizierte Techniker erlebt, die es mit richtigen Schreibweisen/Rechtschreibung hatten... ;) die setzen immer voraus "das musst Du doch wissen, was damit gemeint ist..." :D
    DUW
     
  8. #28 jan.gagel, 06.01.2017
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    Ich hatte nie das Gegenteil behauptet.

    Was für mich USV, Raid-Level und Datensicherung gemein haben, ist dessen Wichtigkeit.

    Raid ist für mich eine Eleganz, daß man ohne Ausfallzeit Platten tauschen kann und man spart sich dabei das System neu zu installieren und das Backup zurück zu spielen. Ebenso eine USV, die einen Crash vermeidet, der aufgrund von Stromausfall oder sonstigen Netzgefahren passieren würde. Klar kann man sagen, USV brauch ich nicht, hab ja ein Backup. Dazu muß man allerdings auch die Zeit einplanen, alles wieder in Gang zu bekommen, so wie es vorher war.

    Mir ist es sowas von egal, was andere mit ihren Computern tun, ob sie hart abgeschaltet werden, Platten voll laufen oder ein Backup nicht vorhanden ist. Ich behalte sogar die Platten-Temperaturen von meinen NAS-Systemen ständig im Auge, damit ein Defekt wegen über- wie auch unter-Temperatur nicht eintritt. Aber es soll ja auch Leute geben, die ihr Notebook mit laufender Platte durch die Gegen tragen, und in Bussen / der Bahn Vibrationen aussetzen, die der Mechanik nicht gut tun.

    Ein Vergleich zum Espresso. Wieso eine teure Siebträgermaschine + Mühle und anständigen Bohnen verwenden, wenn man mit Pad-Maschinen oder Kapsel-Maschinen auch einen "Espresso" zubereiten kann?

    Für mich gehört zu einer EDV-Anlage jedenfalls sowohl ein Backup, als auch eine USV und Raid-Level dazu. Bitte "ein Backup" nicht wörtlich nehmen, denn mit "ein Backup" meine ich daß man die Daten mehrfach redundant auf unterschiedlichen Medien und Dateisystemen sichert. Ein versioniertes Backup hat auch seine Eleganz, zusätzlich zum normalen Backup.

    Weil das Thema Viren und Trojanische Pferde (die übrigens irrtümlich als Trojaner benannt werden, wenn man hier schon alles auf die Goldwaage legt) aufgegriffen wurde. Ich hatte noch nie einen Virus auf meinem System, und das obwohl ich ohne Virenscanner unterwegs bin. Denn Virenscanner für unixoide Beetriebssysteme richten oft mehr Schaden an, als sie für Nutzen sorgen. Und Windows-Viren tun auf anderen Plattformen sowieso nix. Und in der Firma blieben wir trotz Windows-System ebenfalls von Locky und Co. verschont. Zwar ist dort ein mehrstufiges Backup-Konzept vorhanden, aber ebenso ein mehrstufiges Virenscanner-System, mehrstufiger Spam-Filter und Firewall-System vorhanden. Aber auch die Mitarbeiter sind entsprechend sensibilisiert und fragen bei ungewöhnlichen Mails erstmal bei der IT-Abteilung nach.

    Schaltet man einen PC oder Server aus, ohne ihn ordnungsgemäß herunter zu fahren, dann muß da nix kaputt gehen. Vielleicht passiert auch 100 mal nix. Man kann aber nicht darauf vertrauten, daß alles richtig läuft, wenn man das Teil wieder einschaltet.
    Journaling Dateisysteme haben den Vorteil, daß nicht das gesamte Dateisystem bei einem Crash untersucht werden muß, sondern nur der zuletzt verwendete Bereich. Der folgende Dateisystemcheck kann also wesentlich schneller ablaufen als ohne Journal. Findet der Dateisystemcheck fehlerhafte Daten, werden die verworfen. Also kann Datenverlust auftreten, den man wiederum nicht gleich bemerken muß.
     
  9. helges

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    Die Sensibilisierung der Mitarbeiter ist einer der Knackpunkte, Deine Virenscanner bringen bei Locky&Co. nicht viel.
    Lade Dir mal ein paar wirklich aktuelle Viren runter, Quelle kannst Du per PN bekommen und schieb die auf virustotal.com hoch, Du wirst sehen, wie jaemmerlich sich diese trotz aktueller Signaturen schlagen, ein Trauerspiel. Tavis Ormandy hat im letzten Jahr grossartige Arbeit geleistet und einige teure Firewalls und Virenscanner an die Wand gefahren, diese sogar als Einfallstor ins Firmennetzwerk genutzt, nachzulesen in/auf den einschlaegigen Securityforen/-seiten.

    Schuldig an diesem Zustand ist der (!) "Betriebssytemhersteller", der ist nicht schafft, ein vernuenftiges OS zu schreiben, bei Locky waren es erst Makroviren (im Jahr 2016!), dann JavaScript und danach kam Locky wieder als .exe daher. Wer ausser Microsoft soll denn sein OS in den Griff bekommen? Ich versteh immer noch nicht, wieso jemand fuer diesen Haufen Code auch noch Geld zahlt, Marketing tut erstaunlich gut.
     
    DeltaLima gefällt das.
  10. #30 Augschburger, 08.01.2017
    Augschburger

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    Weil ich grade dran herumbastle, fiel es mir wieder ein: Mir selbst ist es noch nicht passiert, weil ich aufpasse, aber Warnungen zufolge kann man eine SD-Karte im Raspberry Pi ganz einfach zerstören, indem man entweder die Karte bei laufendem OS zieht oder die Spannungsversorgung entfernt, ohne das OS vorher herunterzufahren.
    Take care!
     
  11. horo

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    Gemäß dieser Anleitung habe ich einen Taster zwischen Pin #5 und #6 spendiert, der den Raspi definiert runterfährt und auch wieder startet - der Pullup ist nicht erforderlich, da bereits intern verdrahtet.

    Ciao, Martin
     
  12. helges

    helges Mitglied

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    Da waren die alten Pis empfaenglicher als die neuen und selbst bei diesen konnte man das Dateiystem mit fsck fast immer wieder reprarieren, ist halt Gefrickel.

    Der Raspberry Pi killt gerne Dateisysteme, wenn das Netzteil am Anschlag ist, alte Smartphonenetzteile mit 500 bis 800mA Imax, das System bootet sauber aber bei bestimmten Bedingungen gibt's Unterspannung (Wlan per USB-Stick, externe Festplatte, GPIOs, die ordentlich Strom benoetigen...), dann passieren ganz beschissene Dinge.
    Wirklich zerstoerte SD-Karten hatte ich nur bei einem OrangePi, dort allerdings weil der SD-Kartenslot so heiss werden kann, dass die Karte kaputt geht, das "Original-Linux" dafuer war aber auch ganz mies mit der heissen Nadel gestrickt, von den 4 Kernen ist bei tausenden einer einfach den Hitzetod gestorben, laeuft aber auf drei Kernen immer noch einwandfrei. Das laesst sich aber durch ein gutes Image verhindern, ich nutzt bei den originalen Pis und den Raspberry-Derivaten nur noch DietPi.
    Meine Pis fahre ich uebrigens auch oft nicht runter und zieh einfach den Stecker, auch wieder nicht zur Nachahmung empfohlen, es stirbt aber wirklich nur sehr selten das Dateisystem dabei.
    SD-Karte im laufenden Betrieb ziehen ist mir aber bisher noch nicht eingefallen, da hab ich Skrupel.
     
  13. blu

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    Hi,
    ersteres mache ich meist auch (Steckdosenleiste ausschalten z.B.), da passiert eigentlich nichts.
    Das mit dem SD-Karten-Ziehen passierte mir leider ab und an unabsichtlich: mit diesem tollen Auswurfmechanismus löste ich die SD-Karte mehrfach aus, als ich einfach nur die Platine in die Hand nehmen wollte, um sie ins Gehäuse zu stecken. Ich bin dann zu anderen Gehäusen gewechselt, da passiert mir das nicht mehr.
    LG blu
     
  14. #34 Holger Schmitz, 10.01.2017
    Holger Schmitz

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    Ist ja ne heisse Diskussion geworden....
    Die erste USV die von Amazon Warehousedeals kam war offensichtlich noch nie in Benutzung, das Testzertifikat klebte noch dran, die Akku-Abdeckung war noch jungfräulich versiegelt, aber die USV war tot. Das Ersatzgerät war offensichtlich schon mal in Betrieb und funktioniert einwandfrei.
    Heute komplett verkabelt und den Stresstest gemacht, alles wie es soll. QNAP fährt das Dateisystem runter bei Stromausfall und wenn Strom wieder da ist wieder hoch. Interessant ist dass der Stromverbrauch vom NAS kleiner ist als ich dachte, sind je nach Auslastung zwischen 6 und 10W. Wenn ich bedenke was der "Server" eines Freundes zieht für die gleichen Aufgaben ...
    [​IMG]
    Wird demnächst noch in einem anderen Raum platziert, zusammen mit Drucker, Router, Mediakonverter usw.
     
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