Neuer Mahlgut Prototyp

Akku, ach herrje. Dann wohl doch eher nicht das Ziel, einen massentauglichen Direktmahler für daheim zu schaffen. Schade, hätte eine bezahlbare, plastikfreie Alternative zur Baratza Sette sinnvoller gefunden.
So klingt das eher nach High End für den Campingurlauber, der keine Lust/Zeit/Kraft zum mahlen hat und statt dessen lieber die Nachbarn unsanft weckt
Ob das Konzept einen ausreichenden Markt findet?

Einen kabelbetriebenen Motoraufsatz für eine Handmühle hätte ich persönlich da durchgängiger gefunden, die E-Variante für daheim, bei genügend Platz im Koffer auch im Hotel oder Ferienhaus, die Basic-(Hand)-Variante für den Camping-Urlaub.
Wäre deutlich flexibler gewesen.
Wenn das ganze natürlich Zulassungsgründe hat, OK, dann muss das Marketing halt die Lücke zwischen Anforderung und Umsetzung füllen.

 

Für mich liest sich der Beitrag plausibel.
Optisch gefällt mir das Teil leider nicht.
Erwarten würde ich auch bei einem Akkugerät zumindest die zusätzliche Option des Betreibens an der Steckdose. Reine Akkunutzung wäre bei einer Kaffeemühle für mich ein Grund sie nicht zu kaufen.

 

Immerhin, es ist ein neuartiger totraumfreier Single Doser. Mal sehen, ob es dafür einen Markt gibt. Die Konkurrenzprodukte wurden ja schon genannt. Es hängt sehr viel vom Preis ab, und ob MG das Grundproblem dieser Mühlen in den Griff bekommt: An Gehäuseteilen NACH den Mahlsteinen anhaftendes Pulver.

Spannend, welche Einwände kommen. Einer fehlt, der bisher bei allen MG Produkten kam

 

Na dann mach mal

 

Spannungsbogen...

 

...Einzig Kinu folgt da offenbar einem anderen Trend

 

Habs eigentlich schon verraten

 

Ganz ehrlich, bis auf den Akku - was ist neuartig? Bin auch gespannt!

 

Und ich denke, dass genau der Akku viele vom Kauf abhalten wird.
Ausser, das die Zulassung umgangen werden kann, sehe ich in dem Akku keinen Vorteil, eher einen Nachteil.

 

Hab grad Kopfkino: 30 Min. nach dem Aufstehen (Maschine schön durchgeheizt)....erst mal lecker ein Käffchen......Bohnen in die Mühle.......und nach 2 Sekunden = Akku alle........(.Ich meine jeder der ein Teenager zu Hause hat......hat den Spruch schon mal gehört......Der Akku wa' alle)........Bluthochdruck garantiert......

 

... und manche glauben das.
Damit soll wohl eher nicht der Markt aufgerollt werden, es ist eines unter vielen Nischenprodukten, und warum soll diese Nische nicht groß genug sein, um zu bestehen?
Vorausgesetzt natürlich, es bleibt nicht bloß bei Ankündigungen.

 

nanana.
Konzept, Design, Aufbau, Materialen (Holzbasis), ST-Halter.
Es gab hier im Forum vor Urzeiten einen Zassenhaus-Umbau in schickem neuen Gehäuse, an den mich die MoLa erinnert. aber nur entfernt.
Nein, das muss man den beiden lassen: Sie haben sich etwas Schönes und Neues ausgedacht.
Zu den Akkus: Je nach verbauter "intelligenter" Elektronik kann man die Mühle Im Heimbetrieb ständig am Ladekabel hängen lassen, dann sind die Akkus nie leer.

Leider muss ich bei sowas schon wieder mit dem Kopf schütteln:
> Yeahhh, the new crank for the grind adjustment arrived. It looks much better
https://www.instagram.com/p/BSQkhAUD1Kz/
(der neue hat nur einen kürzereren Gewindebolzen und eine andere Lackierung)
Das sind ganz ordinäre Massenteile, sog. Klemmhebel, vermutlich von Kipp. Der Witz an den genialen Dingern ist, dass man die Nullstellung des Hebels in mehreren Stufen wählen kann. Mit sowas hab ich vor 5 Jahren alle meine Fotostative und meinen Bohrständer nachgerüstet. Findet man serienmäßig an vielen Maschinen (z.B. an meiner Kreissäge )

ed: Wie stellt man den Mahlgrad reproduzierbar ein, wo ist die Skala? Für mich eines der wichtigsten Ergonomie-Kriterien für eine gute Mühle. Ich vermute mal, dass der Klemmhebel nur den Stellmechanismus fixiert, ähnlich der Rändelschraube bei der VL, und dass die Verstellung über Drehung des unteren Teils erfolgt, also durch ein Verschieben des Kranzes entlang der Achse, die dabei starr bleibt.

 

Mir falle folgende Dinge auf:
Funktion und Design:
Die Befüllung sieht (für ein high-end Produkt) sehr umständlich auf. Das wurde schon eleganter gelöst. Der obere Holzknubbel und der "gebastelte" DIY-Siebträgerhalter passt nicht zum Gesamtbild. Die Mahltaste bei einer schnellen Mühle für ein paar Sekunden zu halten wäre o.K., hier sollte jedoch, da die Mühle für "single-dosing" gedacht ist und eine gefühlte Ewigkeit zum Mahlen brauch, ein normaler Einschalter eingebaut werden.
Akku:
Da extra darauf hingewiesen wird dass die Mühle zum stationären Einsatz gedacht ist, kann ich das nicht nachvollziehen. Es gibt preiswerte Netzteile mit CE-Zulassung. Bedenken, dass der Akku zum "entscheidenden Zeitpunkt" aufgibt hätte ich nicht, jedoch wird das Teil irgendwann defekt sein, ohne dass man von dem "Akkubetrieb" jemals einen Nutzen hatte. Solide, was einen entsprechenden (bislang unbekannten) Preis rechtfertigen würde, geht anders.
Streuen:
Es ist keinerlei Vorrichtung zur statischen Entladung erkennbar. Bei trockener Umgebung und entsprechenden Bohnen dürfte das Mahlgut eine "weite Verbreitung" finden. Bei einer Handmühle sollte man wissen worauf man sich einlässt, bei einer neu entwickelten elektrischen Mühle geht das überhaupt nicht.
Gruß, Götz

 

Hm, da scheinen sie aber einiges bei der Vorstellung ihres absolut finalen endgültigen fertigen Produktionsmodells versäumt zu haben
Natürlich ist der Akku etwas komisch, aber wartet doch mal ab was aus so einem Prototypen noch wird. Die Mahlgut Handmühle hat sich soweit ich weiß doch auch bewährt

 

Die Mahlgut Handmühle war am Ende auch nur eine verbesserte Pharos mit erheblichem Preisaufschlag.
Wie sie das Ding hier auf die Spur bringen wollen, kann ich mir nicht vorstellen...

 

Die Unterschiede zur (Original-)Pharos sind hinsichtlich Funktionalität und Verarbeitung sehr deutlich.
Am Ende ist eine Vesuvius auch nur eine verbesserte Vibiemme Domobar mit erheblichem Preisaufschlag... ;-)

 

Bin zurueck aus dem Fieberwahn.

In der Tat, aber braucht man das?
Warten wir mal den Preis des Wunderwerks ab ob es Sinn macht, sich hier beide Optionen offen zu halten.

Denke Akkus wurden gewaehlt, da diese fuer kurze Zeiten, gerade beim Anlauf bei hellen Bohnen, so richtig viel Strom in den Motor pruegeln koennen, "kleine" Netzteile tun sich da schwer. Dumm nur, dass Akkus viel viel frueher sterben, als die sonstigen Teile einer Muehle, jeder von Euch hat einen Akkuschrauber zuhause, der das bestaetigt.
Der Kondensator, geht alle 20 Jahre mal kaputt, sonst verschleissen bei guten Muehlen nur die Scheiben.

 

Ich zitiere mal von Facebook:


Hallo Ihr Lieben, voller stolz und mit Angelo abgestimmt, darf ich euch unsere neue Kaffee-Mühle vorstellen. Die MoLa-e. Jetzt kommt ein bisschen was zum lesen. Erst ein paar Hintergrund Infos. Wir hatten damals mit der Mahlgut-1 eigentlich unerwartet eine ganze Menge Mühlen vertrieben und irgendwie saßen wir immer dran, was man verbessern könnte bzw. wir wollten ein Motor Add-On auf den Markt bringen. Bei der Entwicklung des Motor-Add-Ons kam die Idee zur Mola. Leider wurde das Add-On unfassbar teuer und wir mussten ständig Kompromisse eingehen. Auch die verbesserte Version der Mahlgut 1, die MG-1s machte uns irgendwie noch nicht so richtig glücklich. Als wir dann das erste mal eine nahezu fertige MoLa vor uns stehen hatten war der Entschluss klar, dass wir lieber auf Zukunft setzen und die Mahlgut-1 sterben lassen, nebst des Motor-Add-Ons. WIr haben noch ein paar fertige Mühlen, die wir bald abverkaufen und ein paar Teile werden wir aus Support-Gründen behalten und alle MG-1 Kunden, die an ein Motor-Add-On interessiert waren, werden auch ein besonderes Angebot erhalten (Wie das aussieht wissen wir noch nicht), aber wir setzen jetzt auf ein komplett neues Design und auf eine komplett neue Mühle. So, jetzt aber erst mal ein paar Fakten: - Single Doser Mühle aus Edelstahl und Vollholz und damit sehr schwer. - 68mm Konisches Mahlwerk, was auf Wunsch auch DLC Beschichtet werden kann. - Langsamer Motor mit 100 Umdrehungen in der Minute (Wir wollten quasi das Kurbeln per Knopfdruck simulieren ) - Stufenlose Mahlgrad-EInstellung - Mühle kann zum reinigen sehr leicht auseinander genommen werden. EIne Justage ist danach nicht notwendig. - Läuft mit einem Akku, der mit einer Ladung ca. 5Kg Bohnen mahlen kann. Das mit dem Akku hat irgendwie die größten Wellen geschlagen. Jetzt fragt man sich wieso das und was mache ich wenn Morgens der Akku leer ist und wieso ein Akku? Der Hintergrund für einen Akku ist ganz banal. Ich hatte, trotz meiner großen Kaffee-Theke, keinen freien Stecker mehr frei und finde diese klotzigen Netzteile immer sehr nervig. Außerdem wurde meine Handmühle immer hin und her geschoben. Jetzt weil meine Frau Sie nutzte oder ich. Irgendwie fanden wir die Idee ganz charmant, dass man eine elektrische Mühle hinstellen kann, wo man möchte, ohne das man eine Steckdose benötigt. Dank einer kleinen Schaltung piept der Akku bevor er leer ist und kann dann bequem aufgeladen werden, was ca. 2 Std. dauert. Danach ist er wieder für ca. 5Kg Kaffee wieder einsatzbereit. Aber keine Sorge, natürlich wird es auch die Möglichkeit geben die MoLa-e mit einem Netzteil zu betrieben. Wir haben erst kürzlich eine Firma gefunden die was passendes hat und die werden wir in der nächsten Woche austesten können. Am Ende kann man entscheiden was man möchte. Der Motor ist im übrigen mit der Mühle nicht über einen Riemen verbunden sondern treibt die Mühle über Zahnräder an. Auch die Welle hat jetzt richtige Rillenkugellager und die Welle selbst kommt mit Bohnen oder Kaffeemehl nicht in Berührung. Der Schalter ist auch flexibel, also von einrasten bis man muss so lange drücken bis man fertig ist, ist alles möglich. Ansonsten kann man bequem den Siebträgerhalter hoch und runter schieben und hinten fest machen, so wie man es braucht. Möchte man lieber ein Töpfchen hinstellen, ist es auch kein Problem, dann wird der einfach zur Seite geschoben. Was wir jetzt noch testen wollen ist eine andere Öffnung. Das sah auf dem Papier gut aus und funktioniert auch gut, geht aber bestimmt auch noch besser. Da schauen wir mal was wir noch machen. Eventuell wird es noch ein paar kleine Änderungen an der Fertigung geben, aber nichts was man jetzt direkt sieht. Da wo das Kaffeemehl rauskommt, haben wir einen innenliegenden Trichter, damit das Kaffeemehl nicht so streut. Er ist von außen ähnlich aufgebaut wie der Magnetabscheider von der MG-1, nur halt innen Trichterförmig. Will man die Mühle reinigen, muss man eine Schraube lösen. Leider ging das nicht mehr ohne Werkzeug. Aber eine Schraube geht ja noch. Dann kann man den innen und äußeren Mahlkranz raus ziehen und einfach mit einer Bürste reinigen. Was auch noch fehlt ist eine Skala. Die kommt auch noch und wir wissen auch schon genau wie sie auszusehen hat. Wir wollen aber Mahlgradverstellungstechnisch erst noch ein paar Erfahrungen sammeln. Diese wird dann auf den vorderen Zylinder graviert sein. Was als zweites immer gefragt wird ist natürlich der Preis. Den habe ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht. Wir sind diesmal aber ganz anders an die Sache gegangen. Wir konnten dank eines 3D Druckers sofort die Teile immer ausdrucken und zusammen mit der Produktion besprechen. Unsere Fräser konnten direkt schneller und besser beurteilen wie was möglich ist und wie es auch preislich aussieht. Wir sind sehr zuversichtlich, dass die Mola auch preslich attraktiv wird. So, ich hoffe ich habe jetzt nichts vergessen. Ich hoffe das ist auch ein bisschen interessant für euch.

 

Das hört sich doch erstmal gut an.
Mal unvoreingenommen abwarten bis die ersten Mühlen auf dem Markt sind...

 

Der ein oder andere Absatz hätte die Lesbarkeit deutlich erhöht.