OE Pharos

Diskutiere OE Pharos im Mühlen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Aldi ohne befeuchten geht zumindest bei der alten oe pharos überhaupt nix. Da bleibt so viel hängen.... ... Hier und da habe ich es mal...

  1. tdmr

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    Aldi ohne befeuchten geht zumindest bei der alten oe pharos überhaupt nix. Da bleibt so viel hängen....

    ... Hier und da habe ich es mal vergessen zu befeuchten und hatte dann echt Schwierigkeiten alles raus zu bekommen.
     
  2. #22 Micado, 14.10.2015
    Zuletzt bearbeitet: 14.10.2015
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    Hilfäääh!

    Meine Pharos ist heute angekommen und ich verzweifele mit der Justage.
    Es gibt ja einen schönen Userguide mit Videos auf der OE Seite. Griffinstallierung hat geklappt, 0-Punkt Einstellung ebenfalls.
    Aber dann komme ich nicht weiter.

    Nach der 0-Punkt Einstellung sind die Mahlscheiben zusammen und diese "split collar nut" ganz runtergedreht. Soweit so gut. Nun soll man die Nut um in den Espressobereich zu kommen um 180 Grad gegen den Uhrzeigersinn drehen. Daraufhin rutscht das Mahlwerk ein kleines bisschen auseinander, ist mir logisch. Nun nur noch die Nut mit der Schraube festziehen und alles ist gut. Nur leider bekomme ich die Nut nicht festgezogen. Ich kann noch so ömmeln an der Schraube, die Nut lässt sich weiter drehen und sobald ich anfange zu kurbeln, verstellt sie sich.
    Hat die Nut einen Schaden oder mache ich etwas falsch...?

    Danke schon mal

    Edit: ok, pure Gewalt scheint es zu bringen. Ich hatte Angst um den Inbus, aber jetzt ist die Nut zumindest im Leerlauf fixiert. Sobald die Quijote Lieferung da ist, probiere ich es mit Bohnen.
     
  3. #23 S.Bresseau, 14.10.2015
    S.Bresseau

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    (Vorab: ich kenn die Pharos nur von Bildern.)
    Das ist ein geschlitzter Stellring, der sich eigentlich nicht mehr bewegen dürfte. Eigentlich. Anscheinend bekommst Du ihn nicht eng genug zusammen. Evtl. stimmt was mit dem Gewinde der Inbusschraube nicht. Vielleicht mal den Stellring abnehmen und dann die Schraube festziehen. Schraube auch mal testweise von der anderen Seite eindrehen.
     
  4. Micado

    Micado Mitglied

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    Danke Dir, so hatte ich es gemacht, Stellring abgemacht und testweise so zugedreht. Ganz zusammen bekommen habe ich ihn nicht, aber fast. Wie gesagt, im Moment bewegt sich der Stellring nicht mehr beim Leerlaufkurbeln. Mein Laiengefühl sagt mir, dass auch beim Mahlen mit Bohnen auf den Stellring keine größeren Kræfte als ohne einwirken... Ich hoffe, das ist so.
     
  5. Hämme

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    Hallo Micado,
    dem ist leider nicht so. Ich habe ja die Pharos seit ca. 5 Wochen und hatte anfangs das gleiche Problem. Erstens: beim Kurbeln (besonders bei hellen Bohnen) bringst Du Druck auf die Kurbel und damit auch auf die collar nut und wenn diese nicht fest angezogen ist, schleift sie durch. Zweitens: die Inbusschrauben sind Mist. Das gilt für alle M4er Inbusse, da diese nur eine niedrige Festigkeit haben (Anmerkung:Festigkeitsklasse 50, die Hochfestigkeitsklasse 80 gibts erst ab M5). Die Folge davon ist, dass der Hex-Schlüssel, wenn er nicht exakt und vollständig in die Inbus-Schraube eingeführt wird, das Innere der Schraube abhobelt und damit zerstört. Ich musste anfangs immer nach ca. 5-10 Einstellversuchen eine neue Schraube einbauen, was allerdings kein Hexenwerk ist. Gelöst habe ich das Problem, indem ich eine neue, etwas längere, Schraube LEICHT eingefettet und einige M4er Federringe (im Baumarkt für ein paar Cent) auf die Schraube gesetzt habe. Seitdem (3Wochen) ist Ruhe und das Festziehen geht jetzt weicher. Ein Hinweis: ich ziehe die Schraube immer so fest an, dass die collar nut sich nicht mehr bewegen lässt; dabei benötige ich zum Ändern des Mahlgrades mittlerweile keine 10 sec.
    Wenn das alles nichts hilft und die nut sich trotzdem nicht festdrehen lässt, gibts eine Brachiallösung: nut rechts und links vom Schlitz in einen Schraubstock einspannen und einmal kurz und kräftig zudrehen, sie verkraftet das (sie ist, wie fast alle Teile der Pharos, äusserst robust ;)).
    PS: Ich werde heute oder morgen in einem wahrscheinlich längeren Artikel meine gesammelten Pharos-Erfahrungen ablassen.
     
  6. #26 Micado, 15.10.2015
    Zuletzt bearbeitet: 15.10.2015
    Micado

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    Danke Hämme für diese für mich wichtigen Infos!
    Ok, es scheint kein Einzelfall zu sein mit dem lockeren Stellring.

    Da ich technisch wirklich der totale Nobody bin, habe ich noch Fragen, bitte nicht lachen:

    M4 bezeichnet den Durchmesser der Schraube, oder?
    Mit welchem Fett fette ich die längere Schraube?
    An welche Stelle genau werden die Federringe gesetzt? Ich nehme an, direkt unter den Schraubenkopf?

    Dazu gibt es doch gar keine Alternative, oder...?

    Ich glaube, ich würde es direkt mit der längeren Schraube versuchen, bevor ich 10 kurze kaputtdrehe.
    Einen Schraubstock habe ich nicht, da muss der Stellring also nicht vor bibbern. :rolleyes:

    Auf Deinen Bericht bin ich sehr gespannt! Wie geschrieben, ich hatte noch keine Bohnen drin, warte auf
    eine Lieferung. Aber das Teil ist auch so schon recht beeindruckend von der Haptik. Da wirkt eine Feldwood
    nebendran wie ein verschüchtertes kleines Hölzchen.

    EDIT: ich hatte heute Morgen parallel eine Mail an Orphan Espresso geschrieben, Barb hat sofort zurückgeschrieben und mir direkt einen Ersatz des Einstellrings angeboten, so wie ich es beschrieben hatte soll es laut ihr definitiv nicht sein. Ich werde aber erst mal die oben stehende Lösung probieren.
     
  7. Hämme

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    Ja, M4 ist der Durchmesser der Schraube. Ich habe momentan eine 20mm lange Schraube, auf der ich 7 Federringe drauf habe (unterm Schraubenkopf, die Ringe haben den gleichen Außendurchmesser wie der Schraubenkopf). Das Ganze hat daneben auch den Vorteil dass der Schraubenkopf weiter herausragt und deshalb auch leichter erreichbar ist. Zum Einfetten des Schraubengewindes habe ich einfach Fahrradkettenfett genommen. Aber bitte nur ganz wenig und die Schraube nach dem Einfetten mit einem Küchentuch (leicht) abputzen! Im Übrigen habe ich den (subjektiven) Eindruck, dass das Festziehen immer leichter geht je länger ich die Pharos benutze. Zur Anziehkraft: es reicht, nur soweit fest zu drehen bis folgendes eintritt: mit der linken Hand unter die obere Platte fassen, mit dem Daumen auf den Hebel fassen, drücken und damit den Hebel fixieren. Mit der rechten Hand (Daumen und Zeigefinger) an der collar nut noddeln ( für alle Nicht-Schwaben: das bedeutet rütteln, zu drehen versuchen). Tut sich nichts, ist alles ok. Keine Sorge, das klingt kompliziert, läuft aber bei der Mahlgradverstellung nach ein paar mal automatisch ab.
    PS: Das mit dem Schraubstock war kein Witz, habs selbst ganz am Anfang vorsichtig ausprobiert, danach gings tatsächlich etwas besser. Das müsste auch (vorsichtig!) mit einem Hammer gehen (dazu die collar nut mir Stoff umwickeln und die Inbus-Schraube entfernen!).
    Anm. : Doug hat leider z.Zt. keine collar nuts für die neue Pharos vorrätig und die alten passen nicht, da diese kein metrisches sondern Zollgewinde haben).
     
  8. Micado

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    Danke Hermann für diese wunderbar "dummensichere" Anleitung. :)
    Ich besorge mir also eine M4 Schraube in 20mm und 7(!!) kleine Federringe.

    Und vielen Dank für die Schwabenübersetzung, ich bin zumindest "Neigschmeckter". :rolleyes:

    Und was Barb angeht...vielleicht hat sie ja noch ein paar neue collar nuts unter der Ladentheke liegen und nur nicht im shop vorrätig. Aber egal, ich hoffe einfach, es klappt so.
     
  9. tdmr

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    Die ersten pharos hatten zwei nicht Geschlitzte Muttern, die man gegeneinander kontern musste. Der Nachteil ist, dass sich der Mahlgrad beim kontern noch leicht ändern kann. Wenn ich allerdings von euren Schwierigkeiten lese, finde ich die erste Variante wieder deutlich attraktiver.
     
  10. #30 dolce vita, 15.10.2015
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    na die pharos ist doch ein tolles Spielzeug.
    mich intressiert vor allem, obs in der Tasse geschmackliche Unterschiede zB zur hausgrind oder lido gibt.
     
  11. #31 frankie_four, 15.10.2015
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    weiterführende Literatur, wobei nicht klar herausgeht, wer die Nase vorn hat.
     
  12. antony

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  13. #33 Hämme, 16.10.2015
    Zuletzt bearbeitet: 16.10.2015
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    Eigentlich wollte ich erst morgen einen chronologischen Bericht zu meinen Pharos-Erlebnissen sowie zu meinem kaffeehaltigen Background schreiben, aber jetzt juckt es mir doch in den Fingern noch einige Ausflüsse von mir zu lassen (wahrscheinlich ist der wundervoll fruchtige Kenya Nyeri Muthuaini der Wiener Kaffeepiraten daran schuld, den ich aus der Pharos und der Evo2 gerade als Gute Nacht Drink geniesse).
    @ tdmr: Du hast da etwas gründlich missverstanden: ich bastle gerne und bin sehr neugierig, deshalb zerlege ich meine Handmühlen (auch andere Geräte); in erster Linie auch um zu verstehen wie sie funktionieren. Dabei können mir auch kleine oder grössere (Verschlimm-) Besserungen einfallen, die ich natürlich dann auch ausprobiere (gibts auch massenweise in den Pharos-Threads auf Home-Barista.com). So z.B. ein Kugellager zwischen dem oberen Lager und der collar nut macht das kurbeln leichter oder wie weiter oben beschrieben die Federringe, die das Mahlgrad-Einstellen leichter und schneller machen.
    Nach einer neuen Justierung/Kalibrierung des äußeren Mahlkegels (nach einem Video von Doug; war nicht wirklich nötig, aber mich hats in den Fingern gejuckt) habe ich eine dauerhafte optimale Zentrierung des Mahlwerks, bei der das (über eine Umdrehung gleichmäßige) Schleifen erst bei einem Winkel von kleiner gleich 25 Grad einsetzt. Das ist meiner bescheidenen Meinung nach ein genialer Wert und lässt auf extrem konstantes Mahlgut schliessen, jedenfalls hatte ich noch nie so geschmacklich extrem konstante Bezüge, weder mit der Quamar M80, noch mit der Lido 3 (benutze ich nur noch für Drip und gröber) noch mit der Feldfarb.
    Das mit der Bastelei (andere nennen es wohl modding) ist auch genau das was Doug und Barb wichtig ist: die Leute sollen nicht nur Kaffee mahlen, sondern sich auch mit der Technik der Pharos auseinandersetzen. Und weißte was? Das macht tierisch viel Spaß! Und der Kaffee schmeckt gleich noch um einiges besser (das war jetzt allerdings subjektiv).
    Ach ja: RDT habe ich in der Pharos noch nie benötigt, weder bei extrem hellen noch bei extrem dunklen Röstungen.

    @ Bili oben bei #6: Die schwarzen Aluminiumhülsen sind NICHT angepinselt, sondern schwarz anodisiert/eloxiert, bei der MG-1 kostet das gleich schlappe 100€ mehr (allerdings inkl. der eloxierten Platten).

    Vielleicht noch ein Wort zur Reproduzierbarkeit der Mahlgrad-Einstellungen:
    Als erstes habe ich mir einen Schüler-Winkelmesser mit ca. 10cm Durchmesser für 99 Cent im Schreibwarenladen gekauft und diesen nach etwas Schnitzarbeit schön zentrisch auf die obere Platte geklebt, so dass die Null Grad Beschriftung mit dem Schlitz der collar nut in der Nullstellung übereinstimmt (ich habe die nut so eingedreht, dass der Inbus von vorne gesehen nach rechts zeigt). Dann die nut fest zugeschraubt, festgehalten und die Kurbel im Uhrzeigersinn gedreht bis sie auf ihrem M10er Gewinde festsass. Da ich die Kurbel bei ca. 90 bis 150 Grad im Gegenuhrzeigersinn haben wollte, habe ich unter die Kurbel eine M10er Unterlegscheibe eingelegt und habe jetzt den "Nullpunkt" der Kurbel bei 120 Grad . Diesen Nullpunkt-Wert kann man sich am Winkelmesser markieren oder sich einfach merken (das geht bei mir gerade noch trotz meiner 4x16 Jahre :)). Mahlgrad-Einstellung: Der Mahlgrad für Espresso, und nur dafür benutze ich die Pharos, liegt damit bei mir zw. 280 und 320 Grad (im Gegenuhrzeigersinn, ). Durch die Peilung über die Kurbel (bei mir wie gesagt 120 Grad) und verdrehen der nut (Einstellung über Kerbe und Winkelmesser) lässt sich der Mahlgrad extrem feinfühlig in wenigen Sekunden (kleiner 10sec ) einstellen. Absolut notwendig dabei ist jedoch, dass die Kurbel in der einmal eingestellten Position gehalten wird.
    Mit diesem ganzen, zugegeben umständlichen, Prozedere ist die Pharos "für alle Ewigkeit" justiert. Ein Nachjustieren ist nicht mehr notwendig (ausser man zerlegt wie ich die ganze Maschine).
    Merke: Eine Mahlgradänderung wird nur im Verhältnis zur Kurbelstellung und NICHT zum Nullpunkt der collar nut durchgeführt!
    Schwachstellen der Pharos:
    1. Das Leeren des Auffangbehälters: ist objektiv eine Schwachstelle, für mich subjektiv jedoch keine, da für mich das ganze Mahlprozedere inklusive Ausleeren (leichtes Klopfen gegen den Gummiring, Dauer ca. 30-45 sec je nach Kaffeesorte, retention so gut wie keine liegt bei kleiner 1% wenn überhaupt) mit zur Vorfreude auf einen konstant guten Espresso beiträgt.
    2. der Gummiring kann beim Mahlen auf einer hellen Arbeitsfläche hässliche Abriebflecken hinterlassen, die jedoch entfernt werden können.
    3. Zerlegbarkeit: geht nur mit Werkzeug
    4. helle Röstungen bedeuten, wie bei allen großen Mahlwerken, Schwerstarbeit und können, wie Bili weiter oben schon schrieb, nur zwischen den Knien gemahlen werden.
    Meine Abhilfe zu 4: Ein altes Haushalts-Schneidebrett Maße ca. 35x24x3cm, eine Antirutschmatte bzw. -Rolle aus dem Haushaltswarenladen zu 1,90€ zurechtgeschnitten und mit Montagekleber auf die Unterseite geklebt, auf der Oberseite 2 Bench Dogs installiert. Damit sind auch sehr helle Röstungen leicht zu mahlen.

    So, das wars für heute, ich hoffe, Euch nicht gelangweilt zu haben und verschwinde jetzt schnell ins Bett.

    Hermann





     
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  14. #34 dolce vita, 16.10.2015
    dolce vita

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    Danke für die Infos.
    Und geschmacklich, in der Tasse, hast du ja zwischen den Mühlen nur wenig Unterschiede feststellen können..
     
  15. antony

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    Ist der Boden des Auffangbehälters bei der Pharos eigentlich plan und hat nur dieses kleine Loch zum Rausschütteln, oder ist der Boden trichterförmig, so dass sich das Pulver automatisch dort sammelt?

    Hat sich erledigt, habe Fotos davon auf der HP gefunden.;)
     
  16. Micado

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    So, auch von mir noch ein kurzer Ersteindruck nach dem ersten gelungenen Shot.

    Meine Pharos ist vollkommen "out-of-the-box", auch die Split-Collar-Nut ist noch so wie sie ist, ich habe sie jetzt einfach ohne Rücksicht auf die Schraube jeweils sehr hart angezogen. Der erste Versuch endete damit, dass nicht ein einzelner Tropfen durchgekommen ist. (Einstellung ca. 1/2). Habe dann noch einmal 1/2 gedreht und der zweite Shot war direkt brauchbar. Bohne ist Taramesa von Quijote, also ziemlich hell. Ich fand das Mahlen auf der Arbeitsplatte vom Kraftaufwand her vollkommen in Ordnung, es heißt ja teilweise, dass man helle Bohnen mit der Pharos nur im Sitzen zwischen den Beinen klein bekommt.
    So fluffiges Mahlgut habe ich noch nie gehabt, gefühlt dampft man es beim Tampern um die Hälfte ein.
    Das Mehl aus der Pharos rauszubekommen habe ich als ziemlichen Tanz empfunden. Behelfe mir bis jetzt mit einem Plastikbecher. Aber ich muss schon ziemlich drehen und klopfen und schütteln, bis von den 18g in auch 18g out erscheinen. Da gibt es sicherlich noch Verbesserungsmöglichkeiten im Workflow.
    Aber alles in allem bin ich bis jetzt sehr zufrieden. Ach ja, geschmeckt hat der Löwe auch. :)
     
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  17. beelte

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    Wahrscheinlich wenn du die Bohnen vorher ein wenig befeuchtest, geht es leichter, da das Mehl dann nicht mehr aufgeladen ist. Ich mach das vorher immer in einem kleinen Behälter und einem nassen Finger, mit dem ich die Bohnen mal kurz durch rühre.
     
  18. #38 S.Bresseau, 18.10.2015
    S.Bresseau

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    Ist das denn wirklich so schwierig?
    Ich könnte mir vorstellen, dass man sich aus Kanthölzern einen einfachen, U-förmigen Ständer bauen könnte, der genau so groß ist, dass die Pharos darauf abgestellt werden kann und drunter ein "Loch" bleibt. Die Höhe so wählen, dass noch ein Umschüttgefäß drunterpasst. Nach dem Mahlen einfach die Pharos ein paarmal hart aufsetzen :cool:.
     
  19. Micado

    Micado Mitglied

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    Jaaaa, das stellst Du Dir so einfach vor. ;)

    Problem ist, dass die Öffnung für das Pulver nicht mittig sondern und versetzt sitzt. (wegen der Achse) Und gleichzeitig der Mahlgutbehälter nicht trichterförmig zuläuft. (warum auch immer) Damit bekommst Du mit mehrmahligem Aufsetzen vieles, aber nicht alles raus.
     
  20. #40 S.Bresseau, 18.10.2015
    S.Bresseau

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    Verstehe. Es löst sich also nur dann, wenn man seitlich klopft? Wo bleibt denn das Pulver hängen? Am Übergang zwischen Achse und Trichter?
     
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