Neue Ponte Veccio - Hebel rutscht durch

http://www.orphanespresso.com/Ponte-Vecchio-3-Piece-Piston-Seal-Set_p_2132.html
Also die sind doch lieferbar?

 

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Das mit dem Rückspülen von Kaffee in den Tank ist bei mir noch nicht so weit.

Hab gerade mal Wasser mit Dampf erhitzt, abkühlen lassen und etwas getrunken. Kein Highlight als Tafelwasser, aber genießbar, wenn auch ohne Genuss.

Was bei mir wirklich schlecht geschmeckt hat war das Wasser direkt nach dem Entkalken. Meine Dichtungen bleiben auf jeden Fall mal drin...

infusione

 

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Ha, habe ich Euch erwischt! Entkalken und sich dann beschweren, dass der Hebel durchrutscht!!! Das selbe gilt für das übermäßige Verwenden von Kaffeefettlöser.

Wie Vincent schonmal geschrieben hat, ist Kaffeefett ein gutes Schmiermittel, bei E61 Hebel wie bei Handhebel. Anschließend, selbiges entfernt wurde, heisst das Gebot, Dichtung mit Silikonfett dünn einstreichen, es soll ja nicht alles in der Kaffeetasse landen.

 

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Der rutschende Hebel war bei mir der Grund für das Entkalken, Kaiser-natronen und Spülen. Das war ein Tipp vom Jens Rufenbach. Ich denke, der kennt die Maschine.

Jetzt ging es um den Geschmack, der dabei entsand, wenn Wasser mit dem nacktem Bronzekessel in Berührung kommt.

War sozusagen OT.

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Ist die Strega überhaupt ein Handhebler, so mit nem HX und elektrischer Brühgruppen-Heizung? Das ist doch ein Zweikreiser mit fakultativer mechanischer Untersctützung der Ulka.
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Wobei ein Giesen Kaffröster eines jeden Kafffeemuseums würdig ist...

infusione

 

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OT: Nicht die Feder unterstützt die Pumpe. Da bei meiner Version der Strega kein Leitungsdruck anliegt, weil das Wasser aus dem intgrierten Tank kommt, wird mit der Pumpe das Wasser in die Gruppe gepumpt und baut damit den fehlenden Leitungsdruck aus. Anschließend wir der Hebel gelöst, ein Schalter schaltet die Pumpe aus und der Bezugsdruck wird von der Feder aufgebaut.

Was spricht gegen einen HX? Ist doch ein Fortschritt, wenn Frischwasser und kein Kesselwasser beim Brühen verwendet wird. Was Du ja gerade bei Deiner Ponte erlebt hast. Das mit der Brühgruppenheizung ist mir neu und würde mich sehr wundern.

Was ich definitv sagen kann, die Bezugsqualität ist ausgezeichnet.

Grüsse, Stefan

 

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Noch was zum Durchrutschen. Ich habe die zweigruppige PVL und zwei sehr unterschiedlich laufende Siebe, was ich über die Menge ausgleiche.

Weiterhin rutscht die rechte Gruppe kaum durch, die linke dagegen eher.

Wenn ich das gute Sieb (geringer Widerstand + mehr Kaffee) mit der mit der schlechten Gruppe kombiniere, habe ich relativ Ruhe, was das Durchrutschen angeht. Die linke Gruppe erholt sich sogar.

Wohingegen die gute Gruppe mit dem schlechten Sieb nach einer Weile auch zum Durchrutschen neigt.

Fa fehlt mir jede Erklärung für.

Vielleicht hat es auch garnichts miteinander zu tun, da der Espresso mit dem Setup

• gutes Sieb+ schlechte Gruppe
• schlechtes Sieb (zu hoher Widerstand) und gute Gruppe

einfach besser wird und zu meinem Standardsetup geworden ist.

infusione

 

AW: Neue Ponte Veccio - Hebel rutscht durch

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Ich habe mir den Beitrag von Imprezza durchgelesen, wo zwar steht, dass die Gruppe elektrisch beheizt werde, aber gleichzeitig auch gesagt wird, dass mit Ausnahme des Elektroschalters die Gruppe der AL entspreche. Die Explosionszeichnung, egal ob von der Strega oder der AL, beide sollen ja gleich sein, hat eine elektrische Beheizung nicht. Also müsste sie im Inneren der Maschine sein. Ich schau morgen mal nach.

Da der Beitrag vom 26.03.2011 stammt, also zu dem Zeitpunkt, als die Maschinen zum ersten Mal überhaupt bei Imprezza und bei uns angekommen sind, quasi die Vorserienmodelle (siehe Beitrag Bezzera Strega im Kaffeemuseum Berlin - 5.3.2011 - Kaffee-Netz - Die Community rund ums Thema Kaffee), gehe ich mal davon aus, dass die Erkenntnisse noch nicht hundertprozentig vorlagen.

Ich lasse mich aber unbedingt und gerne aufklären, schließlich möchte ich wissen, womit ich täglich spiele ...

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Das Thema Durchrutschen wird ja schon lange diskutiert, awild hatte ja auch das Problem. Bei mir trat das Problem nach der Reinigung meiner Zacconi Baby Lusso auf, nachdem ich sie gereinigt und überholt hatte. Ich hatte sogar schon nagelneue Maschinen, bei denen das Problem auftrat. Als Ursache hat sich herausgestellt, dass es nicht egal ist, wie die Kolbendichtungen eingabaut werden, offensichtlich dürfen sie nur in einer Richtung eingebaut werden, obwohl augenscheinlich die Dichtungsringe symetrisch sind. Dreht man sie wieder in die richtige Richtung, gehts wieder. Welches die richtige Richtung ist, ist nicht zu erkennen, da sie ja symmetrisch sind.

Der Zusammenhang liegt an der besonderen Ausformung der Ringe, die sich unter Druck ausdehnen und dadurch dicht zur Kolbeninnenwand schließen.

Grüsse, Stefan

 

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Hab gestern mit einem Kollegen von Richard bei Cafe e Ricambio telefoniert und der meinte das Durchrutschen läge an einer Verstopfung in einem der Zulaufrohre in den Tank alles ordetnlic hreinigen und eventuel Kalkpartikel aus den Rohren mit einem Draht oder einem Bürstchen holen und dann auf jedenfall auch die beiden Löcher der Brühgruppe vorsichtig säubern. Er emphal auch erst Kaffeefettlöser in den Tank zu füllen, wirken lassen, ausspülen und erst dann zu entkalken. wenn dann alles durchgängig ist den Zylinder, Feder und Kolben leicht mit Silikonfett einfetten auch die Dichtgummies und dann alles wieder zusammenbauen...an den Gummis liegt es eigentlich ganz selten meist an der Verstopfung, sodass der Kolben dann Luft aus dem Boiler zieht da da untere Rohr verstopft ist.

 

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Vor kurzem fing meine Lusso an, beim Bezug, Wasser aus der Bohrung in der Brühgruppe rauszuspritzen. Da ich irgendwann mal neue Dichtungen auf Verdacht gekauft hatte und die Maschine schon über 2,5 Jahre ohne Probleme täglich lief, dachte ich es ist vielleicht auch mal an der Zeit!


Kolben raus, siehe da, die mittlere Dichtung ziemlich verschlissen und porös.
also habe ich alle Dichtungen entfernt, neue eingesetzt gefettet und den Kolben wieder eingebaut.


Nach dem vierten Espresso fing der Hebel an durchzurutschen. Also Kolben wieder raus, weil ich dachte ich habe irgend etwas falsch gemacht oder eine Dichtung beim Einbau beschädigt.


Sah aber alles gut aus, also noch mehr Fett drauf und wieder rein. Rutschte aber immer noch durch.


Freitag war ich bei Espresso-technica in Hamburg um mir Rat zu holen. Wir verdächtigten den Kolben, da ich den Eindruck hatte das die alten Dichtungen irgendwie besser saßen.


Also habe ich mir einen neuen Kolben mit neuen Dichtungen gekauft. Zuhause angekommen habe ich beide Kolben verglichen, sie waren aber identisch und die Gummis auch.


Trotzdem habe ich mal den neuen Kolben, mit den neuen Dichtungen eingebaut. Allerdings ohne Fett! Ich habe die Gummis lediglich mit Wasser befeuchtet um den Kolben in die Brühgruppe hineinzubekommen. Und siehe da, die Maschine läuft! Kein ruckeln, kein durchrutschen mehr.


Bedeutet: entweder war es wirklich der Kolben, oder aber das einfetten der Gummis

 

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Dann versuch ich jetzt auch mal ohne Fett, danach bestell ich die symmetrischen Wunderdichtungen aus Italien.

Meine PVL hatte jetzt auch angefangen zu rutschen und anscheinend Ploerre in den Tank zurueckzudruecken, da nach ein paar Tagen der Dampf nicht mehr so ganz lecker gerochen hat.

Neu Dichtungen brachten eigentlich nur ein etwas anderes Durchrutschen, beim ersten Hebeln rutscht der Hebel durch, beim zweiten baut er gut Druck auf und beim dritten so richtig.

Heizung raus, alles entkalkt und festgestellt, dass das untere Zulaufrohr knapp ueber dem Boden endet, also nur noch 1mm Platz. Ich hatte die Hoffnung, dass dort vielleicht Kalk den Zulauf verstopft hatte, das war aber wohl nicht das Problem.

Was kostet denn ein neuer Kolben? Obwohl ich nicht glaube, dass es am Kolben liegt.

 

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Ok, zu früh gefreut. Ging nur drei Tage gut. Rutscht wieder durch. Kolben geht morgen zurück und ich bestelle mir Dichtungen in Italien.

 

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Diese Variante kommt mir jetzt irgendwie immer wahrscheinlicher vor, deshalb tut's ja manchmal kurz nach baulichen Aenderungen (Dichtungswechsel...).

Vorsicht, Vermutungen:
Der Thermosyphon kommt von unten, das Rohr endet knapp ueber dem Kesselboden, das oberer Rohr geht nach Durchlaufen des Wassers durch die Bruehgruppe oben wieder in den Kessel zurueck und soweit ich das in Erinnerung habe, endet das doch ueber dem Wasserspiegel, oder lieg ich da falsch?

Im Kessel ist der Druck ueberall gleich, unten allerdings Wasser und oben Wasserdampf, vielleicht unten sogar etwas mehr Druck durch die Wassersaeule.

Wenn jetzt unten dicht ist, bzw. irgendwas den Wasserfluss behindert, sollte doch beim Oeffnen des Hebels vielleicht doch von oben Wasserdampt "gezogen" werden, der laesst sich prima verdichten - im Gegensatz zu Wasser => Hebel rutscht durch

Das Einstroemen des Wassers passiert knapp ueber dem Mehl, das Loch duerfte im Thermosyphonkanal sein und somit mit beiden "Rohren" verbunden.

 

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Das erklärt dann aber nicht warum es mit nachhebeln dann funktioniert oder? Bin gespannt - meine ist komplett entkalt - warte nur immer noch auf einen Heizung....

 

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Wenn ich ehrlich bin kann ich den ganzen Hebelvorgang mit den Druckverhaeltnissen sowieso nicht so richtig nachvollziehen.

Hebel bzwl. Kolben hoch, Wasser kommt mit Kesseldruck durch das Loch ueber das Mehl, die untere Kolbendichtung dichtet nach oben ab, was die anderen zwei machen entzieht sich meiner Denke.

Lass ich den Hebel los, drueckt die Feder ueber den Kolben das Wasser auf das Mehl, das Loch wird vorher verschlossen sonst wuerde es in den Kessel zurueckdruecken, hier duefte Dichtung 2 ins Spiel kommen (?). Wozu Dichtung drei ist kann mir vielleicht hier mal jemand erklaeren.
Es koennte aber sein, dass beim 2. Hebeln die Druckverhaeltnisse so anders sind, dass von oben kein Dampf mehr bezogen wird, vielleicht laeuft der Thermosyphon anders - weiss der Teufel.

Hat jemand ein Bild der Dichtungsanordnung? Bei den symmetrischen kann man ja wohl nix falschmachen, aber bei den "normalen" ja schon.

 

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ich habe leider kein Foto zur Hand, kann das aber vllt. schriftlich erklären.... Wenn mit den "normalen" die "V" förmigen Dichtungen gemeint sind, zeigt die offene Seite von Dichtung 1 und 3 in Richtung Siebträger und die offen Seite von Dichtung 2 entgegengesetzt(Richtung Kolbenfeder).. Im übrigen habe ich bisher nur die "V" förmigen Dichtungen vorgefunden? Die habe ich sowohl aus meiner Maschine ausgebaut(DeCarli Musette) wie auch als Original E-Teil von Pontevecchio und Espresso-Store in Neu bezogen... kann mir auch nicht vorstellen wie symetrische Dichtungen dichten sollten(Das sind ja schließlich keine Kolbenringe mit entsprechender Vorspannung).

 

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Danke, genau so hab ich die alten Dichtungen auch aus- und die neuen wieder eingebaut.

Hier der Thread mit den symmetrischen Dichtungen:
http://www.kaffee-netz.de/espresso-und-kaffeemaschinen/57747-kaufberatung-ponte-vecchio-lusso-24.html#post746266

 

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aah ok und Danke die "neuen" kannte ich noch nicht....

 

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Also bei mir war die Ursache des Durchrutschens mit ziemlicher Sicherheit ein Kratzer im Kolben, der vermutlich durch den unvorsichtigen Einbau der Feder (die scharfe Grate an den Enden) verursacht wurde.
Kontrolliert bitte mal sorgfältig die Zylinderinnenwände auf Kratzer.
Ich habe den Kratzer dann (nicht lachen) mit Nagelpolierfeilen auspoliert. Seitdem habe ich kein Durchrutschproblem mehr.
Zwar habe ich auch die Dichtungen ersetzt aber ich bin der Meinung, das der Kratzer das größere Problem war.

LG,
Inalina