Neuer Dualboiler Lelit Elizabeth vs Profitec pro 300 oder doch was anderes..?

Schau dir mal die technischen Unterschiede im Kaffee Wiki an. Die unterscheiden sich bei Boilergrößen und Verteilung der Heizleistung zwischen den Boilern. Und im Aussehen natürlich. Guten Espresso werden die beide machen. Die Mini Vivaldi hat mit 1,2 Litern einen größeren Dampfboiler.

Warum ist dir eigentlich die Einstellbarkeit des Dampfdrucks so wichtig?

 

airwombel Dass das eine gerade laufende Kaufberatung eines anderen ist, ist dir bewusst?

 

Beide machen genauso guten Kaffee. Die Vivaldi ist in allen Belangen die „erwachsenere“, aber auch deutlich größere Maschine, da kommt schon Gastrofeeling auf, die Dampfpower eine andere Liga. Die Profitec ist nach meinem Empfinden deutlich besser verarbeitet.

 

Genau gleich wie du dachte ich anfangs über die profitec pro 300 habe sämtliche Maschinen verglichen. Und bin am Ende doch wieder bei ihr gelandet . Die profitec pro 300 hat endlos Dampfpower heizt extrem schnell hoch und die Verarbeitung ist heftig gut.
Habe sehr hohe Ansprüche und sie übertrifft das ganze . Die Kaufentscheidung viel am Ende wegen dem kompakten Design und Deutscher Wertarbeit . Man bekommt jedes Ersatzteil einfach her und Services in der Nähe(auch wenn noch nie benötigt). Die Reling brauchst du nicht da fällt nichts runter.
Die Videos im Internet sind verwirrend aber glaub mir die pro 300 ist perfekt für Zuhause

 

Das mit den Ersatzteilen habe ich mir auch schon überlegt und dazu hat die Pro 300 einen 58mm Siebträger
Glaube da werde ich mir nächste Woche die Pro 300 in schwarz zulegen
Danke für Eure Tipps

 

Ich hab da einfach ein Stück Filz drauf gelegt. Verhindert Rutschen ebenso, wie es den empfindlichen polierten Edelstahl vor Kratzern schützt.

 

Die Profitec ist eine Top Maschine.

Zumindest die Linea Mini braucht auch nur 15-20Minuten. Bei den anderen bin ich mir nicht sicher. Aber wenn das Design nicht ansprechend ist dann sind die ja sowieso raus.

Schäumen tut man eigentlich immer mit 100% Leistung, also auf/zu ist da kein Nachteil sondern eher ein Vorteil (siehe Kippventile oder Taster bei einer VA Eagle One Prima). Die Elizabeth bietet diese Druckprogrammierung, da bei ihr der Dampfdruck der Pre-Infusionsdruck ist. Somit kannst du mit diesem dann spielen.

Sonst schnell Einsatzbereit wäre ein Dual Thermoblock wie die Ascaso Steel Duo PID oder Quickmill Eco 3140. Sind dann keine

 

Mache ich nicht, ich empfinde Drehventile als Vorteil. Gerade beim Schäumen mit kleinen Kännchen ist es schön, nicht unbedingt auf 100% zu müssen, weil einem sonst möglicherweise alles entgegenkommt. Aber die Diskussion gibt es ja immer mal wieder.

 

Bisher war das bei den von mir genutzten Maschinen kein Problem mit 100%, auch bei kleiner Kanne. Hab aber auch keine Erfahrungen mit Gastroboliden oder anderen "Dampfmonstern" a la La Marzocco.

 

Gastrobolide oder nicht ist eigentlich egal, die haben so ziemlich alle 1,2 bis 1,3 Bar. Gastroboliden können den jedoch über eine längere Zeit und bei hohen Volumenströmen halten. Bei der Pro 300 ist bewusst eine 2x1,0 mm Düse montiert, um den Volumenströmen so zu begrenzen, dass die Heizung den weitgehend aufrecht erhalten kann. Zudem lässt das weniger geübten Home Baristas mehr Zeit um Ziehen und Rollen sauber zu trennen. Ich hab auf meine mal aus Spaß eine 4x1,5 mm Düse geschraubt. Der geht dem Kessel ratz fatz die Puste aus.

So zufrieden ich mit meiner Pro 300 bin, das Gekurbele am Dampfhahn würde ich mir gerne sparen.

 

Bei wenig Milchverbrauch empfiehlt sich die Quickmill Silvano. Die dampft mit nem Thermoblock, brüht über den Boiler. Der Tank leicht zu reinigen, große Auffangschale, alles Edelstahl. Dampf bleibt energiesparend aus, und ist in 2-3min betriebsbereit.

 

Gut, die Pro 300 habe ich noch nie benutzt und kann das dafür nicht beurteilen. Bei mir ist das nicht wirklich Gebkurble, ich schätze (kann gerade nicht an die Maschine) mal eine drittel Umdrehung, bis man praktisch Volldampf hat; man kann aber eben durch leichtes Drehen schon fein dosieren.

 

Also so wie ich das sehe muss du nur verstehen, dass du A. den Siebträger gar nicht so fest einspannen brauchst und B., die Silvia mit sogar 2 Leerbezügen nach knapp 6 Minuten einsatzbereit ist, dann stimmt alles und brauchst nichts mehr ändern.

 

Ich muss schon zwei oder drei mal hinlangen bis der Hahn voll auf ist. Und ich verspüre keinen Drang, da was zu dosieren. Durfte vor kurzem mal an einer GS3 arbeiten. Kurz den Dampfhebel umgelegt und Zack! war der Dampf da, herrlich!

 

Ist zwar schon nen Monat her, aber mein Senf dazu: billiger und reagiert viel schneller. Grund: du machst das Dampfventil auf, das sorgt für Druckabfall und darauf reagiert der Pressostat *sofort* mit Nachheizen, und zwar solange der Druck unter x bar ist (quasi 100% heizen solange du Dampf beziehst). Das PID ist da langsamer, weil es indirekt den Druck über die Temperatur regelt, es muss erst genug Wasser verdampfen bis das messbar ist. Regel-Überschwinger usw sind beim Dampfkessel insbesondere beim Dualboiler völlig egal.

Mein Fazit: Presso schlägt PID beim Dampf.

 

Einziger potentieller Vorteil einer PID bei reinen Dampfboilern ist die einfachere Verstelkbarkeit, zumindest wenn die PID mit Display und Bedienelementen ausgestattet ist. Nur scheint mir ein Druck um die 1,2 - 1,4 Bar bei den meisten Maschinen standard zu sein und gut zu funktionieren, so dass mir das eher einen Spieltrieb als eine echte Notwendigkeit zu befriedigen scheint, wenn Dual Boiler eine PID für den Dampfkessel haben.

 

Ich kann mir vorstellen, dass es auch um die maximale Leistung geht, also bezüglich EU-Energielabel usw.
Wenn beide Kessel per PID gesteuert werden, kann man die Gesamt-Leistung auf 1kW begrenzen indem nur jeweils der eine oder andere geheizt wird, mit Vorrang vom Brühboiler. Und man kann einen Eco-Modus mit zB. 70° für beide Boiler auch nachträglich ohne HW-Eingriff per Software realisieren.

 

Da ist was dran. Die Pro 300 zieht ja über 2kW nach dem Einschalten, da beide Kessel parallel heizen solange man den Dampf nicht von Hand abschaltet. Und im Eco Mode geht bei der nur der Brühkessel aus, der Dampfkessel heizt weiter.

Das ganze hat jedoch nur indirekt mit PID zu tun. Das ist ja nur eine Methode aus der Regelungstechnik, die sich für schnelles Aufheizen und anschließendes sanftes Regeln ohne große Hysterese und Überschwinger besonders gut eignet. Das solch eine PID meißt digital aufgebaut wird und es dann erlaubt, allerhand andere Nettigkeiten mit einzubauen (Display, Einstellbarkeit, Eco Timer ...), ist ja nur ein angenehmer Nebeneffekt.

 

Ist es wirklich so kurz?