Olympia Cremina

Frage dem Verkäufer, ob er das nummerierte Besitzerhandbuch hat. Wenn nicht, wäre dies ziemlich verdächtigt.
Wenn das Handbuch vorhanden ist, frage, wo die Maschine erworben wurde und frage nach der Geräte-Nr (Jedes Olympia-Gerät ist numeriert).Dann könntest du dem entsprechenden Händler nachfragen, ob die Maschine tatsächlich deinem Verkäufer verkauft wurde.

 

Ohne reinzugucken würde ich für so einen Karton sicher keinen vierstelligen Betrag hinlegen.
Was für eine Story präsentiert der Verkäufer denn, erscheint der grundsätzlich glaubwürdig und die Story plausibel? Wenn nein, dann würde ich die Finger davon lassen, ebenso wenn der Preis zu verlockend erscheint.

 

Was bitte schön ist eine "eschene"? Handelt es sich hierbei um ein Geschenk? Wenn ja, dann hat irgendjemand wohl die Maschine gekauft und müsste hierfür auch einen Beleg oder zumindest den Verkäufer angeben können.
Gruß, Götz

 

Oft sind die Maschinen in zwei Kartons eingepackt (z.B. wenn sie per Post geschickt werden). Ein Neutralkarton (Beige) als Schutz für den Originalkarton von Olympia (weiss mit roter Beschriftung). Ein Kleber mit der Nummer der Maschine steht auf jedem Fall auf diesem Karton.

 

Und noch was: Eine neue Cremina in OVP (3 Jahre Garantie) lässt sich ohne Problem für 85-90% des Neupreises verkaufen. Ein deutlich tieferer Preis wäre für mich ein weiteres verdächtiges Zeichen.

 

Wenn es denn keine Weltreise ist, würde ich dass so machen. In der persönlichen Begegnung kann man normalerweise schon einschätzen, was dass für ein Verkäufer ist. Man sollte nicht immer nur von dem negativsten Szenario ausgehen, sondern auch mal den gesunden Menschenverstand und das Bauchgefühl sprechen lassen. Der Preis ergibt sich immer aus der Erwartung des Verkäufers und der Bereitschaft des Käufers. Die 80-85er Quote für einen Gebrauchtverkauf einer Cremina mag zwar stimmen, ist jedoch nicht jedem Verkäufer, der nicht in der Materie steht, bekannt. Einen Kaufvertrag würde ich dennoch vorbereiten und mir unterzeichnen lassen.
Gruß, Götz

 

Ja, so ist es

 

Dann verstehe ich nicht, weshalb du sie in Erwägung ziehst.
Wenn dir das wichtig ist, nimm Geld in die Hand und kaufe in einem Geschäft deines Vertrauens.
Oder laß es bleiben. Es gibt sehr viel günstigere Alternativen, die mindestens genau so guten Kaffee machen, wenn nicht sogar besseren.

 

Nein.
Alles Drumrumgerede führt nur dazu, dass es dir leichter fällt das Risiko auszublenden. Kleiner wird es dadurch nicht.

Nach deutschem Recht wärest du wegen Hehlerei dran und die Maschine wäre weg. Dein Geld auch.
Besonders weil du damit rechnest dass es Hehlerware ist (was du sogar im Internet öffentlich dokumentierst).

 

Das ist nicht „ausblenden“, sondern klassisches Risikomanagement: Risiken aufnehmen, bewerten, Mitigationsstrategien entwickeln und das verbleibende Restrisiko gegen persönliche Risikobereitschaft abwägen. Dann hat man eine Entscheidungsgrundlage. Völlig normales Vorgehen soweit.

 

Ist wohl die bessere Wahl.
Ich wäre alleine schon wegen der Geschichte sehr skeptisch: wer schenkt jemandem ein solches Nischenprodukt in so einer Preisklasse. Das ist doch etwas, das ich selbst nach einigen Jahren E61 Erfahrung in einem Laden vorab ausprobieren möchte.

 

Wo kann man denn so eine Maschine ausprobieren ?
Also ich meine wirklich ausprobieren, und nicht nur anschauen ?
Finde so einen Service findet man heute praktisch nicht. Anschauen, Beratung vor Ort und heimtragen findet man, aber ausprobieren ?

Das mit dem Kauf sehen ich etwas anders. Wenn man mit dem Verkäufer schriftlich den Kauf abwickelt, also Belege hat, dann dürfte man als Privatperson rechtlich sicher sein. Das könnte natürlich trotzdem zu Herausgabeansprüchen des rechtmäßigen Eigentümers führen, aber strafbar macht man sich denke ich nicht, es sei denn man musste von Hehlerware ausgehen, was aber zu beweisen wäre.