Neuling ST gesucht

Ich fand den sachlich korrekt und auch nicht übermässig „böse“. Da gibt es deutlich schlimmeres...

 

Natürlich ist die Comandante platzsparender als die Graef.
Viel Glück und Spaß mit der Maschine. Sie hat ja eine italienische Pumpe und einen Drehregler! Was soll da noch schiefgehen..

 

Ich bin ü-ber-haupt nicht schnippisch. Vielleicht ein wenig ironisch....
Und ich bin halt kein Fan von dieser Firma. Aber das Viel-Spaß-Wünschen war durchaus ernst gemeint!

 

vermutlich, weil Du auf den Punkt genau DIE Entscheidung triffst, vor der hier die meisten seit jeher abraten. Das wirkt etwas lernbefreit und als Antwortender kann man da schon auf die Idee kommen, dass es Zeitverschwendung war, auf Dich zu reagieren :/
Immerhin durften wir uns bei der Wahl der Mühle Selbstwirksamkeit beweisen

Ich bin schon neugierig, wie sich die GB / Sage / Breville ggü. einer Dedica schlägt, auch mittelfristig. Wie bereits erwähnt: mit Einwandsieben und gut durchgeheizt dürfte einem halbwegs ordentlichen Ergebnis nichts im Wege stehen, außer vielleicht Temperatureinbrüche innerhalb und zwischen den Bezügen. Ich hatte mal einen Ascaso-Thermoblock, der hat mich wahnsinnig gemacht und ich war froh, als ich das Ding außer Betrieb nehmen konnte.
Berichte doch einfach ein wenig...

 

Nix da. Du probierst jetzt die Breville, bereicherst das KaffeeWiki und berichtest tapfer

 

Ich weiß es nicht! Ich kenne ja auch deine eigenen Ansprüche an Glück nicht.
Aber meine ehrliche Überzeugung ist, dass bei entsprechender Zuneigung zur Maschine und zum Hobby, gepaart mit Bereitschaft zum Lernen, eine Beziehung mit der kleinen Italienerin deutlich mehr Erfolg verspricht. Wir antworten ja auf diese Einsteigerfragen (ich gebe zu, bei mir nur bis zu einem bestimmten Punkt), weil wir ein bisschen von der Freude, die wir an einem exzellenten Kaffee haben, gerne teilen. Das mag manchmal oberlehrerhaft oder profilneurotisch erscheinen, aber die meisten der Antwortenden meinen es ernst und gut mit den Fragestellern. Dabei erleben wir aber immer wieder genau das Phänomen, das @joost beschreibt: Es werden genau die Dinge gekauft, vor denen man seitenlang gewarnt wurde. Und das frustriert manchmal schon a weng.

 

Lelit 41 TEM hat PID und 57mm Siebe
Lelit 41 PLUST hat PID und 58mm Siebe
alle anderen 41er haben KEIN PID

Aber jetzt sind wir genau wieder an dem Punkt, der nervt. ALL DAS ist hier und in Dutzenden anderen Threads bis zum Erbr...durchgekaut. Und die Seiten vom Hersteller und Händler erklären das auch.

 

DANKE - du hast es schön auf den Punkt gebracht.

Nun zur Breville/Sage/Gastroback/Solis....
Ich, habe nun mein coming out, ich habe so ein Teufelsgerät. Und Ihr werdet es mir nicht glauben,
aber sie macht akzeptablen Kaffee ;-) zugegeben....ich habe ca 500g Kaffee durchgelassen, bis der Espresso
akzeptabel war. Aber es geht. Die Frage ist immer, wofür will ich die Maschine und was sind meine Erwartungen.

Wir hatten bisher Nespresso, und ganz ehrlich die Arpeggio und Roma Kapseln schmecken mir auch heute noch.
Wir waren nur nicht mehr gewillt 200 CHF im Monat dafür auszugeben, und auch noch so einen schlechten ökologischen
Abdruck zu hinterlassen !

Daher wollten wir für uns mal testen, ob wir überhaupt gewillt sind den Aufwand zu betreiben, mit mahlen, und Siebträger.

Man bedenke die ersten Kaffees werden bei uns zwischen 5 und 6 Uhr gemacht....da wünsche ich mir auch heute ab und an
die Nespresso zurück ;-)

Wir haben die Variante von Solis im Betrieb, die wir gebraucht für 250.-- CHF erstanden haben mit 1 Jahr Restgarantie. Wir
würden diesen Schritt heute wieder genau so machen. Und irgendwann im nächste Jahr wird etwas mehr Geld investiert,
wenn ich das richtige gefunden habe......ich bin eigentlich immer auf der Suche, und wenn ich eine schöne bezahlbare
Faema E61 single finde, wird unsere Solis weichen müssen.

Was ich mit all dem sagen möchte, es ist immer eine Frage des Preises, und der Erwartung !

Viele werden und sind mit Nespresso glücklich - Leben und Sterben lassen :-D

Greez
Femo

 

wenn das für dich in ordnung ist, dann ist doch gut.
die maschine wird irgendwann probleme haben, bei einem marken gerät kein problem.
ersatzteile sind verfügbar, deine maschine wird ein fall für den müll.
was ist jetzt besser?
das die dinger funktionieren und brauchbare ergebnisse liefern, hat niemand in frage gestellt.
auf längere sicht gesehen lohnt es sich, etwas mehr zu investieren. der hinweis auf den ökologischen fussabdruck hast du ins spiel gebracht.
und hier geht's ja nicht um unsummen.
die entsprechenden einsteiger geräte bekommt man in der regel ohne große verluste wieder verkauft, weil sie relativ wertstabil sind.
das kann man von den

leider nicht behaupten.

was ist jetzt besser?
erstmal 250,- CHF in eine Maschine zu versenken, um dann irgendwann aufzurüsten?
oder etwas mehr geld in die hand zu nehmen und nach 2 jahren die maschine vielleicht mit 200,- CHF Verlust wieder verkaufen zu können?
in der zwischenzeit kann ich mit beiden maschinen espresso trinken.

 

Macht doch nichts, er will doch nächstes Jahr eh was neues kaufen. Die Strategie ist mir etwas suspekt, zuerst Geld zu versenken für eine temporär schlechtere Lösung um dann nicht allzu viel später „aufzusteigen“. Irgendwie vertane Genusszeit. Aber vielleicht liegt es auch dran, dass ich nicht mehr so viel Lebenszeit habe wie ein jüngerer Mensch und deshalb gleich hier und jetzt die bessere Lösung wähle statt vielleicht irgendwann später, falls ich es noch erlebe...

 

Das ist normal.

Find ich einen super Ansatz.

Und irgendwann muss man eine Entscheidung fällen. Ob es die richtige war weiss man eh immer erst später. Ich bin mit meiner gebrauchten 150€ Maschine auch noch glücklich.

 

Ach bitte - hast du nicht eine noch größere Moralkeule, die du schwingen kannst?
Nach diesem Grundsatz müsste sich jeder von vorn herein eine +2000€ Maschine kaufen, und dann nicht mehr "upgraden".

Wenn man sich hier mal durchliest, welche Maschinenparks manche mit der Zeit angehäuft haben, bzw. wie oft "upgrades" gemacht wurden, kämst du aus dem Schwingen der Moralkeule gar nicht mehr heraus. Dein Argument könntest du auch bringen, wenn jemand mit einer Gaggia Classic oder Quickmill LaCerta beginnt, und dann upgradet. Hätte ja gleich was teureres kaufen können...
Genau das gleiche Spiel mit Mühlen...

Er hat das Gerät gebraucht für 250€ gekauft, und wird es wohl auch wieder für 100€ verkaufen können.
Ich denke damit macht er weniger Verlust, als andere hier mit teureren Einsteigergeräten.

Es ist doch bei fast jedem Hobby so.
Man fängt "klein" an, um mal zu schauen - fängt Feuer, und gibt dann mehr und mehr aus.
Praktisch niemand geht gleich zu Beginn "all-in".

 

Habe ich irgendwas von „Moral“ geschrieben oder von Maximalforderungen im Bereich +2000€? Ich meine nein. Meine Lebenseinstellung ist halt eine andere und ich halte den „billigst“ Ansatz nicht für zielführend, was nicht gleichbedeutend mit Maximalforderungen ist. Insofern habe ich nur meine Meinung geäussert - nicht mehr und nicht weniger. Wer was daraus macht ist und ob „man“ dies oder das tut, bleibt seine Sache...

 

Die Moralkeule kann man auch schwingen, ohne das Wort Moral zu benutzen ;-)

"Macht doch nichts, er will doch nächstes Jahr eh was neues kaufen. Die Strategie ist mir etwas suspekt, zuerst Geld zu versenken für eine temporär schlechtere Lösung um dann nicht allzu viel später „aufzusteigen“."

Und genau das machen doch viele hier - ob sie nun mit einer Einsteiger Gaggia, oder einer 1000€ Maschine "einsteigen".
Jeder der sich nach einer Zeit etwas besseres leistet, hat demnach Geld versenkt, und etwas temporär schlechteres genutzt.

Er hat doch sogar geschrieben, dass er erst mal schauen wollte, ob ein Siebträger überhaupt etwas für sie ist, im Vergleich zu Nespresso.
Er hat ihn zudem gebraucht gekauft, und macht somit bei wiederverkauf wenig Verlust.

 

Das verortet aber die Breville und ihr Ergebnis für mich in etwa, denn nach ersten Versuchen mit einer La Pavoni hab ich das Nepresso-Zeugs nie wieder angesehen - geschmacklich einfach Welten auseinander. Inzwischen hab ich eine Xenia