Nudelmaschine: Welches Modell ist empfehlenswert?

Ja, klar

Ich verwende den Bio-Grieß von Bauckhof (andere Grießsorten können sich ggf. etwas anders verhalten) und mische auf 500gr Grieß 225gr (ml) warmes Wasser zu. Ich habe im Laufe der Zeit festgestellt, dass nur wenige ml Wasser mehr oder weniger einen erstaunlich großen Einfluss auf das Ergebnis haben (hinsichtlich Klebrigkeit). Daher lohnt sich der Einsatz einer Küchenwaage, auch um das einmal gefundene optimale Mischverhältnis später reproduzieren zu können (also fast wie beim Espresso )

Meine Maschine ist übrigens eine Kenwood kMix (ähnelt etwas der Kitchenaid) und die macht das schon seit Jahren klaglos mit, auch meine Pizzateige.

 

Ich glaube mit der könnte es gehen. Teigknetmaschine LEA 5 2G in rot - http://opcoa.st/JMD8Q

Mal schnell gucken welche Mindestmengen die verträgt. Ansonsten müssen halt die Muskeln dran glauben.

 

@parityB : danke schön

 

Lass ruhig mal Deine Muskeln spielen

 

Und mal nicht nur die Kaumuskeln!

 

Diese Maschine habe ich nur für ein spezielles Rezept: Pain de Beton!

 

@Espressohexe gerne

@parityB jetzt hast du mich aber angefixt mit deinem Nudelrezept. Wie machst du die Nudeln haltbar? Lagerung im Plastikgefäss möglich oder lieber Glas?

Liebe Grüße Gutemine

 

Ich habe den Nudelteig auch schon von einer Kenwood kneten lassen. Das Ergebnis war schlecht! Der Teig enthielt ganze Klumpen von Griess, die sich nicht gelöst hatten. Von Hand geht es fast genauso schnell und das Ergebnis wird besser. Ich mache es jeweils so:

Pro Ei 150g Hartweizengriess (doppelt gemahlen; ich nehme Dunst) in eine Schüssel, mit einer Gabel eine Mulde formen, Eier rein, mit der Gabel mal grob verquirlen. Gabel weg, Teig kneten, bis er zusammenpappt, dabei nötigenfalls etwas Wasser zugeben (Wasser in eine Hand laufen lassen, die Zugaben müssen sehr gering sein!). Danach kommt der Teig auf eine Holzplatte, wo er einige Minuten lang geknetet wird. Ich übertreibe es nicht, lasse dann lieber den Teig etwas länger ruhen. So fünf bis zehn Minuten wird geknetet, also weniger als gemeinhin empfohlen. Der Teig sollte nicht am Brett kleben, sich aber noch gut durchkneten lassen, also nicht bockhart sein. Dann dürfte das Wasser-Mehl-Verhältnis ungefähr stimmen. Schwierig zu beschreiben, ziemlich einfach zu erfühlen.

Teig in Frischhaltefolie einwickeln und in der Küche oder (wenn mit Ei und/oder für längere Zeit) im Kühlschrank ruhen lassen. Ich habe so eine Nudelwalzmaschine. Die stelle ich auf die gröbste Stufe ein, nehme einen Teil des Teiges, drücke diesen mit den Händen platt und lasse ihn durchwalzen. Danach wird die Teigplatte gefaltet, entweder doppelt (was vier Lagen ergibt) oder wie ein Geschäftsbrief (drei Lagen) und dann quer, also um 90° gedreht, nochmals gewalzt. So sollte sie schön rechteckig werden. Danach die gewünschte Stufe einstellen, nochmals walzen, fertig. Für Tagliatelle falte ich die Teigplatten (mit ausreichend Dunst zwischen den Schichten) und schneide dann die Streifen. Für Farfalle rufe ich die Kinder, sie sollen mir zur Hand gehen. Für Lasagne gibt es praktisch nichts mehr zu tun, Orecchiette wollen mir nicht recht gelingen (dafür sollte man aber nicht walzen, sondern Teigwürste machen, die man dann stückelt), …

 

Die Lagerrung würde mich auch interssieren.. kann man die wohl auch einfrieren, oder besser trocknen lassen und abfüllen und wenn ja wie lange trocknen lassen? Ich mach sie eigentlich immer frisch und nur die Menge die ich brauche (würde aber zu Weihnachten evtl. gerne welche verschenken)
Menge nehm ich so wie anfaenger..

 

Ui, mehr als ein oder in Ausnahmen zwei Tage habe ich die noch nie bevorratet, mache die eigentlich immer frisch für den unmittelbaren Verzehr.
Das Antrocknen im Backofen mache ich daher auch nur, wenn ich sie nicht sofort koche sondern erst Stunden später oder am kommenden Tag um sie dennoch platzsparend lagern (z.B. auf einem Teller o.Ä) zu können, ohne dass sie nachträglich noch verkleben. Alternativ kann man sie natürlich auch erst schneiden und dann zum trocknen (z.B. auf einen Wäscheständer) aufhängen. Das ist zwar kurios, mir aber dann doch etwas zu nervig in der Handhabung.
Zur Langzeitlagerung kann ich dir aber leider mangels Erfahrung nichts raten.

 

Wen ich mal was zu sagen darf:
Hier in meiner Nähe gibts ne Nudelmanufaktur (Antonett Briese), die Frischnudeln - nicht getrocknet, also sozusagen noch beweglich - macht und in diversen Läden und auch an Restaurants verkauft.
Da hab ich mal beim Kauf (die Rote-Bete-Nudeln sind lecker) direkt bei ihr gefragt:
Einfrieren geht wunderbar, aber zum Auftauen in der Packung über Nacht auf nen Teller in den Kühlschrank packen.
Haut hin - verlieren nix an Geschmack und Konsistenz.

 

Der Unterschied zu gekauften Teigwaren (z.B. im italienischen Laden) ist nach Trocknung und Lagerung nicht mehr gegeben - meiner Meinung nach. Der Reiz dieser Nudeln ergibt sich aus der absoluten Frische.

Eine ideale Anwendung für diese Nudeln ist z.B. Kalbsrückensteak kurz & scharf angebraten, dann zum Nachgaren warmgestellt, zuvor eingeweichte Morcheln im Bratfond in Butter anbraten, mit Mehl bestäubt und Weißwein abgelöscht. Dann mit frischen Rahm aufmontieren, und zusammen mit den Steaks und einem kleinen Gemüse servieren.

 

You know how to live!

Da stimme ich völlig zu. Zudem benötigt man fürs Trocknen extrem viel Platz. Der Prozess ist zudem heikel und bei mir bei längeren Teigwaren (Tagliatelle, Fettuccine) noch nie befriedigend abgelaufen. Man muss die Nudeln immer wieder mal wenden, sonst ziehen sie sich einseitig zusammen, verbiegen und zerbrechen schließlich (stimmt das ß hier oder braucht es hier ein ss?).

 

Guten Abend.

Ich wollte es wissen. Bei mir kam heute das da an:



Nach nicht mal einem Tag lag es in der Post! Hammer schnell.

Natürlich könnte ich nicht still halten und habe sie gleich eingeweiht,
Ich hätte nie gedacht dass Nudeln so einfach zu machen sind.

Und deswegen gibt es heute Nudelsuppe!

 

Falls es noch nicht erwähnt worden ist, als Mehl ist Typo 00 zu empfehlen [emoji106]

 

Das Ergebnis kann sich schon sehen lassen ...... - und ich würde es mir gerne schmecken lassen

 

Danke für die Blumen. Aber ... Nicht so schnell! Erstmal im Nudelfred lesen.

 

Nein, heute keine Süßspeise.

Anbei das Testsüppchen mit den ersten selbstgemachten Nudeln.
Optisch waren die Fäden sehr schön, geschmacklich, naja da üben wir noch.

Hier also ein Ausschnitt aus Supptopia.



Und hier etwas mehr davon:

http://www.kaffee-netz.de/threads/n...-ist-empfehlenswert.67964/page-2#post-1172809

Ich werde dann wohl etwas mit der Mehlsorte spielen. Hartweizen ist nicht so meins.

 

Von "machen" kann man da aber eigentlich nicht reden - eher "machen lassen".
Von dem Monster.

 

was ist das für ein "Gerät"? Nach dem Nudelerzeugen wieviel Reinigungsaufwand? Wir essen relativ oft Nudeln in allen Varianten, evtl. käme so ein Ding ins Haus...