neue Graef-Mühle CM800 - Nachfolger der CM80

AW: neue Graef-Mühle CM800 - Nachfolger der CM80

Hi Guschdl,

wenn nicht die Sicherung draußen ist oder die Steckdosen hinüber, oder der Schalter an der Seite in der falschen Position steht, spräche es dafür, daß in der Mühle auf dem Stromweg ein Defekt vorläge, was unbedingt (!) in die Hände eines kundigen Fachmanns gehört.
Da die Mühle - wie ich nach deinen Zeilen vermute - neu ist, wäre es ein glasklarer Garantiefall.

Grüße

 

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Hi HHarlekin,

danke für deine schnelle Antwort. Sicherungen sind alle drin, verschiedene Steckdosen hab ich ausprobiert. Fummeln werd ich da auf keinen Fall was dran
Dann muss sie wohl den Rückweg antreten.
Ich hoffe ich kann ihr ruhigen gewissens noch eine chance geben. bisher habe ich hier ja noch nichts von ähnlichen Problemen gelesen.
war bestimmt ein montagsgerät :/

Gruß
Andreas

 

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Hi,

[QUOTEIch hoffe ich kann ihr ruhigen gewissens noch eine chance geben.][/QUOTE]

Kannst du. Sie ist optisch nicht jedermans Fall, andere stören sich am innen verbauten Plastikanteil (was in dieser Preislage unvermeidbar ist), aber über die Mahlgutqualität und die leichte Handhabung gibts nichts zu meckern. Sie ist eben Einstiegsstandard. Wer mehr will muß eben mehr bezahlen.

[QUOTEbisher habe ich hier ja noch nichts von ähnlichen Problemen gelesen.
][/QUOTE]

Ich auch nicht. Ich vermute, du hast einfach Pech gehabt.

Grüße

 

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Ich habe mit meiner CM800 leider so einige Probleme. Wenn sie es denn mal schafft, fein genug für einen akzeptablen Espresso zu mahlen, kommt das Mahlgut nur sehr langsam und ziemlich klumpig aus der Mühle - meistens macht sie aber schon davor dicht und es kommt gar kein Mahlgut mehr heraus. Bisher habe ich die Mühle dann immer erstmal gereinigt, danach ging es wieder. Das Mahlwerk habe ich jetzt so eingestellt, dass ungefähr bei Stufe 20 fein genug für die aktuellen Bohnen gemahlen wird. Hat noch jemand das Problem? Kommt mir vor, als hätte ich unter Umständen ein Montagsmodell erwischt.

 

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@jakobstecher

Das ist ein für die Mühle eher untypisches Verhalten. Das Mahlgut wird normalerweise bei diesen konischen Mühlen, wie man so sagt, "fluffig", "klumpiges" Mahlgut kennt man eher von kleinen Scheibenmühlen. Ob klumpig oder locker fluffig - Das Mahlgut wird dadurch ja nicht unbrauchbar, "umrühren" mit einer kleinen Gabel, einem Zahnstocher oder was auch immer schafft Abhilfe.

Mit Mahlgrad 20 bist du in einem sehr guten Bereich, die Mahlgrade liegen sehr dicht beeinander.

Beantworte bitte folgende Fragen:

Welche Bohnen verwendest du? Welches Röst-/Mindesthaltbarkeitsdatum?
Wie oft tritt dieses Klumpen auf? Zeitliche Abstände?
In welchen Abständen reinigst du den Totraum?
Wie läuft dein Espresso aus der Maschine?
Wie lange hast du die Mühle?

Grüße

 

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Die Mühle habe ich seit einer knappen Woche. Wenn fein genug für Espresso gemahlen wurde, laufen auch gute 60ml in 25s bei 16g im Doppelsieb ohne Channeling in die Tasse. Den Totraum reinige ich zur Zeit mindestens einmal täglich. Das Klumpen tritt bei jeder einigermaßen feinmahlenden Einstellung auf - damit habe ich ja aber auch gar kein größeres Problem. Nervig ist eher, dass sie von Zeit zu Zeit "verstopft" und man den Mahlgrad erst wieder gröber stellen muss, damit überhaupt irgendetwas aus der Mühle kommt.

Bohnen waren jetzt schon unterschiedliche drin. Von einer kleinen Hamburger Rösterei, geröstet vor zwei Wochen, inzwischen der Lampone von Caffé a Due, der mir aber noch etwas zu frisch vorkam, weshalb ich jetzt einen Dantes Inferno von Quijote drin habe. Wohlgemerkt mahlt die CM80, die neben der CM800 steht, alles ohne Murren.

 

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Genauso gut wie die CM80 sollte das eigentlich auch die CM800 tun, das Mahlwerk ist ja das gleiche geblieben,
nur die Einstellungsweise wurde geändert.
Tägliche Totraumreinigung ist allerdings nicht optimal, da er sich dann stets wieder aufs neue füllt,
wodurch es recht lange dauern kann, bis Kaffeemehl herauskommt. (Ich reinige unsere Graefs nur bei Bohnenwechsel)
Überprüfe mal, ob sich das Mehl am Antistatikblech staut.
Und überprüfe, was passiert, wenn du den Totraum mal 2, 3 Tage nicht leerst.

Die Bohnen, die du verwendest, sind ja sehr frisch, das ist natürlich gut.
Hoher Ölgehalt kann "Klumpen" Vorschub leisten, sollte aber nicht wirklich ein Problem sein.
Wie sehen die "Klumpen" bei der CM800 denn aus?

Grüße

 

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Die 800er habe ich auch seit Juni d.J. und bin damit zufrieden.
Meiner Meinung nach bedeutet Klumpenbildung beim mahlen auf eine zu feine Mahlung hin. Ich habe den Mahlgrad so, daß das Kaffeemehl so fein ist, das es gerade so keine Klumpen gibt.
Und das passt dann auch nach dem tampern mit der Durchlaufzeit und Wassermenge.

Den Totraum reinige ich auch nur nach Bohnenwechsel. Reicht eigentlich auch aus.

 

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Die Erfahrung kann ich so nicht ganz teilen und sehe es eher wie HHarlekin von der Bohnensorte abhängig.

Ich habe zwar nur die CM70, aber Mahlwerk und Motor sind identisch mit Eurem Modell.



Was mich als relativem Neuling vor allem immer wieder wundert ist die notwenige Anpassung des Mahlgrades an die Alterung der Bohnen.
Je nachdem muss ich 2-3 Mahlgrade feiner werden nach 1-2 Tagen um konstante Bezüge zu erreichen.

Macht ihr den Hopper der Mühle komplett voll, oder füllt ihr häufiger nach?

 

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Es ist wohl richtig, das der Mahlgrad angepaßt werden muß, wenn die Bohnen altern.
Außerdem ist meines Wissens auch eine Anpassung nötig bei Änderung der Luftfeuchtigkeit. (eigene Erfahrung)

Den Hopper mache ich nur so voll, das es für einen Tag reicht. Den Rest der Bohnen habe ich in einem luftdichten Behälter.

 

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Ich mache den Hopper voll. Da passen dann die 250g rein. Und ja, auch ich muss dann und wann den Mahlgrad immer feiner einstellen. Aber die Bohnen altern auch wenn man sie in der Tüte oder dem Beutel lässt. Insofern ist das wohl eher nach dem Faulheitsprinzip bestimmt...also wie oft ich die Mühle vorrücken möchte um nachzufüllen :lol:

viele Grüße
Tigr

 

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Bei meiner CM800 wird das Mahlgut ziemlich weit hinten im Siebträger getürmt, dadurch muss ich dauernd das Mehl verteilen. Dabei habe ich ein E61 Sieb und bei kleineren könnt ich mir vorstellen dass es zu weit fliegt.
Ist das bei euch auch so oder ist das bei euch mittig?

 

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Ich habe sogenannte 58 mm Standard Siebe (D außen = 68,0 mm, D Einbau = 60,5 mm). Das Mahlgut fällt ziemlich genau mittig ins Sieb.
Für kleinere Siebträger / Siebe liegt der Mühle eine alternative Halterung bei.

Liebe Grüße,
Thomas

 

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Den ST während des Befüllens nach links und rechts drehen verteilt das Mahlgut etwas gleichmäßiger. Vorm Tampern durch aufsetzen auf festen Grund nochmal verdichten. Das sollte schon helfen.

 

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Die 800 ist ja nun eine Weile auf dem Markt. Wie hat sich denn der Antistatik-Einsatz bei den Besitzern bewährt?

 

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Also ich habe das anti Statik Teil seit ca nem halben Jahr in meiner cm95 eingebaut und bin wirklich sehr zufrieden. Das "rumsauen" ist damit auf jeden Fall passé. Es staut sich natürlich jetzt baubedingt etwas mehr Kaffee in der Mühle aber das ist noch akzeptabel.

 

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Bei meiner hängt es von den Bohnen ab. Und zwar sowohl, ob das Mahlgut mittig im Sieb landet, als auch, in wie weit es streut.

Mittig oder nicht: Ich habe ja diesen wunderbaren Vincentinischen Atomisateur (sprich: Korken mit drei Zahnstochern), damit gehe ich einmal vor dem Tampen durch das Kaffeemehl, dann ist alles recht plan.

 

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Es tut was es soll.

LG Thomas

 

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Einen was? Klingt interessanter als mein einzelner Zahnstocher!

 

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Leider habe ich das "Gerät" gerade nicht bei mir, sonst würde ich ein Foto machen

Also: Korken – egal, von welchem Wein - soweit ich weiß ;-) – mit drei Zahnstochern spicken, so, dass sie knapp zur Hälfte im Korken stecken. Meine sind unterschiedlich weit im Korken drin. Dann hat mein Rührgerät, ähnlich wie diese dreizackigen Gabeln für Pellkartoffeln. Ich hab auch erstmal gelacht, als ich das bei Vincent Kluwe-York gesehen habe, aber es ist wirklich sehr nützlich.
UND sorgt immer wieder für Gesprächsstoff *lach*.

Gruß
Bea