Noch keine Baristarine :/

AW: Noch keine Baristarine :/

Hi,

löblich dass du zu einer höherklassigen Maschine greifen willst, jedoch muss gesagt sein, dass auf jeder Ebene geschumpfen und gewerkelt wird. Meiner meinung nach noch am wenigsten bei den kleinen Einkreisern, die sehr simpel funktionieren. Viel Elektronik und Feintuning bietet auch eine größere Fehlerwarscheinlichkeit.
Du bist meiner Meinung nach zu schnell über die gaggia und silvia "hinweg" . Aluboiler ? Gaggia new espresso hat ein super Preis/Leistungs Verhaltnis und keinen Aluboiler. Der Espresso schmeckt sehr gut (bei guten Bohnen und guter Mühle). LA gelingt, wenn auch mit viel Übung.

 

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ja... und die silvia hat nen magnetventil!
Aber ich versteh schon... 'Stylevictim'! da versteh ich auch dass man im high end class oft die LM GS3 und nicht die DC Mini bevorzugt!

 

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Wenn der Boiler 0,75 fasst, wie groß auch immer, bedeutet das nur, dass er entsprechenden Fassungsvermögen hat... der Kessel wird nur bis zweidrittel gefüllt, Rest ist Platz für den Dampf...
Aber ich seh schon, streichen wir doch gänzlich die Silvia aus diesem Thread,
und trotzdem wie gesagt... mit einer Vibiemme wartest Du genauso, wenn sogar noch länger, bis die Temperatur stimmt! eine halbe Std. sind bei diesen Maschinchen immer optimal... Okay, bei einer Quickmill gehts vedammt schnell...aber die gefällt dir sicher nicht;-)

Gruß,
daniel

 

AW: Noch keine Baristarine :/

Das ist bei einem Einkreiser schlicht Quatsch !
Die Einkreiser, egal ob Silvia, Domabar ... haben alle bei den verwendeten Thermostaten das Problem der Schalthysterese. Diese wird je nach thermischer Kapazität der Brühgruppe mehr oder weniger ausgeglichen. D.h. aus einer Silvia kommt unten auch ohne PID Regler oder Temperatursurfen ein brauchbarer Espresso raus, einzig die Gleichmäßigkeit ist nicht gegeben, mal ist er ein wenig zu sauer, der nächste evtl. etwas zu bitter, 2 von 5 vielleicht auf den Punkt. Will man die Rate verbessern, muss man sich mit der Materie beschäftigen und den Umgang mit der Maschine lernen. Dazu gehört dann auch das Temperatursurfen. Der große Vorteil ist, das ich durch Veränderungen im Bezugsritual Einfluss nehmen kann auf den jeweils verwendeten Kaffee. Du musst dich auch noch mit Themen wie Mahlgrad, Kaffeeauswahl und Frische, Tampen usw auseinandersetzen.

Vielleicht mal über Nespresso nachdenken.
Gruss Roger

 

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Die Espressozubereitung mit einer Siebträgermaschine verlangt etwas Hingabe zur Materie und den Willen sich damit zu beschäftigen. Augen zu und Knopf drücken ist nicht. Es ist auch nicht unbedingt eine Frage des Preises. Auch Maschinen für 5000 Euro bilden da keine Ausnahme.

 

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Wo Du schon wieder zu 100% den Nagel auf den Kopf triffst - es regt sich bei mir der Verdacht, dass es Menschen gibt, die sich gern blabbern hören, resp. sich gerne wichtig machen. Deshalb hier mein persönliches Fazit.

Gruß,
nK

 

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Genau so isses. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

Gruß,
Volker

 

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Einfach Knöpfchendrücken und gut, das gibts mit (fast) keiner ST-Maschine. Konstant gute Bezüge sind immer mit Arbeit verbunden. Auch bei der Vibiemme, wie Bubikopf übrigens schon geschrieben hat.
Und auch wenn die Temperatur bei der Vibiemme mit etwas Basteln einstellbar ist - ist das zwar nett, aber mach nicht den Fehler, zu denken, das sei eine gradgenaue Einstellung. Und "einmal einstellen" ist auch eher ein Trugschluss, denn worauf stellst du denn die Temperatur ein? Auf den Kaffee! Und wenn du den mal wechselst?
Ich argumentiere nicht gegen die Vibiemme, möchte lediglich darauf hinweisen, dass deine Auswahlkriterien vielleicht nicht ganz treffend sind.

Mit "brauchbarer" Espresso ist hier übrigens ein weit über der üblichen Qualität liegender Espresso, wenngleich nicht Godshot gemeint...

Wenn du dich nun schon zwei Wochen voll und ganz mit dem Thema beschäftigst, dann bist du ja praktisch schon infiziert ;-). Es wird dir sicher Spaß bringen, das Optimum aus dem Kaffee durch kurzes Abwarten, Leerbezugslänge etc rauszuholen.

Nen ziemlich guten (brauchbaren eben ;-)) Espresso bekommst du aber ziemlich schnell.

Wenn du aber wirklich jeden Tag genau den gleichen Geschmack willst und nur auf den Knopf drücken müssen willst...dann sollte es vielleicht doch Nespresso sein. Allerdings haben hier schon mehrere amnitionierte User festgestellt, dass der Nespresso ihnen nach kurzer Zeit zu langweilig wurde.

 

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Wenn ich mir anschaue, welche Kleinigkeiten hier zu absoluten KO-Kriterien gemacht werden, sollte man ernsthaft überlegen, das Budget noch ein bis zehn mal zu verdoppeln und sich ne GS3 oder irgendwas handliches aus dem Hause Synesso zu besorgen.

<schnip>

*kopfkratz*

!!

Schefzig

 

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Sehr charmant, Jungs! :-? Lotte geht's halt mit viel Elan an.

Also Lotte, lass Dich nicht vergraulen, passt schon!

Gruss
Plempel

 

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ich würd's mal so sehen: eine gepiddete domobar (schwarz oder silber ist wurscht) ist so ziemlich das nonplusultra für den reinen espressotrinker, der sich ab und zu auch mal nen cappu zieht, aber damit keine horde abfüttern will. rein funktionell ist das alles drin, was man sich wünschen kann, wenn man mal davon absieht, dass der e61-kopf ein gewisses offset bringt und demnach die ersten ml vor dem bezug in die tropftasse müssen. aber da ist ja selbst lamarzocco von betroffen, selbst wenn es da ein paar ml weniger sind.
alles, was darüber hinaus geht, ist nur durch komfort, geschwindigkeit, klang und design gerechfertigt. die reine espressoqualität lässt sich nur schwer übertreffen, da müssen erst noch ganz andere faktoren angegangen werden. sehe ich zumindest so.

eine silvia (mit pid...) wäre zumindest von der aufheizzeit und dem brühkopf-offset besser, da der kessel kleiner ist, der brühkopf näher dran und im gehäuse integriert. technisch ähnliche maschinen gibt's in anderem design von anderen herstellern, zb von isomac, demoka oder lelit.

ich persönlich bin bei einkreisern mit kesseln unter 1l der absolute verfechter vom pid-steuerungen, denn sie machen es gerade anfängern leicht, die richtige temperatur zu treffen. alle anderen parameter kann man festzementieren und nacheinander verstellen, wie zb den mahlgrad, die menge (auf's 1/100g), den brühdruck (auf 0,1bar), sogar den anpressdruck (notfalls mit waage oder dynamometrischem tamper). nur die temperatur ist bei konventionellen maschinen ein glücksspiel, später erfahrungssache und bei jedem shot auf's neue zu schätzen. mit einem pid kann man sie bequem konstant halten oder grad für grad verstellen.

was nicht heißen will, dass man ohne keinen guten espresso machen könnte, aber es braucht eben etwas erfahrung und kleine workarounds. aber je seltener man espresso macht, desto langsamer sammelt man die.

gruß, max

 

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leer, nicht bis zum Ende gelesen. Wenngleich ich auch den Verdacht hatte........

 

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Wenn hier jemand im ersten Posting forsch & vollmundig um Rat fragt, aber im Vornherein schon etwas weiß, was wir Boardies nach jahrelanger Erfahrung nicht wissen:

und

muss sich den den Troll-Vorwurf schon gefallen lassen. Und die beleidigte Leberwurst zu spielen,

ist nun wirklich das Tüpfelchen auf dem I.

Gruß,
nK

 

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mal im ernst, wenn man hier im forum unvoreingenommen liest, kann schnell der eindruck entstehen, dass die silvia ein drecksding ist. alle zei wochen kommt hier ein neuer thread mit dem titel "saurer espresso aus der silvia", "silvia - ich bekomm's nicht hin", keine guten ergebnisse aus der silvia" oder ähnliches. nur sollte man dabei im hinterkopf behalten, dass diese maschine ziemlich häufig von leuten gekauft wird, die hier im forum mal kurz gelesen haben und sich dann diese maschine geholt. dass zuhause bei den ersten versuchen oder meinetwegen den ersten wochen nicht gleich ein godshot nach dem anderen vom band läuft, dürfte klar sein.
andererseits hat die silvia einige macken, die gerade dem anfänger kopfzerbrechen bereiten können, wenn er keine vernünftige einarbeitung bekommt. dass sich mit der maschine prinzipiell ein hervorragender espresso bereiten lässt, weil sie die technischen vorraussetzungen dazu liefert, sollte ebenfalls allen hier länger weilenden klar sein.

ihr müsst doch nicht immer gleich alle laut "aua" schreien, wenn euch die fragen oder behauptungen eine neu-users komisch vorkommen. manches klingt für die alteingesessenen trollig, auch wenn's gar nicht so gemeint ist. stellt euch mal das deutsche bildungswesen vor, wenn jeder lehrer gleich bei der dritten, gleichlautenden frage oder dem dritten vorlauten schüler aufjaulen würde....

gruß, max

 

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Hallo Max,

grundsetzlich stimme ich Dir zu, aber wenn jemand dermaßen auf die Ka..e haut, muß er damit rechnen, daß Gegenwind kommt.
Deine Betrachtungen zur Silvia sind nicht von der Hand zu weisen. Ich habe selbst aufgrund der Empfehlungen dieses Forums die Silvia gekauft und hatte anfangs mit ihr zu kämpfen. Aber anstatt über sie zu schimpfen, habe ich weitergelesen und vor allem weiterprobiert.
Nun betreibe ich die Miss seit fast zwei Jahren zur vollsten Zufriedenheit, auch ohne PID. Besuch ist immer wieder erstaunt, wie gut doch ein Expresso oder ein Cappu aus dieser Maschine schmeckt. Fakt ist, die Silvia ist kein Vollautomat und man muß sich mit ihr beschäftigen. Gleiches gilt für Gaggia, VBM und Co. aber auch.

Gruß,
Volker

 

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Moin auch,

es ist wieder einmal an der Zeit,
2) eine sehr gute Mühle, z.B. eine Mazzer Mini, zu empfehlen.
3) Dann FRISCHEN Kaffee.
4) Und am Ende irgend einen halbwegs tauglichen Siebträger. Es tut aber auch eine Bialetti Brikka für ca. 50 EUR, wenn sonst Kompromisse an der Mühle gemacht würden.

Dann ganz, ganz lange nichts. Oder vielleicht eine noch bessere Mühle oder einen Kaffeeröster.

Erst wenn Mühle und Kaffeelogistik klar sind, lohnt der Einstieg in den Maschinenwahnsinn.

1) Ach ja: Ganz an erster Stelle steht immer noch die Übung. Ein Kumpel von mir kommt mit einer Quickmill-Mühle (48er Scheiben) und einem 15 Jahre alten "Form- und Funktion"-Siebträger (Krups-ähnlich) immer noch locker in die Espresso- und Cappu-Oberliga. 15 Jahre Übung eben. Wenn ich ihm eine Optimierung empfehlen sollte: Eine 64er Mühle z.B.

Oder wie's die Italiener sagen:
1) Manu
2) Macchinadosatore
3) Miscela
4) Macchina

So gesehen sollte ich vielleicht nicht auf einen PID-Doppelkessel schielen, sondern mir noch eine Kony zulegen. Oder einen Gene, ... ;-)

Grüße aus Ottensen
Peter