Neuer Anfang

Ein Hallo an Alle! Also ich bin hier neu und ich denke mal das ich hier richtig bin -auch mit der kurzen Geschichte...

Meine erste "Maschine" (Prinzip: Espressokanne + Aufschäumer) war schon paar Jahre alt als ich sie für 20,-DM kaufte. Sie hatte mir dann noch weitere 12 Jahre täglich guten Kaffe gemacht! 5 Jahre davon (ca. 5 Jahre bevor's aus war) selbsthandgemahlenen Mokambo-Gold vom Händler um die Ecke.

So hätt's ruhig bleiben können!

Bliebs aber nicht! Eine neue Maschine kam auf die Mikrowelle. Ich glaube für 60,- Euro mit Wassertank, Pumpe und Design! Und doch kam erstaunlich guter Kaffee raus, sogar Crema gab's - in rehbraun und man konnte sogar den Zucker drauf treiben lassen - kurzfristig.

Die unerwartete Freude hielt immerhin 3-4 Wochen an bevor der erwartete Alltag in die darunter gestellten Tassen einzog. Also danach gabs wieder Latte oder Cappu - aber nicht schlecht.

Irgendwann gab's denn aber garnichts mehr in die Tasse. Lediglich warmes Wasser in den Tank zurück gab's durch das Sicherheitsventil. Auch die Aufschäumdüse war nicht mehr durchgängig betriebsbereit. Mit viel Glück schaffte man 2 Cappu's. Danach mußte man die Machine vollkommen abkühlen lassen (2 Stunden) dann das Ventil öffnen und per Unterdruck den Dreck, oder was auch immer, in den Boiler zurückholen. Dann aufheizen und hoffen das für eine Tasse der Weg zur Düse erhalten bleibt. Jaja! Entkalken... Aber scheinbar war's zu spät! Die Probleme waren jedenfalls nicht lösbar auch nach der Demontage des Boilerdeckels, nebst ausführlicher Säuberung und Beäugung der Misere, keine Besserung.

Fast 3 Jahre hat's denn doch gebraucht bis ich mich endgültig von der Maschine getrennt habe. Der Erfolg: ich habe mir für 15,- Euro eine neue geholt - ähnlich wie meine Erste und endlich macht mir Kaffee kochen und trinken wieder Spaß!

Das war vor 6 Wochen...
Danach geschah folgendes:

Neue Kaffee's müssen her! Also mal 4 Büchsen Espresso + 2 Gläser + 1 Tablett bestellt und vorher schon mal meine Handmühle gereinigt und neu eingestellt.

Endlich ist der Kaffee da und lecker auch aber da gab's doch die Crema?! ...Mit dem Kocher sicher nicht aber mit den richtigen Teilen...

So geschah es das ich mir ein klenes Handhebelmaschinchen besorgt habe - natürlich gebraucht!

Und eine kleine Mühle (die vorher mal größer war und ohne Lavazzasockel) - auch gebraucht!

Und Rohkaffee (3kg) - erstmal!

Und nächste Woche ist der Röster fertig...

Tja mal sehen wo das endet... :wink:
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Wollte aber denn auch noch anmerken das ich nur so schnell schießen konnte weil ich hier so viele gute Info's entdeckt habe...



Also vielen Dank an Alle hier und Gruß aus B,
Sven.

 

Erstmal Danke für den Willkommensgruß!

Tja - die Mühle...
Das ist das Ergebnis einer spontanen Idee mit folgender 2 stündigen Bastelei (Nachts von 2 bis 4 Uhr). Abgesehen davon, daß es ein Provisorium ist, ein echter Erfolg!

• 1. Was oben reinkommt kommt auch unten komplett wieder raus (Bischen was verkriecht sich unter den Mahlscheiben aber das wird demnächst geändert)
  
  2. Es bleibt nichts im Auswurf hängen. Bischen "Staub" evtl. und den kann man prima rausklopfen. (Der Pinsel ist übrigens nicht für die Mühle sondern für die Mignon).
  
  3. Die Mühle ist auffällig leiser als vorher (ist ein alte Gaggia MDF)
  
  4. Sieht etwas wackelig aus ist es aber nicht! Das Mahlwerk klemmt vorne in der Dose und oben mittig steckt die Antriebswelle der Mahlscheibe im Deckel der Dose - man muß sich schon Mühe geben um den Deckel vom "Sockel" abzubekommen.

Bis auf die ein wenig freizügigen stromführenden Anschlüsse am Motor ist alles gut verpackt in der Dose untergebracht und die ist sogar durch die Klemmung vorne am Getriebe mit-geerdet per Schuko.

Also sieht schlimmer aus als es ist...
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Übrigens auf den kleinen Schalter da unten in der Büchse bin ich schon fast stolz... :roll:


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saubere Sache...


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Der Dosierloffel ist übrigens auch der Bohnen-aus-dem-Mahlwerk-Springstopper, umgangssprachlich auch Schnapsglas genannt...


Demnächst wird natürlich noch was geändert u.a. die Mahlgradverstellung, eine Abdeckung für den Motor, Schalter oder Sensor fürs automatische mahlen in den Siebträger, Trichter, Optik und wahrscheinlich auch der Sockel...?... :cry:

Bis denn... Sven

 

@strabobalbulus

Naja, die Lavazza hat halt die Sicken und die sorgen für gute Stabilität, vorallem hinten - am Ausschnitt für den Motor. Ne Izzo-dose hab ich eh nicht, nur paar andere, die sind aber alle glatt.

gruß - sven

 

ja - der Gedanke kam mir auch sofort aber...

es ist ja so: der Adapter für die untere Scheibe hat sowieso einen leichten Höhenschlag (<0,1mm) besser kriege ich es im Moment nicht hin (vorher war es deutlich mehr) und die Zentrierung der Mahlscheibe ist auch nicht OK (0,3mm - besser gehts nicht) also werde ich demnächst mal einen neuen Adapter besorgen müssen, besser gesagt drehen lassen, denn ich glaube der Adapter war ab Werk schon so. Der seitliche Schlag kann auch garnicht durch Fremdkörper etc. passiert sein sonst häte ich ja irgendwo Spiel zwischen Welle<->Adapter oder vermurkste Gewinde (Adapter<->Mahlscheibe).

Ich muß sowieso sagen das die Präzision nicht so dolle ist! Zwar solide vom Aufbau und Material aber die beiden Messingteile (Adapter und Aufnahme für die obere Mahlscheibe/Verstellung) also das große Ding daß z.Zt. mein Bohnentrichter ist, sehen etwas nach schnell gedreht und gebohrt aus!

Zum Glück sind die Mahlscheiben OK! ...noch :wink:

Jedenfalls ist das jetzt ne gute Möglichkeit den Lauf der Maschine zu kontrollieren (vorallem in Schräglage) wenn die letzten Bohnen nur im unteren/setlichen Bereich gemahlen werden.

Bis denn - sven

PS: ähhm... ich bin garnicht so ernst... oder so... :shock: ... sonst würde ich ja nicht so komische Sachen machen! :wink: