Nocheine La Pavoni Europiccola-Restauration

Diskutiere Nocheine La Pavoni Europiccola-Restauration im Reparatur und Wartung Forum im Bereich Fragen und Tipps; Hallo zusammen, ich habe hier eine ziemlich abgerockte La Pavoni Europiccola erstanden und möchte sie für dein Eigenbedarf reinigen und...

  1. #1 Selaron, 08.04.2014
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    Hallo zusammen,

    ich habe hier eine ziemlich abgerockte La Pavoni Europiccola erstanden und möchte sie für dein Eigenbedarf reinigen und reparieren.

    Bisher zeigen sich folgende Mängel:
    • Kesselfuß verrostet, muss gewechselt werden
    • Langloch an der Brühgruppe leicht ausgeleiert (lange Zeit ohne Silikonfett betrieben??) - hier muss ich hoffen dass der Espressobezug das toleriert
    • Rost an der Innenseite der Gabel des Bezugshebels
    • Chrom-Schicht vielfach geschädigt
    Um bei dem baldigen Versuch, die Kesselmutter zu lösen, nichts weiter zu beschädigen und zu Reinigungszwecken habe ich die meisten Armaturen demontiert (gemäß Anleitung Dichtungswechsel).
    Dichtungen sehen soweit gut aus.

    Aktuelles Problem: Ich bekomme die Verschlussschraube oben auf dem Schauglas nicht auf. Der Schlitz der Schraube ist ziemlich lang, so einen breiten Schraubendreher hab ich nicht. In der Anleitung wird ein relativ kleiner Schraubendreher verwendet. Nun ist der Schlitz durch meine Versuche schon leicht beschädigt, gedreht hat sich die Schraube keinen μm.

    Hat jemand einen Tipp? Mir graut schon vor der Kesselmutter :D

    Schönen Abend

    Selaron
     
  2. #2 betbruder, 09.04.2014
    betbruder

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    Probiere es mit einer passenden Münze. Diese in den Schlitz der Schraube stecken, dann mit einer Kombizange vorsichtig aufschrauben.
    mfg
     
  3. #3 marinssp, 09.04.2014
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    Zu der Schauglasschraube habe ich leider auch keine kreativere Idee als die Münze, klingt einfach nach fest gefressen...

    Als ich mal die Kesselmutter einer Pavoni zwecks Dichtungswechsel abgeschraubt habe, habe ich einfach die beiden Schrauben wieder ein Stück rein geschraubt, die dann in den Schraubstock gespannt und den Kessel gedreht, das ging dann ziemlich problemlos, auch wenn es vielleicht nicht die aller schönste Methode ist.

    Viel Spaß und gutes Gelingen!
    Gruß,
    Martin
     
  4. #4 Selaron, 12.04.2014
    Zuletzt bearbeitet: 12.04.2014
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    Hallo und Danke für die Tips :)
    Mit einer Münze hatte ich das Problem, dass auch sie nur sehr mittig in den Schlitz der Schraube greift, wo ich sie schon erfolgreich beschädigt hatte.
    Habe nun einen Schlitzschraubendreher mit 12mm breiter Klinge besorgt und ihn ein wenig dünner geschliffen, damit er in den Schlitz passt. Mit ihm und leider etwas WD40 hat es dann mit viel Mühe so gerade noch vor der endgültigen Verzweiflung geklappt, die Schraube zu lösen :)
    Mit nem Tropfen Spüli ließ sich dann auch das Schauglas allmählich behutsam bewegen und nach oben herausschieben.
    Da das Schauglas nicht durch ein abnehmbares Plastikgehäuse, sondern durch ein bewegliches Metallgehäuse (nicht abnehmbar) umgeben war, durch das man nur ca. 1/3 der Glasfläche berühren konnte, war es nicht einfach das Glas überhaupt zu bewegen.

    [​IMG]


    Hatte ich eingangs erwähnt, dass die Dichtungen in gutem Zustand seien?
    Das gilt nicht für alle Dichtungen ;-)
    [​IMG]


    Die Kesselmutter zeigt sich nun extremst hartneckig. WD40 und Schläge haben bisher nicht geholfen und ein Schraubstock ist nicht verfügbar :-(
     
  5. #5 Selaron, 16.04.2014
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    Die Kesselmutter ist gelöst :)
    Habe vieles Versucht. Mit folgender abenteuerlicher Konstruktion hat es zunächst um's verrecken nicht funktioniert:

    Kleiner Kochtopf mit drei Löchern im Boden an die Kesselmutter geschraubt, zwei weitere Löcher um eine Stange als Hebel anzusetzen, Kreuzschlüssel mit einem Ende in des Loch zur Brühgruppe gesteck um Gegendruck aufbauen zu können. Nach einigen Versuchen war die Metallstange leicht verbogen (siehe Bild), die Mutter blieb jedoch wo sie war. Hatte mich mit meinem gesamten Fliegengewicht auf die Stange gestemmt .. :rolleyes:
    [​IMG]

    Eine Letzte Idee zur gewaltsamen Lösung der Mutter schwirrte mir im Kopf herum, aber ich wartete einige Tage in der Hoffnung noch einen anderen Geistesblitz zu bekommen. Dieser blieb leider aus, also war es heute so weit:
    Bohrhammer ausgepackt, 10mm Mauerbohrer eingesetzt und mit Nur-Hammer-Einstellung an einem der Ohren der Mutter angesetzt. Nach 10 Sekunden mit maximal Power und Druck setzte sie sich tatsächlich um einen cm in Bewegung. Der Rest ließ sich dann mit Anstrengung und obiger Konstruktion erledigen :)

    Der Traurige Zustand von unten:
    [​IMG]

    Mutter gelöst:
    [​IMG]

    Nun kann ich über Ersatzteile nachdenken. Werde mit der Reparatur Anfang Mai fortfahren (erstmal ist Urlaub angesagt).
    Eines steht jedoch jetzt schon fest (Profis hätten sich das sicherlich schon vor dem Kauf gedacht):
    Wirtschaftlich wird diese Investition nicht mehr :oops:. Habe mit 110,- Euro zu viel bezahlt für diesen Zustand, 120-150 Euro dürften die Ersatzteile kosten. Für 230 Euro findet man Europiccolas in deutlich besserem Zustand als ich mit der Reparatur erreichen werde. Dennoch möchte ich das Maschinchen nicht aufgeben und bin gespannt ob es eines Tages Leckeren Espresso und Cappuccino zaubert :D
     
  6. #6 mr.smith, 17.04.2014
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    Tolles Pavoni-Spezialwerkzeug ! :)
     
  7. #7 Selaron, 17.04.2014
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    Jo danke, hatte auch schon Gespräche mit meinen Patentanwälten und diversen Großkapitalisten ... der Businesplan scheitert nur daran dass es keine Bezugsquelle für massenhaft dermaßen alter Kochtöpfe gibt. ;)
     
  8. #8 Selaron, 27.05.2014
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    So schaut sie nun aus die alte Dame. Heizt, hält dicht und macht Druck :)

    [​IMG]

    Nun kann das Üben losgehen. Hier ein schon sehr hilfreicher Thread: http://www.kaffee-netz.de/threads/praxistippsammlung-la-pavoni-handhebel.25411/

    Eine Frage an die Kenner hat sich aber schon nach den ersten malen des Einheizens ergeben:
    Die (zum Glück selbstreaktivierende) Thermosicherung hat abgeschaltet, als ich auf 1000W-Stufe eingeheizt habe.
    Das Sicherheitsventil hat zu diesem Zeitpunkt schon gut gezischt. Ist das also normal dass in diesem Zustand die Sicherung abschaltet? Ich dachte immer das wäre ein Schutz gegen grob fahrlässigen, zerstörerischen Betrieb ohne Wasser.

    Bei einem späteren Versuch habe ich auf 250W runter gestellt, als es innen anfing zu brodeln. Wenige Minuten später mein erstes mal Espresso gehebelt (zweier-Sieb) der ... anders aussah: Die Crema ist irgendwie ausgepflockt, sah aus als würde da auf nem Mokka etwas rumschwimmen was da nicht hingehört.
    Für Michaufschäumung habe ich dann kurzzeitig wieder 1000W aktiviert und die Dampfpower hat mich so überrascht, dass der Schaum so garnix geworden ist: Grobe bläßchen, teilweise steif/überhitzt. Naja, Übung macht den Meister :)
     
  9. #9 Powdersurfer, 27.05.2014
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    Hallo Selaron,
    schönes Projekt. Ich war zwar bislang nur passiv hier im Forum unterwegs, möchte aber gerne meine Erfahrung teilen, da ich mit einer alten, zweistufigen Pavoni ein ähnliches Projekt hinter mir habe und auch selber im Forum sehr viel Informationen gefunden habe. Um sich bei der zweistufigen Pavoni an die richtige Temperatur heranzutasten ist meiner Meinung nach ein Manometer unverzichtbar. Bei den neueren Modellen hilft der Pressostat dabei den richtigen Druck- und damit Temperaturbereich zu treffen, bei dem zweistufigen Modell mit einer eventuell schon alten, ausgeleierter Feder im Ventil ist das allerdings mehr als eine Glückssache. Ich würde Dir daher zu einem Manometer raten. Angebote gibt es zu Hauf in der Bucht.
    Achtung! Bei den alten Modellen (also wie bei deinem Modell) brauchst du den Adapter für die Professional und NICHT den für die Europiccola!
    Diesen kannst du entweder online mit dem Manometer bestellen, oder auch günstig bei einem entsprechenden Händler vor Ort kaufen. Bei mir war der Azzarello in München günstiger als alles was ich online finden konnte und die Herren waren überaus freundlich.
    Zum Espresso/Cappuccino:
    Ich fülle immer soviel Wasser in den Kessel, dass der Wasserstand im Schauglas auf gleicher Höhe ist wie die Kerbe im Kessel. Beim hochheizen lasse ich bei einem Druck knapp über 0,5 bar den Fehldruck (also die aufgestaute, kalte Luftblase) ab und lasse anschließend das Manometer auf 0,8 bzw. 0,85 bar steigen. In diesem Bereich komme ich zumindest mit meiner aktuellen - für meinen Geschmack allerdings noch nicht ganz perfekten- Mühle zum bislang besten Ergebnis bei ca. 8-9sec Preinfusion und 25-32sec. Bezugszeit.
    Zum Milchaufschäumen schalte ich dann kurz nochmal auf die zweite Stufe und heize hoch. Für einen feinporigen Milchschaum habe ich eine Hutmutter mit einem 1,5er Bohrer mittig durchbohrt und diese statt der installierten Originaldüse angeschraubt. Der Milchschaum wird damit echt super!

    Viel Spaß beim Üben und Optimieren - es ist ein stetiger Prozess und man findet immer wieder Optimierungsmöglichkeiten! Wer weiss ob man tatsächlich irgendwann mal am perfekten Espresso ankommt der immer gelingt....ich glaube ja bei der Pavoni wird man mit jedem Espresso vor eine neue Herausforderung gestellt.

    Beste Grüße
    Philipp
     
  10. #10 silverhour, 28.05.2014
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    @ Selaron,

    ein schönes kleines Projekt. Glückwunsch zur fertigen Maschine.

    Die Thermosicherung schaltet ab, wenn es zu heiß wird und nicht beim leeren Boiler. Beim trockengelaufenen Boiler schaltet sich die Heizung ganz ohne Thermosicherung ab, dafür leider final. Wenn das Überdruckventil "schon gut zischt", dann ist das Wasser eigentlich schon zu heiß - ein Überdruckventil sollte im Allgemeinen nur eine Schutzfunktion haben und erst aufmachen, wenn das Limit überschritten ist. Bei der Europiccola macht es aber recht früh auf, so daß leichtes Zischeln nicht schlimm ist. Ich hatte bei meiner alten Europiccola den Beginn des Zischelns als Orientierung genutzt zum Umschalten auf die "kleine" Heizung.
    Genau den Punkt zu kennen, an dem man durch Umschalten der Heizung die richtige Boilertemperatur findet und hält, ist nun einmal die Kunst bei den alten Kisten. Da hilft nur üben, üben, üben .....
    Aber die Boilertemperatur ist ja nur ein Treiber für die richtige Brühtemperatur. Fast noch wichtiger ist die Temperatur der Brühgruppe, sie entscheidet am Ende über die Temperatur in der Tasse. Ich empfehle hierauf ebenfalls ein großes Augenmerk zu legen und ggf. den Einsatz von Temperaturstreifen (=> siehe SUFU) zu erwägen.

    Grüße, Olli
     
  11. #11 Selaron, 31.05.2014
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    Hallo, vielen Dank für Eure Beiträge und willkommen im Forum Powdersurfer.

    Hilft auf jeden Fall schonmal weiter :)

    Demnach ist also die Temperatur eine der größeren Herausforderungen bei der La Pavoni.
    Vielleicht bekomme ich zunächst unser Bratenthermometer dazu, aussagekräftige Zahlen von der Brühgruppe zu Messen.
    Des mit dem Temperaturstreifen lese ich zum ersten mal, klingt sehr interessant.
    Würde man einen solchen Streifen später auch wieder ab bekommen?
    Insgesamt sind Messwerte sicher erstmal wichtig, um überhaupt ein Gefühl für den Umgang mit der Maschine zu entwickeln.
    Wenn sich zu viele Parameter (Kaffemehl-Menge, Tamper-Druck, Beugszeit, Bezugsmenge, Temperatur, uvm.) unkontrolliert ändern,
    wird man dem Godshot so schnell nicht näher kommen.

    Habe nur das Zweier-Sieb und bin noch nicht sicher, welches die Richtige Mehl-Menge ist.
    Außerdem gibt es Überlegungen für den Kauf einer Handmühle, wenn schon manuell, dann richtig ;-)
    Unsere Solis 166 lässt sich nicht weiter tunen (Mahlkegel schleift dann) und die Mazzer Mini ist
    auf den anderen ST eingestellt. Erwartungsgemäß passt die Einstellung nicht auf die La Pavoni: Bezugszeit 60-90 Sekunden...

    Wann ist eigentlich diese Upgraditis abgeheilt?

    LG

    Selaron
     
  12. #12 Powdersurfer, 16.07.2014
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    @Selaron: danke für die freundliche Aufnahme in Truppe der Kaffeenerds hier im Forum.
    Zwecks Handmühle bin ich mit der Hario Skerton durchaus zufrieden und kann diese absolut empfehlen!
    Was die Temperatur im Brühkopf anbelangt bin ich ebenfalls schon auf die Thermo-Aufkleber gestossen, habe aber gelesen, dass hier eine Sammelbestellung nötig ist. Solltest Du also über ein kauf nachdenken und eine Bezugsquelle ausfinding machen, dann gib Bescheid. Ich hätte Interesse an zwei Streifen für meine zwei Pavonis.

    60-90sekunden Bezugszeit? Was brühst du denn da zusammen? Bei der Pavoni sind es für einen Espresso/Ristretto 25-30sec!! :)
    Grüsse und viel Spaß bei deinem Projekt!
    Ich hoffe du hälst uns auf dem Laufenden!
     
  13. #13 Selaron, 13.07.2015
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    Fortsetung bzgl. undichtem Sicherheitsventil (SV), wo es schon bei 1bar ordentlich zischt:

    https://www.kaffee-netz.de/threads/...-pavoni-handhebel.25411/page-121#post-1119698
    https://www.kaffee-netz.de/threads/...-pavoni-handhebel.25411/page-122#post-1124815

    Habe nun mal den Sockel des Sicherheitsventils entkalkt - sieht schon ganz anders aus als vorher:
    [​IMG]

    An den Symptomen ändert das jedoch nichts.

    Woran erkennt man, ob am Silikon-Pilz etwas nicht stimmt? Ist das überhaupt sichtbar? Ich finde der sieht sehr glatt aus (edit: für Silikon finde ich das Material aber ziemlich hart. Wäre es weicher, würde es sich besser an mögliche Unebenheiten anpassen und besser abdichten(?)):

    [​IMG]

    Der Dampf kommt definitiv aus dem Ventil, habe einen kleinen Spiegel dran gehalten,
    so dass man genau sieht wo der Wasserdampt langzeiht und am Spiegel kondensiert.

    Um die Federspannung zu erhöhen (die Feder hat sich irgendwie wieder auf 35mm zusammengezogen...) habe ich nun in die Hutmutter
    des SV ein kleines Kügelchen aus Alufolie gelegt, so dass die Feder weniger Platz hat. Beim aufheizen öffnet das Ventil nun erst ab .75bar,
    erst bei 1,75bar (!) zischt es dann nun so deutlich wie es vor der Modifikation schon bei 1bar der Fall war. Also schonmal ein Fortschritt :)
    Sobald das SV allerdings einmal geöffnet hat, schließt es nicht mehr komplett. Beim Abkühlen tritt dann selbst noch bei .2bar minimal Dampf aus
    (Spiegeltest gut sichtbar, aber kaum hörbar)
     
  14. #14 Powdersurfer, 13.07.2015
    Powdersurfer

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    Da die Investition für einen Silikonpilz und eine neue Feder doch sehr überschaubar sind - bzw. wahrscheinlich sogar online weniger kosten als das Porto, das du für den Versand zahlst, würde ich diese zwei Teile einfach mal besorgen und testen ob der Tausch von Feder und Gummipilz etwas hilft.
    Ich persönlich tippe ja auf den ausgehärteten Gumipilz der nicht mehr ordentlich dichtet. Statt dem Pilz gibt es bei älteren Pavonis eine Metallkugel - so hab ich das zumindes bei meiner - die muss nur gereinigt und nicht gewechselt werden :)
     
  15. snape

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    Hallo Selaron,
    sehr interessant, aber leider zuwenig Infos dazwischen, also zwischen öffnen und fertiger Pavoni.
    Ich habe mir im Frühling auch eine alte Pavoni besorgt. Nicht aus Bedarf sondern aus Neugier und Tatendrang. Nun kam der Sommer dazwischen :D Aber die trüben Tage kommen bestimmt und dann möchte ich mal das ganze auch in Angriff nehmen.
    Dürfte ich Dich dann mal anschreiben, wenn ich Fragen habe?
    Brauche ich (ausser alten Kochtopf) noch irgendein Spezialwerkzeug? Ich habe sonst eine sehr gut ausgestattete Werkstadt.

    Und Kompliment, die Diva sieht wunderschön aus! Toll gelungen.
    Vermutlich hättest Du wirklich eine billigere bekommen können, bzw. wenn man Preis und Aufwand zusammenzählt. Trotzdem denke ich dass Du sehr viel gelernt hast und das ist viel Wert.

    Wegen dem Sicherheitsventil: Es heisst ja "Sicherheitsventil" und da würde ich persönlich nichts basteln, sondern lieber die Teile ersetzen. Es wäre unschön, wenn sie Dir mal um die Ohren fliegt...
    Und eine 2. Mühle wäre nicht schlecht, denn das ständige Umstellen an einer anderen Mühle ist schlecht. Trotzdem würde ich eher eine günstige (oder gebrauchte) elektrische Mühle kaufen. Aber da scheiden sich halt die Geister.

    Tja, und dann heissts üben, üben, üben.... Viel Spass damit
    Cheers Snape
     
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