Nuova Simonelli Personal 1

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Meiner Meinung nach musste ich nur das Rohr am MV lösen und danach könnte ich dieses auch von der Brühgruppe abschrauben. Schon mal probiert?

chicco

 

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Hi

"der MV" ist "das Magnetventil"

Röhrchen abbauen - darunter ist eine Schraube: abbauen - nun die Spule (das schwarze Ding) abziehen - und jetzt kommst Du an alles dran...

"Fritzz"

 

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ja, ganz "einfach":
wie schon vorher angemerkt musst du erst mal das Magnetventil (=du nennst das Teil Relais -- ist es aber nicht) Stück für Stück demontieren. Also est mal den Deckel mit dem Kabel abziehen und alle Rohrverbindungen lösen. Nachdem die Rohrverbindungen ab sind, kannst du von rechts anfangen das MV zu demontiere, dann den "Deckel" vom MV und am Ende das MV - was auf der gleichen Achse wie deine Mutter sitzt - abnehmen (Du musst/kannst also nicht die Mutter, sondern das ganze MV rausdrehen (was aber erst passt, wenn alle Teile davon demontiert sind)).

Foto 1 Brühkopf mit noch angeschossenen MV:


Foto 2 Brühkopf ohne Rohre und Kabel


Foto 3 "nacktes MV": die hier zu sehende und noch geschlossene Kammer ist auch zu öffnen, sonst kann man es nicht rumdrehen


Foto 4 geöffnetes MV, was aus dem Brühkopf rausdrehbar ist


Viele Grüße, Mark

 

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Hi,

dagegen sah ja unsere Mac Cup noch richtig gut aus ;-). Wobei auch bei der nix mehr aus der Brühguppe kam, da der Durchlass durch den Brühkopf mit Kaffeefett mehr als zugeschmoddert war.

Mark, an deinen Mahlscheiben bin ich noch dran.

Viele Grüße
Rainer

 

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so Multi-Tools oder Fahrrad-Mini-Tools haben doch zT. recht flache Maulschlüssel, evt passt da ja was

 

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das Ding muß ja eh' zerlegt werden...

 

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Hallo,

vor den Magnetventilen muss niemand Angst haben.
Bei diesem 3-Wege Ventil (Kann zwei Oeffnungen auf den Ausgang schalten, also Zulauf und Ablauf) erst das duenne Roehrchen auf der Seite der schwarzen Spulenwicklung abschrauben, dann die duenne Mutter ueber der Spulenwicklung. Achte bei der Montage darauf, dass diese Mutter wieder gut festgezogen ist, sonnst hoerst du den 50Hz Brumm.
Bei Deiner Version kann nachdem die Wicklung gezogen ist der Schafft herausgeschraubt werden. Das ist auch meisst notwendig um den Ventilfuss aus dem Bruehkopf zu schrauben.
Im Schafft ist dann der Dichtkolben. Alles gut Entfetten und Entkalken!

Andi

 

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Hi

hast Du http://www.kaffee-netz.de/reparatur...lli-mac-2000-a.html?highlight=Nuova+Simonelli
und
http://www.kaffee-netz.de/reparatur-und-wartung/21780-restauration-nuova-simonelli-personal-1-a.html schon gelesen?

Bastel doch mal deinen Wohnort in dein Profil - vielleicht kann ja mal einer bei dir vorbeischauen und einen Crash-Kurs mit dir machen...

"Fritzz"

 

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zur rechteckige Metalldichtung: Die Dichtung muss sowieso getauscht werden. Meine war ebenfalls dermaßen verhärtet, das ich sie nur mit einen kleinen Stechbeitel gelöst bekommen habe.

zum klemmenden MV: da die Brügruppe jetzt ab ist versuch mal das Gewinde mit WD40 zu bearbeiten. Einfach ein paar Tage damit einweichen und dann nochmals versuchen das MV rauszudrehen. Das kleine Sieb solltest du dann auch dort vorfinden.

zu den 3 Blindlöchern: um die Brühgruppe da noch weiter zu zerlegen, benötigst du Spezialwerkzeug oder bist selber kreativ. Ich habs dabei belassen dieses Teil nicht abzubekommen.

Ansonsten kann ich dir noch das Kaffeewiki ans Herz legen, dort findest du viele Erklärungen zu den technischen Begriffen die hier so "rumfliegen" Das hat mir enorm weitergeholfen.

 

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Hallo,

die Duschplatte soll ja nach den Explosionszeichnungen angeblich rausgehen.
Hatte mir ein Spezialwerkzeug mit drei Dornen und einem ca. 30cm langen Hebel mit einer 10er Stahlwelle gemacht. Nachdems mir beim Versuch das Teil zu drehen den Hebel (Stahlwelle!) verbogen hat, habe ich es aufgegeben. Tuts auch so, musst halt kraeftig mit Kaffeefettloeser spuelen.

Andi

 

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Der Kessel ist verzinntes Kupfer, nicht Edelstahl.

Wenn Du ihn zu lange im Bad lässt, dann geht die Verzinnung ab und das Kupfer darunter kommt raus.

Möchtest Du die schöne Optik erhalten, solltest Du erst den Kalk im Kessel so gut es geht mechanisch entfernen. Danach machst Du alle Öffnungen bis auf die des Heizstabes mit Blindstopfen zu. Es gehen auch abgeschnittene Fingerkuppen eines Gummihandschuhs, die mit Tape umwickelt werden.
Nun ist der Kessel dicht, und Du kannst ihn wiederholt mit Entkalker füllen.

 

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oder doch verzinnt ?

"Fritzz"

 

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Zitronensäure ist leicht löslich in Wasser: 605 g/L bei 20°C (s. Wiki)
Nimmst Du zu viel, entsteht Calcíumcitrat - kriegst Du nicht mehr ab.
Ich nehm immer ~100g/Liter - das Wasser schön heiß - und gut umrührer (bis alle Kristalle gelöst sind)

Guxt Du auch hier:
http://www.kaffee-netz.de/reparatur...blem-mit-brasilia-portofino-2.html#post243304

Ein Auszug daraus:
je nachdem, wieviel Kalk im Tank ist (und es kann ganz schön viel sein) müßtest Du diese Prozedur einige Male durchführen. Und die Kalkbrocken verstopfen dir die Leitungen und Ventile.
Schüttest Du zu viel Zitronensäure in den Tank, erreichst Du den GAU:
Zitat:
ich Schlaumeier hatte durch das viel zu kleine Volumen eine gesättigte Calciumcitrat-Lösung (Produkt der (heissen) Zitronensäureentkalkung) hergestellt, die sofort wieder ausfällte und den berühmt-berüchtigten Calciumcitrat-Belag hinterliess. Quasi unlöslich. Selber schuld
Hätte ich hier nicht am Volumen sparen wollen, wäre mein Wärmetauscher nun blank von innen. Auch mit der wohl einzigen Art, Calciumcitrat wieder loszuwerden - ein Bad in eiskalter höchstkonzentrierter Zitronensäure - hab ich nämlich nur die Gruppe befreit bekommen, nicht aber den massiven Belag im Wärmetauscher weg bekommen.

Hier also zusammengefasst nochmal für alle:

Entkalken mit Zitronensäure nur kalt oder in einem Volumen, das man nicht gesättigt bekommen kann! Am besten beides.
Quelle:
Nuova Simonelli Personal 1 - kurzer Restaurationsbericht
Zitat-Ende

Anfangs sprudelt es wie wild - läßt dann nach, aber es entkalkt immer noch.
Läßt Du die Teile über Nacht drin und es sind am nächsten Tag immer noch Kalkreste da: noch'n Durchgang.

Die Grundsätze nochmals in Kurzform:
- Plastik-Gefäß benutzen
- "sortenrein" entkalken: nix Verchromtes zum Kupfer -> sonst hat der Chrom einen dünnen Kupfer-Überzug (kann aber mit Stahlwolle wegpolieren)
- Leitungen danach durchblasen um zu prüfen, ob wie wirklich "frei" sind

Kupferteile nach dem Entkalken zu polieren ist vergebliche Liebesmüh': nach kurzer Zeit läuft das Kupfer wieder an und wird dunkel.

Mit einer Messingbürste "polieren" sollte man der die Gewinde der Messing-Fittungs: das entfernt den dünnen Kupfer-Überzug und das Gewinde ist dann leichtgängiger.

Auch die konus-förmigen Enden der Verschraubungen mit Stahlwolle polieren, damit's gut dichtet.

Ich hoffe, ich habe nix vergessen....

"Fritzz"

 

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Es ist nicht zu glauben, seit dem ich mir einen selbstgeschweißten Stahlrahmen verzinken ließ, schreiben meine Finger bei feuerverzinnen immer automatisch feuerverzinken.