OE Lower Bearing Upgrade Kit für die Hario Skerton

AW: OE Lower Bearing Upgrade Kit für die Hario Skerton

Kann mir evtl. jmd. von euch mal die Maße des Lower Bearings und Bushings mitteilen?

Würde mich sehr freuen!

 

AW: OE Lower Bearing Upgrade Kit für die Hario Skerton

Könnt ihr doch nicht machen!
Eine Modifikation hier im Forum zu besprechen die ich dann auch noch finde...

Gestern die Aeropress+Skerton bestellt und als Mechaniker mit Maschinenzugang + Bastelneigung MUSS ich früher oder später dran rum docktern oder mir aus der Mühle eine ganz neue bauen ;D



Naja, aber wenn mal jemand nen Teil aus der Drehbank braucht... schreibt mir.


LG

 

Vielleicht kann mir ja einer der "Modder" hier helfen, ich habe zwar (noch) nicht das Kit, aber ich würde trotzdem gerne die untere Mahlscheibe besser zentrieren, da das Ding ab werk doch echt grottenschief auf der Welle sitzt (sieht man mit dem bloßen Auge). Nun habe ich in dem OE-Video gesehen, dass der Kollege die Mutter mit einem Schraubendreher / einer Nuss löst. Ich habe zwar entsprechende Nüsse hier, aber ich komme damit nicht zwischen die Mutter und die Mahlscheibe, der Freiraum ist einfach zu klein. Wie habt ihr diese Mutter gelöst?

EDIT: Wo ich gerade dabei bin, angeblich wurde die Skerton leicht modifiziert seit das OE-Kit rauskam, und angeblich passt es jetzt nicht mehr. Hat damit jemand Erfahrung?

 

Hallo,

das Problem hatte ich auch gehabt. Mit einem schmalen Gabelschlüssel oder einer Spitzzange
habe ich es dann abbekommen. Die Mutter sitzt nicht sehr fest.
Aber viel bringt die/das? Mod auch nicht.
MFG

 

Ja, ich habe tatsächlich einen Schlüssel gefunden, mit dem ich dran kam.
Ich hatte zwar schon vorher gelöesen, dass die Hario nicht gerade super gebaut ist, aber so eine Stümperhafte Konstruktion habe ich auch selten gesehen. Mit einer einfachen konischen Mutter könnte man sich zum Beispiel die ganze justiererei am unteren Mahlkegel sparen, dann würde sich das beim festziehen einfach selbst zentrieren (Prinzip Radmutter).
Ich denke mal, für Filter reicht es auch noch ohne den OE-Mod, nachdem jetzt alles schön Symetrisch läuft, außerdem habe ich die achse am oberen Lagerpunkt mit etwas Teflonband umwickelt, das bringt auch nochmal ein bisschen was.

 

Hi,
auch ich habe mich jetzt dazu durchgerungen mir eine Hario Skerton Handkaffeemühle mit Keramikmahlwerk zu kaufen. Es ist zwar das neuere Modell, welches man nicht modifizieren kann, da ich aber reiner Filterkaffeetrinker bin ist das nicht weiter wild. Ich hätte mal eine generelle Frage zur Reinigung der Mühle. Die Kunststoffteile und das glas wasche ich einfach regulär in der Spüle ab, das ist klar. Doch wie reinige ich die Komponente mit dem Mahlwerk? Wische ich lediglich den Kunststoffbereich und evtl. Alubereich aus soweit ich rankomme? Alle Teile kann man ja schlecht erreichen. Die ganze "Mahlkomponente" in die Spühle zu werfen wäre vermutlich der falsche weg? Für eure Hilfe wäre ich dankbar und wünsche allen schonmal ein schönes Wochenende
gruß
-Hendrik

 

Auch hey und Willkommen
Ich verwende selbst die Hario Cannister, das Mahlwerk baue ich zum säubern aus und behandle es mit einer Bürste (1-2x pro Monat). Meist reicht es aber mit einem Pinsel in das noch eingebaute Mahlwerk zu fahren um den Schmutz zu lösen (1x pro Woche)

 

... warum sind alle der meinung das die Hario handmühlen für filterkaffee reichen ?!

seit ich mich mit dem thema befasse und verschiedene sorten probiere, bin ich der meinung das billige handmühlen eher für espresso als für brühkaffee taugen

ich habe eine Ceramic Slim von Hario, die mahl in brühkaffe-einstellung dermaßen ungleichmäßig das es einem graust

ich hab am anfang auch gedacht das die Hario reicht und mich gewundert das meine ergebnisse schwanken und geschmacklich auch unterschiedlich waren

nachforschung und hinweise hier im forum ergaben dann das die Hario zu ungleichmäßig mahlt ... für brühkaffee sollte das mahlgut möglichst homogen sein, davon war ich meilen entfernt

seit ich mit der superjolly mahle sind die ergebnisse besser und konstanter


Grüße

 

Hario/Prolex Handmühle zusammen mit einer Handaufgussmethode sind der typische Einstieg in die "gehobene" Kaffeewelt für sehr kleines Geld. Daher stammt die Kombination.
Ansonsten gebe ich dir vollkommen Recht! Wäre die verflixte Hausgrind endlich geliefert würde die Hario auch für Espresso/Moka abgestellt werden. Für einen ANfänger sind aber 150€+X eine menge Geld...

 

wieso finde ich das Upgrade kit nicht mehr...gibt es das nicht mehr zu kaufen?

 

Sieht wohl so aus..... Out of stock

 

Nun ja, man muss auch einfach mal sagen, dass sich nicht jeder in diesem Land einfach mal so eine Mühle für ein paar hundert Euro (gebraucht) in die Küche stellen kann. Zum einen, weil er vielleicht die Euros nicht hat, anderen fehlt vielleicht eine Küche, die groß genug ist.

Wenn man sich hier quer durchs Forum liest hat man manchmal den Eindruck, dass man kaum akzeptablen Kaffee trinken könnte, wenn man nicht gleich ein oder zweitausend Euro investiert. Das ist schon dem Grunde nach einfach falsch. Es ist doch schön, wenn man sich das schwere Gerät leisten kann, und ich gönne es wirklich - ja wirklich - jedem. Aber man kann sich auch mit weniger zufrieden geben, und sehr akzeptablen Kaffee trinken. Das ist dann vielleicht - oder sogar sicher - nicht die Spitze bei der Zubereitung, aber den größten Sprung macht man doch, wenn man überhaupt erst mal selbst den Kaffee zerkleinert. Durch frisches Mahlen und gute Bohnen kommt man schon in sehr akzeptable Bereiche.

Ich habe beide Harios gehabt, sowohl die Slim, als auch jetzt eine ältere Skerton mit dem OE Lower Bearing Kit (habe ich beim Hannoverschen Stammtisch gekauft, Du warst dabei). Der Unterschied ist wie Tag und Nacht. Die Mini Mill Slim ist aus meiner Sicht für Filterkaffee nicht zu gebrauchen - das konnte selbst ich mit bloßen Augen und 70 Prozent Sehkraft erkennen (jaja, das Alter). Da war wirklich alles dabei zwischen "Brocken" und "Mehl". Und als ich die Skerton im Angebot gesehen habe war ich wirklich unschlüssig, ob ich mein Glück mit der überhaupt versuchen soll, aber das war einer der besten Käufe, die ich bislang gemacht habe. Mit dem Kit läuft die Mühle extrem gleichmäßig und am Mahlgut habe ich nichts auszusetzen. Die Slim habe ich weiter gegeben - mit dem Zusatz, dass man sie für Filterkaffee nicht einsetzen kann.

Ich kenne aber das neuere Modell der Skerton nicht, und auch die Skerton habe ich ohne Kit nie gehabt. Und ich werde es zum Testen auch nicht ausbauen - der Vor-Vor-Besitzer hat sich anscheinend sehr viel Zeit für einen exakten Einbau genommen. Wenn man das Lower Bearing Kit nicht mehr kaufen kann (macht ja auch wenig Sinn, wenn man die passende Mühle nicht mehr bekommt) würde ich nach den Erfahrungen mit der Slim eine kleine Hario nicht kaufen wollen.

Aber warum sollte es generell keine kleine Mühle geben, die das kann, was eine Skerton mit OE Lower Bearing Kit als Mahlgut erzeugt?

 

[QUOTE="falameezar, post: 1077190, member: ] ... der Vor-Vor-Besitzer hat sich anscheinend sehr viel Zeit für einen exakten Einbau genommen.
[/QUOTE]

Da hast du echt Glück! Ich habe es noch immer nicht perfekt eingebaut bekommen :-(
Manchmal habe ich das Gefühl, dass sie sogar -je gröber ich mahle - schlechtere Ergebnisse liefert als vorher ohne Kit.

Sollte es hier also jmd geben, der dich meiner Skerton mal annehmen möchte, würde ich mich freuen ;-)

 

... kann ich auch nicht "einfach" ... ich habe drauf gespart und gewartet bis mir eine gebrauchte Guatemala für einen guten preis (unter 200€) zuläuft

dazu hat sich mein posting auf den serienzustand der Harios bezogen, und da ist die Skerton auch nich sonderlich besser als eine Mini ... klar kann man alles irgendwie optimieren bis es funktioniert, im fall der Skerton eben mit dem OE-Kit, aber sinnvoll finde ich das nicht

Billi hat ja auch schon gesagt das er sich nicht getraut hat das OE-Kit rauszunehmen weil das neu zentrieren wohl sehr aufwendig ist ....

auf Homebarista schreibt selbst OE das die Skerton, sagen wir mal, nicht so toll ist :

... wie gesagt, ich spare lieber und kaufe was anständiges anstatt irgendwas das von werk aus schon suboptimal ist irgendwie so hinzubasteln das es seinen job tut

meine ausführung war nicht böse gemeint, es hat wohl jeder andere vorstellungen und erwartungen


Grüße

 

Just for info, vor zwei Wochen und einem Tag war es bei OrphanEspresso immer noch "out of stock", einen Tag später zufällig noch mal geguckt und ich konnte ordern. Heute ist es angekommen

Gruß

Joachim

 

Hab heute auch meinen Mod eingebaut, hierdurch aber wieder neue Probleme
Das Mahlgut sieht auf jeden Fall schon einmal homogener aus, allerdings kommt während des Mahlens wenig Kaffeemehl im Behälter an. Selbst bei einem groben Mahlgrad kann ich kurbeln wie verrückt und habe nach ewigem "mahlen" nicht mal einen Teelöffel Kaffeepulver (grob) im Behälter. Woran kann das liegen?

Einen mittelgroben Mahlgrad, für Handfilter, kann ich komplett vergessen - da kann ich kurbeln und nichts kommt unten raus. Geschweige denn ein so feines Kaffeemehl wie hier im Zitat zu produzieren. Habe ich irgendetwas falsch gemacht? Ich habe mich an die Videoanleitung von OE gehalten...


Vielen Dank shonmal für Tipps...

 

Hallo ihr lieben Kaffeeexperten,
ich habe nun nach meinem Upgrade mal die Uhr gestoppt: Tatsächlich benötige ich nun 20! Minuten um 18g Kaffeebohnen zu mahlen im einem mit eigentlich zu groben Mahlgrad (siehe Foto). Auch wenn es nun homogener ist, 20 Minuten kurbel ich nicht für eine Tasse Kaffee, das ist zu lange...

Kennt jemand das Problem oder habe ich irgendetwas falschgemacht?

 

Die Bohnen sind ja noch nicht mal gemahlen, sondern nur gebrochen. Und das bei 20 Minuten!?!?!?
Da stimmt was nicht mit dem Zusammenbau der Mühle.

 

Hallo zusammen,

ich will hier auch mal von meinen Verbesserungen berichten.

Ich habe mir schon zum zweiten mal mit dem Lower Bearing Kit geholfen, und bisher war ich sehr zufrieden.

Die obere Führung der Achse habe ich aufgebohrt auf 12 mm Durchmesser und eine Plastikhülse eingesetzt (12 mm Aussendurchmesser, 8mm Innendurchmesser)
Zum Beispiel so eine: http://www.ebay.de/itm/281979222578
Tipp: natürlich gleich mehrere kaufen, zum Ersetzen



Die 8 mm Innendurchmesser sind zwar nicht 100% genau passend, aber für meine Ansprüche hinreichend genau.
Zusätzlich schont der umgeschlagene Bund der Hülse das obere Ende der ursprünglichen Achsführung.

Wenn die Plastikhülse durch das Gewinde der Achse ausgerieben wird, dann ersetze ich sie einfach durch eine neue. Das erschien mir die günstigste dauerhafte Lösung bei sehr geringem Aufwand.
Bei normalem Kraftaufwand habe ich es nicht geschafft, Kunststoffspäne zu erzeugen, die in meinen Kaffee fallen könnten. Der Kunststoff der Lagerbuchse ist sehr glatt, dabei jedoch nicht spröde, sondern eher zäh, ähnlich wie der Kunststoff der Kaffeemühle selbst.

Das Zentrieren des beweglichen Teils des Mahlwerks ging folgendermaßen ganz leicht und sehr präzise:
Die Achse oben habe ich mit den zugehörigen Schrauben festgezogen. Unten habe ich so viel Luft gelassen,
dass ich vier gleich dick gefaltete Papierstreifen zwischen den zwei Keramikteilen einklemmen konnte.


Dann habe ich oben nochmal nachgezogen, die Papierstreifen fest eingeklemmt.
In diesem festgeklemmten Zustand habe ich dann die Mutter angezogen.
Ergebnis: so gut wie perfekt zentriert, in alle Richtungen der gleiche Abstand (so gut wie) vom feststehenden Teil des Mahlwerks.

 

Nachtrag zum obigen Posting:
Im Nachhinein stelle ich fest, daß ich in meinem vorigen Beitrag nicht genau genug beschrieben hatte, wie ich mithilfe gefalteter Papierstreifen das Mahlwerk der Harion zentriert hatte.

Man muss den Einstellring oben und die Mutter jeweils schrittweise etwas lockern und am anderen Ende nachziehen.

Im Einzelnen:
Wenn man Papierstreifen zwischen die beiden Teile des Mahlwerkes klemmt, dann kann man zwar die Stellschraube am oberen Ende der Mühle anziehen und die Papierstreifen fest einklemmen.
Ebenso kann man jetzt die untere Mutter fest anziehen.
Lockert man nun jedoch die obere Stellschraube wieder, um die Papierstreifen zu entfernen, fehlt das Widerlager (die Papierstreifen) und das vermeintlich fest angezogene und zentrierte Mittelteil ist wieder lose.

Daher muss man mehrmals in kleinen Schritten den Einstellring oben (bei mir 1/8 Drehung) und danach die Mutter unten nachziehen, bis sie wieder fest sitzt (bei mir 1/4 Drehung).
Das macht man so lange, bis der obere Einstellring das untere Teil des Mahlwerkes nicht mehr fest an die Papierstreifen presst.

Ich hoffe ich konnte mich verständlich ausdrücken