Neue Mühle von CM800 - ja oder nein?

... ist Definitionssache.
Du suchst nur für Espressozubereitung? Oder auch andere Brühmethoden?

Die Große Empfehlung momentan ist die Eureka Specialita für Espresso. Um die EUR 350 neu.
Etwas drüber liegt die Sette 270, mit der sich auch hervorragend Single Dosing machen lässt. Alles andere wird dann schnell doppelt so teuer, oder Du musst Glück haben, eine echt gute Gebrauchte zu ergattern.

Du wirst auf alle Fälle mit einer besseren Mühle aus der Domobar mehr rausholen, als mit der Graef. Die Verbesserung im ersten Schritt hast Du ja bereits festgestellt.

 

Für mich war der Wechsel zur stufenlosen Scheiben-Ascaso i1-mini (immer mal wieder um die 250€ zu haben) im Ergebnis ein großer Schritt, die recht grobe Stufung der CM800 schränkte mich viel zu sehr in der Bohnenwahl ein. Komfortabel jedoch wirds erst einen hunderter später, dann aber ohne zusätzlichen auffälligen Qualitätssprung.

 

Vermutlich betreibst du kein Cafe mit 100 Shots pro Tag..... sondern brauchst nur 3-4 Mal die Mühle pro Tag.
Da würde ich etwas nehmen, das Single Dosing tauglich wäre, nicht viel Totraum hat.

 

Je nach Anzahl der Shots pro Tag und Budget würde ich auch eine Handmühle in Betracht ziehen. 15-16g Dosen mahlt man mit einer guten Handmühle auch locker in 45sek ohne Krampf. Hat den Vorteil des Single Dosings und auch weniger Verschwendung beim Bohnenwechsel. Da bist du selbst neu ab 150€ dabei und das Mahlgut wird deutlich besser sein als alles was unter der Eureka ist.

 

Hab meine CM800 auch in den Ruhestand geschickt... Eine wirkliche Feinjustierung war da kaum möglich.
Habe jetzt eine Eureka Specialita, was soll ich sagen, ist ein Traum. Einstellbarkeit. Lautstärke. Mit dem Timer ist die Menge fast immer auf 0,1g genau...
Mit fehlt der Vergleich zu anderen Mühlen, aber die Specialita macht einfach Spaß.

 

Meine Frau hat den Hopper von dem Haltering gebrochen.
Ersetzt habe ich sie durch ne andere.
Ich verdamme sie nicht oder möchte sie schlechter machen als sie ist, aber ewig dran festhalten wollte ich dann doch nicht.
Warum wird eigentlich die Demoka nicht mehr empfohlen? War für den Einstieg doch gar nicht so schlecht.

 

Die Frau?????

 

Da ja 10 Boardies mindestens 15 Meinungen haben....

Die kleinen Graef Mühlen sind schon recht anständig für ihr Geld. Luft nach oben ist da aber massig, auch in der Qualität des Mahlguts. Es ist ja nicht alleine mit "fein genug" getan. Wenn es budgetfreundlich sein soll: Kauf Dir eine gebrauchte Gastromühle und einen Satz neuer Mahlscheiben dazu. Wenn es bequem sein soll, dann zieh Dir noch einen alten Fototimer aus der Bucht (Großraum 15€) und ersetze den Doser durch einen selbstgebauten Trichter. Damit hast Du für vielleicht 200€-250€ eine Mühle der 1.000€-Preisklasse mit entsprechender Mahlqualität.

 

Gastromühlen haben halt normalerweise einen großen Totraum, ansonsten normalerweise fast unkaputtbar und super Resultate mit neuen Scheiben

Mittlerweile gibt es eine praktische Alternative
[Vorstellung] - Mühlentimer zum Nachrüsten ohne Umbau :)

 

Im Gegensatz zu der Mühle kommt sie immer wieder aus dem Keller hoch. Beide runtergeschickt, die CM800 blieb brav unten .

 

Stimmt, aber wenn die einen Doser haben, kommt man noch gut ans Auswurfsfenster ran und kann das durch Drehen der Mahlscheibe etwas minimieren (wenn auch besser nicht mit dem Finger). Dafür sind es aber auch ordentliche Brocken.

 

Die gute Demoka

 

Die CM800 wird ohne U-Scheiben kalibriert. Mit anderen Worten: Du schreibst hier über eine Mühle, die du gar nicht kennst

 

hi,

er wird die 80er haben (also den Vorgänger), die Verwechslung ist mir auch schon passiert


Grüße,

Fränk

 

Ich bin seit einigen Monaten im Thema Espresso drin und bin mit einer CM702 eingestiegen (zusammen mit einer De'Longhi Dedica 685). Da ich noch überhaupt nicht zufrieden bin mit den Ergebnissen, denke ich schon über ein Upgrade nach. Ich denke zuerst die Mühle zu upgraden macht wohl am ehesten Sinn (?) ...
Ich finde, die CM702 lässt mich nicht fein genug justieren. Auf Mahlgrad 3 noch viel zu grob, bei Mahlgrad 2 kommen schon Kaffeepartikel ins Glas und bei 1 kommt kaum mehr was bis in die Tasse

Ich schwanke gerade zwischen der Sette 270 und der Eureka Mignon (wohl eher die MCI aus kostengründen, vielleicht noch die Silenzio).
Aber nach allem was ich bis jetzt gesehen habe, scheint mir die Sette 270 die vernünftigere Maschine zu sein? Display, digitaler Timer, kaum Totraum, geniales Design (meine Meinung)... hingegen hat die Mignon MCI ja nur alles manuell (was ja nicht per se verkehrt ist) - designteschnisch auch ein Hingucker (sollte später mal z.B. eine Rancilio Silvia kommen, würde das gut zusammen passen) und dazu kommt der Totraum. Bei täglich 2-4 Espresso und noch einige mehr am Wochenende glaube ich aber, rücken Single-Dosing und der Totraum als Kriterien in den Hintergrund, oder?
Was würde denn noch eher für die Migon MCI sprechen? Liefert sie bessere Ergebnisse? Wenn man nicht direkt Vergleichstests (rar!) zu Rate zieht ist eine Vergleichbarkeit von außen schwer
Also kurzum: Sette 270 oder Mignon MCI - was spricht für die eine oder die andere Maschine?

EDIT: gerne auch noch andere Alternativen. Aber in dem Preissegment 300-400 EUR laufen mir einfach permanent diese beiden über den Weg

Vielen Dank

 

Aufpassen, die MCI und Silencio sind nicht wirklich vergleichbar. Totraum, Bedienung, Einstellmöglichkeiten. Der Aufpreis zur Specialita ist gerechtfertigt und Du würdest Dich nach einem Kauf sicher ärgern.
Es ist natürlich ein Upgrade zu Deiner jetzigen Mühle. Dennoch... bitte darüber genau nachdenken.

Sette ist eine prima Mühle... mit einem Nachteil: Sie ist recht laut und schrill. Solltest Du nur wissen und bedenken. Am besten mal irgendwo anhören?

 

Klingt aber für mich dann danach, dass die Sette deutlich überlegen ist? Die Lautstärke ist im Single Haushalt nicht so wichtig

EDIT: soeben eine generalüberholte Sette 270 für 260€ in der Bucht geschossen

 

Nach den dB Messungen, die ich im Netz gefunden habe, ist die Sette nicht lauter als andere. Sie hat nur einen anderen Ton, der viele nervt.
Ich bin mit ihr sehr zufrieden.

Das Kaffeemehl altert (oxydiert) sobald gemahlen ist und wenn es dann noch über Nacht in der Mühle hängen bleibt.......
Da finde ich Totraum schon wichtig. Außerdem wechsel ich über den Tag die Bohnensorte (koffeinfreien am Abend) Auch da profitiere ich von dem geringen Totraum und dem Single Dosing.

 

Viel Spaß! Schnelle und richtige Entscheidung.