Noch 'ne HiFI-Frage

AW: Noch 'ne HiFI-Frage

Danke Thomas, kannte ich noch nicht.

 

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Du könntest anstatt einer Soundkarte, dir ein USB-DAC besorgen und dann von MP3 auf FLAC umsteigen

 

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Ich muss mal schauen, in welchem Heft des Magazins "Klang + Ton" ein "Soundcomputer im Selbstbau" (für gar nicht sooooo viel €uronen) vorgestellt wurde. Wenn ich das finde (ich hab digitale Ausgaben) könnte ich das als PDF rausziehen und ggf. auch "dem Einen oder Anderen" zukommen lassen.....

Will man die Klangqualität optimal nutzen sollte man natürlich "flac" oder auch "ogg" nutzen.

@Bergi
Eine Empfehlung im (meist klangoptimierten) Hörstudio eines Händlers nutzt Dir wenig bis nichts. "Normale" Zimmer verfälschen erheblich, das, was aus den Lautsprechern kommt. Das bedeutet auch, dass das Potential nur dadurch optimal ausgenutzt wird, wenn die Frequenzweiche des Lautsprechers auf den Raum hin entwickelt wird oder eine digitale Korrektur benutzt wird.
Mit der Software "Cara" können die akustischen Bedingungen übrigens recht gut analysiert werden.

Darüber hinaus ist es natürlich auch so, dass man, ebenso wie bei Espressomaschinen, kaum jemand raten kann, wenn man nicht weiß was die Anlage (in erster Linie die Lautsprecher) leisten sollen und welche Umgebungsbedingungen vorliegen. Das ist übrigens klangtechnisch "normal" und nicht etwa "High end".

 

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Nö! Du decodierst nur! Was durch die Komprimierung weg ist, bleibt auch weg! ;-)

 

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Du wirst letztlich akzeptieren müssen, dass mp3 und ähnliches tatsächlich datenreduzierte Formate sind. Die auf diese Weise entfernten Informationen sind verloren und nicht wieder dekomprimierbar. Flac ist mit Zip-Komrimierung zu vergleichen. Du komprimierst Daten auf dem Datenträger und der Prozessor entpackt die Daten im Moment des Abspielens. Entscheidend für eine entspannte Wiedergabe ist die Prozessorlast während des Entpackens. Flac 5 ist ein guter Kompromiss im Komprimierungsfaktor. Ob man diese Unterschiede überhaupt hört, entscheidet die Qualität der Anlage. Mp3 und Konsorten sind auf jeden Fall ein Weg ohne Wiederkehr. Mit diesen Formaten wird man die Fähigkeiten einer MusikWiedergabe-Kette niemals beurteilen können. Falls es nicht gerade um portable Geräte geht, sehe ich die Notwendigkeit von mp3 usw. als Relikt von ISDN usw.
Eine sehr gute Soundkarte ist die Esi. Wichtiger noch ist der DAC. Es gibt auch sehr gute USB- Dacs. Aber das ist ein Thema für sich, bei dem man schon bei der Stromversorgung viel richtig oder falsch machen kann.

 

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...und gegebenenfalls ganz schnell in den Bereich der Audio-Esoterik abdriftet

 

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War mir klar, dass diese Antwort kommt. Hab mich nur gefragt, wie lang es dauert. Werde mich im Forum zu diesem Thema nicht weiter äussern. Verrückte gibts in der Hifi Szene auch zur Genüge. Jeder weiß es besser.

 

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Tut mir leid, dass Du das augenscheinlich als Affront auffasst. War nicht so gemeint und der Smiley sollte das auch zeigen... nur muss halt jeder den für ihn tragbaren Preis/Leistungs Faktor finden, das ist in der Audiowelt nicht so einfach...

Ein HighEnd Händler bei mir um die Ecke behauptet, dass eine "gute" Anlage so ab 50.000,- anfängt, Dafür steht dann aber auch das Mobiliar im Hörraum auf Spikes :shock:

 

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Ok. Das Problem der Händler ist ganz einfach. Der traditionelle Markt ist kaputt. Jeder, der sich für MusikWiedergabe via Computer interessiert, erwischt die Leute auf dem falschen Fuß, da sich diese entweder selbst nicht mit der Materie befasst haben oder auf Hersteller zurückgreifen müssen, deren Equipment schon derbe Preisregionen erreicht. Tatsächlich beschäftigen sich einige Enthuasisten mit diesem Thema seit geraumer Zeit und die Ergebnisse setzen sich qualitativ von der Wiedegabe von CD deutlich ab und liegen preislich im moderaten Bereich. Wo man nicht sparen sollte, ist beim DAC. Aber auch hier gibt es erschwingliche Teile. Ich höre mit einem Buffalo-DAC. Richtig angepackt landet man leicht bei einem Ergebniss, das einem Hifi Händler den Schweiß auf die Stirn treiben kann.

 

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Falls jemand in Sachen Verstärker auf der Suche ist, kann er mal nach Class-D Verstärker recherchieren. Dazu muss gesagt werden, dass diese Amps in Deutschland regelrecht boykottiert werden. Grund ist, dass diese Technologie mittlerweile so gut und zu lächerlich geringen Preisen zu erwerben ist, dass die HiFi Händler natürlich dagegenhalten. Lässt man sich davon nicht irritieren, findet man zB. in der Bucht Erstaunliches. Wichtig ist, dass Amp und Lautsprecher in Sachen Widerstand und Wirkungsgrad aneinanderpassen. Ein gutes Netzteil ist auch wichtig.

 

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Falls du selbst oder jemand in deinem Bekanntenkreis dazu in der Lage seid, mit einem SMD-Lötkolben umzugehen, ist der von mir angesprochene Buffalo-DAC von twistedpearaudio eine sehr gute Wahl. Den habe ich ins Feld geführt, da die üblichen HighEnd-Teile gern astronomische Preise haben. Als Soundkarte ist die esi juli@ 7.1 pci interessant mit einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis. Einen USB-DAC habe ich bei einem Bekannten gehört und fand ich erstaunlich gut. Das Teil hat er in der Bucht gekauft. Hersteller kann ich mal in Erfahrung bringen. Grundsätzlich kann man wohl sagen, dass es im digitalen Sektor primär um die Reduzierung von Jitter (digitale Verzerrung) geht. Deshalb auch meine Erwähnung von Qualität der Netzteile, da dort eine Menge an Mist erzeugt wird. Wer sich mal in die Materie reingraben will, dem empfehle ich audioasylum.com und dort nach cplay suchen. Grundsätzlich habe ich nicht erlebt, dass extern oder intern einen Unterschied machen muss. Der Wandler auf der esi-Karte ist sicher nicht so brilliant wie der Buffalo aber dafür muss man nicht stricken. Mir geht es nie um das ultimativ machbare (schon wegen des Geldes) sondern um eine musikalische Anlage. Die ultimativen Sachen hab ich schon erlebt/gehört und die liegen ganz woanders. Wenn wir schon über mp3 und Kompromisse sprechen, sollte man nicht vergessen, dass man im analogen Breich auch Kompromisse machen musste, um zB. tiefe Frequenzen überhaupt in eine Folie übertragen zu können. Nur sind diese Kompromisse von Tonmeistern und Menschen ermittelt worden, die große Erfahrung mit natürlichen Instrumenten und der menschlichen Stimme hatten. Das ist schon lange her aber man wusste was man tat. Ob das Fraunhofer-Institut ausser messtechnisch auf solch einen Erfahrungshintergrund zurückgreifen kann, wage ich zu bezweifeln.

 

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Ich sehe schon, wir liegen auf einer ähnlichen "Wellenlänge"...

Ich höre mittlerweile alles (90% FLAC) von meinem NAS per GBit-Ethernet auf dem ein Squeezebox-Server läuft auf einer Squeezebox Touch mit gemoddeter Firmware und per Toslink einen rein digitalen 2.1 ClassD Amp füttert. Das ganze aus zwei QTML Breitband Boxen oberhalb 80Hz und da drunter ein Tapped-Horn@28Hz... Alles bezahlbar und klanglich würde das so manchen "HighEnd" HiFi Händler die Tränen in die Augen treiben.

Gute und bezahlbare Class D Amps und USB-DAC gibts auch hier:
HiFimeDIY Store

 

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mir wäre hier mit einem separaten DAC (hinter einer Soundkarte mit digitalem Ausgang oder einem USB-nach-digital-Wandler(Hiface Two?)) wohler: mehr Flexibilität/Auswahl und wenn sich die üblicherweise verbaute Schnittstelle ändert (z.B. PCI->PCIe), musst du die Soundkarte nicht einmotten.

 

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Interessant. Ich habe hier auch noch eine squeezebox stehen. Mir war das Ganze nur zu lahm in der Performance und Fileverwaltung. Der Bekannte, von dem ich vor allem technischen Support erhalte, hat mit der Box denselben Aufwand betrieben inklusive Hardware Tweaks. Der Unterschied zu meiner umodifizierten Kiste war enorm aber der Aufwand ist mir zu groß. Vielleicht pack ich es ja nochmal an.

 

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Nur interessehalber. Verwendest du deinen PC nur zum Musikhören oder läuft noch mehr drauf?

 

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Ich weiß ja nicht um welchen Preisrahmen es hier geht. Aber wenn es darum geht, digitale Musik mit guter Qualität zu verwalten, wandeln und abzuspielen, dann finde ich dieses Gerät hier recht interessant.

Pro-Ject Stream Box DS schwarz