Neue Moca Mühle von Olympia Express

Wie willst Du das denn sehen oder messen ?
Das sind vielleicht um die 0,2mm Spiel, das reicht aus um nicht mehr espressofein mahlen zu können.

 

Da hast du recht.

Morgen weiß ich mehr, ein Defekt liegt definitiv vor.

 

Die Mühle wird nun von Olympia gegen eine Neue ausgetauscht.

Woran es nun gelegen hat? Keine Ahnung.

Habe hier im Mühlenforum über die Mahlkönig ProM (deren Innenleben ja, bis auf die Mahlscheiben, weitestgehend identisch ist) gelesen, dass bei Problemen mit zu grobem Mahlgrad der Verstellknopf einfach auf der Achse verdreht werden soll, damit man auf "noch feiner" kommt.

Für mich in dem Preissegment völlig inakzeptabel. Die Mühle muss auch ohne "Bastelei" zufriedenstellende Ergebnisse abliefern.

So weit mein Feedback dazu.

 

Ja, hast du nun eine neue Mühle?

Ich war am Freitag bei Olympia in Glarus (genau in Schwanden bei Firma Schätti Metallbau, welche Olympia vor dem Untergang gerettet und aufgekauft hat). Herr Sagehorn war da und Herr Schätti hat die Führung gemacht. Die Firma Olympia innerhalb der Fa. Schätti ist schon beeindruckend: Die Firma besteht aus einem ca. 6 m langen Arbeitstisch sowie einigen Gestellen mit Teilen der Maschinen drin. Das ist alles. Mitarbeiter ca. 3-4, welche in liebevoller Handarbeit die Maschinen zusammensetzen. Fast unglaublich. Viele Einzelteile der Maschinen produziert die Schätti natürlich selber. Das war der Sinn der Uebernahme. Und wir konnten das alles anschauen. Eine Kleinstserie in Handarbeit: Um die 400 Maschinen pro Jahr (alle zusammen !!! Weltweit.)

Die Moca nun ist eine komplette Eigenentwicklung, bis auf das Mahlwerk und die Scheiben. Da gibt es genug spezialisierte Zulieferer (und Schätti baut keine Elektromotoren). Und die Begeisterung des Herrn Schätti für seine Maschinen springt voll auf die Besucher über. Natürlich lese ich hier im Thread, wie gewisse Dinge nicht zufriedenstellend funktionieren. Aber vor Ort bekommt man den Eindruck, dass an jedem Detail liebevoll gefeilt wird. Die kleinste Schraube wird sorgfältig ausgesucht, sodass sie noch nach 20 Jahren in der Werkstatt gelöst werden kann. Nichts ist Zufall.

Selbstverständlich haben wir dort auch Espresso getrunken: Ausgezeichneten. Wir konnten den auch selber machen: Mahlen und extrahieren. alles. Und diese neue Mühle ist ja schier unglaublich, wenn ich das mit meiner Mazzer vergleiche: Blitzschnell. Ich verstehe jetzt, dass die keinen Timer braucht. Man hat ja kaum gedrückt und schon ist das Sieb voll. Am Mahlgrad haben wir nicht gedreht: Der hat ja gestimmt. Was auch eindrücklich war, war zu erfahren, dass diese Mühle praktisch keinen Totraum hat. Da hat es nur einen ganz kurzen Kanal in dem Pulver zurückbleiben könnte. Das ist alles.

Am Schluss geht man dort raus und denkt: Das ist meine nächste Maschine.

Gruss, Alex

 

Hallo Alex.

Ja, ich habe eine neue Mühle bekommen und das Ergebnis ist wieder entsprechend gut.

Da ich noch eine Mühle benötige, ist eine weitere bereits geordert und geht nächste Woche an mich raus.

In die engere Wahl kamen die Mahlkönig ProM und die K30.

Ich habe mich letztlich nach einiger Recherche und bisheriger persönlicher Erfahrung für eine weitere Moca entschieden.

Das Mahlergebnis ist toll, für mein Empfinden könnte sie jedoch etwas leiser sein, wobei ich da keinen Vergleich habe. Günstigere Mühlen kreischen wahrscheinlich um einiges mehr.

 

Hallo,
Wie gut, sprich feinfühlig und reproduzierbar ist die Mahlgradeinstelung?
Ich habe eine Mazzer Mini A und bin dort nicht zufrieden und möchte auf ProM E. oder diese neue Moca umsteigen.

 

Die Mahlgradeinstellung ist leichtgängig, stufenlos und reproduzierbar. Bis auf ersteres hast du das aber bei der Mazzer Mini A auch. Die Orientierungspunkte seitlich am Drehknopf der Maximatic genügen mir als Skala, das ist aber eine grobere als die einzelnen Zacken der Mazzer - hier ist also auch etwas Augenmaß gefragt, das dafür eine herausragende Optik ermöglicht.
Der Drehknopf ist so angebracht, dass der Mahlgrad in einem sinnvollen Bereich eingestellt werden kann. Er kann aber nach Öffnen des Gehäuses auch jeweils um 90° versetzt montiert werden, um einen groberen oder feineren Mahlgradbereich zu ermöglichen. Das war bei mir noch nicht erforderlich.

Ich bin mit der Moca nach wie vor sehr zufrieden, sowohl was die Geschwindigkeit als auch das Mahlgut als auch das portionsweise Befüllen angeht. Und dank sehr kleinem Totraum wird eine Mahlgradverstellung sehr schnell auch im Sieb wirksam - da nur wenig gemahlenes Kaffeemehl zwischen Mahlscheiben und Auswurf verbleibt, das erst beim nächsten Mahlvorgang ins Sieb gelangt. (Wenn du von Problemen mit dem Wiederfinden des Mahlgrades bei der Mazzer schreibst, vermute ich eher, dass du genau diesen Totraum bisher nicht beachtet hast.)
Ich fülle immer nur die Bohnen für den nächsten Shot ein, der Mehlrest ist bei der Moca so gering, dass ich darauf verzichte, vor dem ersten Espresso erst mal ein paar Gramm wegzumahlen.

 

So, seit vorgestern bin ich aus Besitzer eine Moca.
Die MK K30 war mir enfach viel zu groß, die ProM wirkt "billig", die Moca ist ja richtig zierlich, sehr kompakt und toll anzusehen.

Wirklich eine sehr gute Mühle. Ultra-Schnell und die Mahlgradeinstellung ist sehr feinfühlig. Das hatte ich bei der Mazzer Mini vermisst.
Und der Hopper aus Glas ist sehr schön, nicht so ein "Klotz".
Den Timer vermisse ich überhaupt nicht, hat eh nicht perfekt funktioniert und ich musste oft etwas manuell nachmahlen, das erübrigt sch bei der Moca.
man muss nur aufpassen, sonst überfüllt man das Sieb halt sehr schnell.

 

Heute den Hopper abgenommen und dann festgestellt, dass er sich nicht mehr verriegeln lässt nach dem aufsetzen.
Unschön, alles mal gereinig ausgesaugt, nix, klappt nicht.
Mal drüber schlafen und Olympia morgen fragen.
Wenn das hier jamdn schon gehabt hat, bin für Ratschläge offen.

 

Das hier ist der Marktplatz -Thread eines Händlers, bei dem du die Mühle nicht gekauft hast, für Probleme hielte ich daher einen anderen Thread besser. Die Lösung ist aber schnell erklärt - achte darauf, dass der Hopper plan aufliegt. Beim lockeren Aufsetzen bleibt oft zwischen den Metallringen der Mühle und des Hoppers hinten ein größerer Spalt als an der Front - dann ist der Hopper leicht nach vorne geneigt.

 

Ups, sorry, kommt nicht mehr vor, ich bin wech hier ....

... und vielen Dank für den Tip, teste ich gleich.

 

Obwohl hier Marktplatz -Thread eines Händlers ist, berichte ich hier. Am besten wäre natürlich ein ein neues Tread "Olympia Moca 2014" zu eröffnen und die nicht kommerziellen Beiträge dorhin zu migrieren. Wie macht man das?

Also jetzt zu meinem Bericht:
Nun liegt auch eine Moca (rot) bei mir, als zweite Mühle neben der Mini und als Mitnahmmühle für die Skiferien, zusammen mit der Cremina. Wie lange bleibt sie Zweite, wird sich zeigen.

Nach wenigen Versuche bin ich beeindruckt. Von der Geschwindigkeit und von den sensorischen Eigenschaften des Kaffees in der Tasse.
Mahlen: Der Mahlvorgang ist sehr schnell, das Kaffeepulver dann auch wärmer als mit der Mini. Das Geräusch hat eine leicht tiefere Frequenz. Negativ empfinde ich das Scherbeln der Moca (schweizerisch, spröde klingen, wie eine Blechdose..). Das ist aber ein kleines Detail, weil die Mühle 4-5x schneller als die Mini mahlt.
Was stört ist aber der obere Chrombolzen. Dadurch kann ich mit dem Rocket Siebträger den Trichter nicht verwenden. Kruzlifix hat ihn abgeschraubt, weil er für seinen ST keine Funktion hat. Ich frage mich aber, bei welchem ST hat er eine Funktion und welche? Ich werde ihn auch abschrauben. Dafür fällt das Mahlgut mittig in den E61 ST!
Mahlgrad: kurz nach dem drittletzten Punkt des Stellrads, die Scheiben beginnen ganz leicht zu schleifen. Es wundert mich, ob dies auch bei anderen Moca so ist?

Sensorische Eigenschaften des Kaffees: In einem (also noch nicht genug zu verallgemeinen) Vergleichversuch (Antigua Queen, Kaffeepur, Sortenreiner Arabica, Guatemala, washed, 18 g, 25 s, 38 g) war der Espresso deutlich weicher: in der Konsistenz, sirupöser und auch die fruchtigen Säuren sind deutlich weicher, jedoch nicht milder. Mit der Mini scheinen mir die Säuren kantiger.

Und jetzt freue ich mich auf weitere Versuche!

 

Bin sehr enttäuscht von der Moca. War die Rede von "kein Plastik", dann ist aber exakt nach 25 Monaten der Plastik-Auswurf gebrochen. Bemühungen um kulante Regelungen haben nicht funktioniert - ausser dass ich das Billigteil als Ersatz ohne Bezahlung erhalten habe. F

Fazit: Finger weg!

 

Wo hast du wegen dem Plastik- Auswurf angefragr ? Die Glarner haben ja Betriebsferien!
Zufällig hatte ich heute einen Berliner bei mir wegen der Mühle , trotz das sich sie Mahlscheiben berühren wird nicht so fein gemahlen wie bei einer 3x billigeren Euteka . Was hast du @forestguide geschrieben : finger weg .

Mit der Maxi war er auch schon bei einen sehr seiösen spezialisten in Berlin . Der hat ihm weil der Saft zu schnell herauslief
Das Dreiwegmagnetventil getauscht und die Vibrationspumpe von 14 bar auf 10bar kalibriert.

Ich bin erst seit kurzem im Kaffeemaschinengeschäft , mir hat nöch keiner gezeigt wie ich bei einer Vibrationspumpe an einer Maxi Matic den druck verstellen kann. Vielleicht kann mir einer von euch das zeigen.

 

@forestguide
Nach 25 Monate geht ein von den einzigen Plastikteilen kapput und du rufst nach Boykott. Finde dies seltsam. Hast du Olympia angerufen und nach einem Ersatzteil gefragt? Ich habe auch Mühe mir vorzustellen, wie die Nase plötzlich brechen kann

Wenn du so enttäuscht von der Mühle bist, kaufe ich sie dir gerne ab.

Gruss
Charles

 

@Karal :Bei Olympia anrufen ! Ich habe doch geschrieben das die Ferien haben.
Wenn dieses Teil nicht kaputt gehen würde hätte man bei mir nicht eine Handvoll dabon liegen lassen.

Würdest du mir dann diese vom Berliner, der heute zu besuch war und die Komposition gegen eine Elba 2 und Eureka Mignon eintauschen will , auch abkaufen. Aber Achtung man kann nicht so fein mahlen wie bei einer billigen Eureka

 

@Charles: Nein - das Teure ist ja die Reparatur, und nicht das Plastikteil. Ist schon ne Weile her, mir fiel nur grad die Rechnung für die Reparatur wieder in die Finger. Die Moca hat auch ne große Streuung des Pulvers beim Auswurf. Dafür, dass die Mühle ja angeblich supergut zur Maximatic passen soll, geht ziemlich viel Pulver daneben.

 

Es gibt zwei verschiedene Plastik Ausläufe , der kurze der streut mehr und der neuere lange def streut weniger

 

@forestguide
Hat Olympia oder dein Händler was für die "Reparatur" verlangt?. Wobei Reparatur nicht wirklich der richtige Begriff ist. Vier Schrauben lösen , das Gehäuse entfernen und den Auslauf ausschrauben (1 Schraube) und den neuen rein. Zudem haben bei uns die Maschinen von Olympia, drei Jahre Garantie.

@migg
Meine Moca mahlt auch für sehr selle Röstungen fein genug. Ich hatte das Problem am Anfang auch, und habe den Sicherheitstab um 90° versetzt. Mit Bohnen in der Mahlkammer schleifen die Scheiben nicht. Natürlich werde ich dir keine Mühle abkaufen, die deiner Meinung nach, nicht wirklich funktionsfähig ist ;-)

 

Ich glaube das alles so unstabil ist das es zuweit auseinander gedrückt wird beim mahlen.
Ich muss nacg den Ferien einmal mit Christian sprechen.