Neue Espressemaschine in neuer Küche

Warum wollt ihr das machen? Das ist doch zum Arbeiten ob am Siebträger oder auch für andere Küchenarbeiten viel zu hoch.
Für einen Handhebler könnte es noch ganz gut passen, der soll eher überhöht stehen.

Breite würde ich inkl. Mühle minimum 60cm vorsehen, mehr schafft mehr Bewegungsspielraum.

 

Das erscheint mir zu hoch, für Frau und Töchter auf jeden Fall.
Da bei einer Siebträgermaschine die größte Kraft beim Ein- und Ausspannen des Siebträgers aufgewendet werden muss, ist es ergometrisch sicher das Beste, wenn sich der Siebträgergriff etwa in Ellbogenhöhe befindet, so dass der gewinkelte Unterarm waagrecht bewegt werden kann.

 

Auch wenn mein "Fuhrpark" etwas von deinen abweicht... aber vielleicht hilfts zum Abschätzen des Platzbedarfs, auf meinem Foto siehst Du ja dann wie viel Platz da noch ist. Der Schrank ist 77 cm breit, 85 cm hoch.
Die Silvia ist 24 cm breit, die Eureka 12 cm....

Die Arbeitshöhe finde ich bei uns optimal, 125 cm fänd' ich auch zu hoch

 

Nicht das eine kleinere Person von 1,60 m so nicht optimal arbeiten könnte, wäre es auch eine erhebliche Gefahr, mit dem Gesicht direkt vor einer Maschine zu stehen.

 

Meine Kaffee-Ecke ist 1m breit und ich habe schon eine relativ schmale Maschine unter 30cm (29cm) gewählt und das nicht zu beengt werden zu lassen. Es gibt hier im KN übrigens einen riesen Bilder-Thread mit Kaffee-Ecken um mal eine Vorstellung davon zu kriegen. Für Festwasser braucht ihr i.d.R. eine Maschine mit Rotationspumpe. Auf das Abwasser würde ich übrigens nicht verzichten wollen. Das ist extrem praktisch...

 

Bei mir stehen Maschine, Mühle, ein kleiner Abschlagbehälter und eine Waage nebeneinander. Damit alles nicht zu gedrängt nebeneinandersteht und ein vernünftiges Arbeiten möglich ist, braucht es 90 cm Arbeitsfläche.

 

Dass die Höhe zu hoch vorgesehen ist, hast Du nun ja schon verstanden.
Den Rest zu planen, ohne die Maschine zu kennen, ist etwas gewagt. Wenn ich ganz frei wäre, würde ich mir mehr als 1 Meter gönnen. Mühle, Abschlagbehälter, Espressomaschine, Wasserkocher, Filterständer, etc. nebeneinander, kann schon Strecke ausmachen. Es spielt aber auch eine Rolle, wie tief die Arbeitsplatte sein wird.
Festwasser ohne Ablauf wirst Du vermutlich auch bald bereuen. FW läd zur großzügigen Nutzung von Wasser ein und spätestens nach dem ersten übergelaufenen Kanister suchst Du nach anderen Lösungen, die dann alle nur Gebastel sind. Besser gleich richtig machen und den Kaffeeplatz so planen, dass auch der Ablauf funktioniert. Selbst wenn Du den Rat nicht befolgen willst, bist Du mit einer Aufstellung in der Nähe der Spüle besser bedient. Auch wenn der Weg vom Zulauf über Filter bis zur Maschine zu lang ist, macht das nicht so viel Sinn.
Mit FW bist Du eher bei höherpreisigen Maschinen unterwegs, Einsteigergeräte haben das gewöhnlich nicht. Schränkst Du Dich damit ein? Du legst Dich lediglich fest. Der grosse Vorteil in Deiner Situation ist, dass Du unkomplizierter auf Tank wechseln kannst, als umgekehrt.
Filtersysteme kann man komplett kaufen, die Installation ist nicht übertrieben aufwendig. Was "das" beste System ist, gibt lange Diskussionen. Irgendwo hat es im KN dazu auch lange Threads.

Schöne Situation hast Du jedenfalls, so relativ frei und vor der Umsetzung entscheiden zu können.

 

Hallo Markus!

Ohne Plan wird es schwer vernünftige Tipps zu geben.

Für eine richtige Insellösung benötigst Du auf jeden Fall mindestens 280 cm Insel und zusätzlichen Bewegungsspielraum um die Insel herum.
Eine meist leichter realisierbare Lösung ist das aufstellen von einen Sideboard, Schrank oder ähnlichen Möbelstück hier gehts ab 70 cm Breite los.
Die Standardhöhe von Arbeitsflächen für „normal“ große Menschen ist ca. 92 cm.
Wasserzulauf zur Maschine oder zumindest die Vorbereitung hierfür ist sehr zum empfehlen, ich würde den Abfluss gleich auch einplanen aber OK.

Wie schaut es mit Filter aus? Zwischen Wasserleitung und Maschine würde ein Wasserfilter zwischengeschaltet, die Größe ist von der Filterleistung abhängig und normalerweise stört er nicht. Hier ein Link zu YouTube (The EspressoTV) wie der Anschluss aussieht. Die Montage macht zur Not auch ein Installateur.

Und dann auf jeden Fall viel Glück für Euer Projekt.

 

Nein, für Festwasser braucht man eine Maschine, die die Option bietet. Welche Pumpe dafür verbaut wurde ist unwichtig.
@MarkusTEAM die Pro600 hat keine Festwasser Option, da müsstest Du dann zur 700 greifen oder die Marke wechseln.
Filter braucht man nur, wenn das Leitungswasser zu hart ist. Das wäre vorher zu prüfen.

 

Man muss ja von den Gegebenheiten ausgesehen, die da sind, was manchmal auch die Sache vereinfacht. Wäre denn die Möglichkeit, ein Podest zu bauen, um die Arbietishöhe zu verringern?

 

Trag Dich in die eMail Liste auf der Niche Homepage ein und Du erfährst als Erster vorab, wann das nächste Batch bereitgestellt wird. Welche Mühle für Euch die beste wäre, hängt dann noch mal von Euren Bohnenvorlieben ab.

So ganz kann ich den Aufbau Eurer Küche nicht nachvollziehen. Aber ich merke dennoch an, dass ein Ceranfeld lediglich eine fette Leitung benötigt. Und nicht unbedingt direkt neben eine Spüle gehört. Klingt für mich jedenfalls so, als wäre das durchaus abwandelbar.
Und wenn Du noch ein Zusatzargument benötigst: Feuer und Wasser nebeneinander bringen im FengShui Trouble...

 

Für die Niche gibt es eventuell eine Alternative wenn es schnell gehen soll:

G-Iota - Scheiben-Single Doser zum Niche-Preis?

 

Also das mit dem Abwasser bekommst Du doch über einen Kanister im Unterschrank schnell gelöst. Den leert man ab und zu aus und fertig. So viel Wasser kommt jetzt auch nicht zusammen (so hatte ich es am Anfang als die Maschine noch in der Küche stand). Verzichten möchte ich auf Abwasser definitiv nicht mehr.
Hast du schon mal einen Platz außerhalb der Küche in Betracht gezogen?
Ich hatte Meine auch ne ganze Weile in der Küche , bis mir eine andere Idee kam / zum Glück
Jetzt steht sie im offenen Treppenhaus

 

Guter Einwand! Würde auch nie auf die Idee kommen meine Rocket in die Küche zu stellen...Kanister kann ich auch bestätigen. Um Welten besser als ständig mit der Schale durch die Gegend zu eiern um ja nichts zu verschütten...Nie mehr ohne!

Den "Trade off" mit Kanistern anstelle von Festwasser arbeiten zu müssen nehme ich gerne hin wenn ich dafür die Kaffee-Ecke nicht in der Küche verstecken muss.....(würde nur Sinn machen wenn man eine schöne "Wohnküche" mit Essbereich hat - hab ich leider nicht)

 

Aber dann mit Füllstandssensor...

 

Wenn man im Unterschrank auśer dem Kanister irgend was lagert, wo man ab und an dran muss, Bohnen z.B, dann passiert nichts, - ansonsten geb ich dir Recht - das will man nicht ......

 

Genau, allerdings bei mir eher umgekehrt im Sinne von "Low-Level" Sensor. Finde es ungleich wichtiger das die Rota keine Luft mitten im Bezug ansaugt als das der Abwasserkanister überläuft. Der Abwasserkanister läuft sehr langsam voll (3 mal so lange wie der Wasserkanister geleert wird) und man kann durch den weißen Kanister sehr gut sehen wie der Füllstand ist (man könnte das also jedes Mal checken wenn man den Wasserkanister tauscht oder füllt).

Hab mal eine Lösung für diese Kanister-Sensoren entwickelt und hier im KN beschrieben (siehe Link). Von dem "Low-Level" Sensor gibt es auch eine "High-Level" Version falls man den Abwasserkanister nicht direkt sehen kann....

Betrieb einer Rota-Maschine mit externem Wasser-Kanister inklusive Low-Level Alarm



P.S.: Wenn mir die Fotos so ansehe hast du mich gerade auf die Idee gebracht die Kanister in meinen neuen Schrank zu stellen. Würden reinpassen und man würde sie nicht mehr sehen. Für den Abwasserkanister würde auch so ein simpler Batteriealarm mit Wasser-Kabelsensor reichen....(gibt's von unseren chinesischen Freunden für unter 10€).