"optimale" wasserhärte

Diskutiere "optimale" wasserhärte im Grundsätzliches Forum im Bereich Fragen und Tipps; AW: "optimale" wasserhärte Aber Volvic hat doch nur 3,2°dH. Ist das nicht zu weich? Wenn diese Angabe stimmt, dann würde ich verschneiden: 3...

  1. #21 Silvaner, 24.01.2011
    Silvaner

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    AW: "optimale" wasserhärte

    Wenn diese Angabe stimmt, dann würde ich verschneiden: 3 Teile Volvic, ein Teil Leitungswasser = ca 8° dH.
    ciao, René
     
  2. mastah

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    AW: "optimale" wasserhärte

    Ich mach das aehnlich nur dass ich etwas weniger Leitungswasser nehme.
    3 Liter Tank --> 2,5 Liter Volvic und 0,5 Liter Leitungswasser.
     
  3. NEVIA

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    Ok, immerhin das habe ich verstanden ;-)
     
  4. mastah

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    AW: "optimale" wasserhärte

    @Kaffeeklatsch: ??? Hat NEVIA doch bereits bei den WW erfragt... 16,1 Grad (Post #11, heute 15:32 Uhr) ;).
     
  5. #25 Silvaner, 24.01.2011
    Silvaner

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    Um es genau zu nehmen:
    Die Karbonhärte ist bedeutsam für die Verkalkung. Träger dieser Karbonhärte ist das Hydrogencarbonat (HCO3 - oft auf den Etiketten angegeben).
    Daneben gibt es die Nichtkarbonhärte (NKH), auch Mischkarbonat genannt (bestehend aus verschiedenen Mineralstoffen z.B. Magnesium und Calcium)

    Gesamthärte = KH plus NKH

    KH ist wie gesagt für die Verkalkung bedeutsam, NKH für den Geschmack des Wassers (und Espresso;-))
    Ideal ist ein möglichst geringer KH- und ein möglichst hoher NKH-Grad.

    Auf das Zitat zurückzukommen: Etwas Nichtkarbonhärte ist wünschenswert - für den Geschmack!

    Alles unklar :-D
    Gruß,René
     
  6. Arni

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    Volvic-Wasser kann direkt zur Espressoherstellung verwendet werden!
    Ich würde jedem Neuling empfehlen, einen Selbstversuch zu machen und Espresso aus Volvic-Wasser mit dem aus einem mit der Härte von ca.6-7, bevor er sich zu aufwändigen Mischverfahren verschiedener Wässer überreden lässt. Auch wenn es hier immer wieder behauptet wird, er wir bei den meisten Bohnen keinen merkbaren Unterschied im Espressogeschmack feststellen.
    Ich selber verwende Purania-Wasser, das einen Tick härter ist als Volvic ist, aber einen ähnlichen HCO3 -Wert besitzt und nur halb so teuer ist.
     
    Iceross gefällt das.
  7. #27 Ranger Kevin, 24.01.2011
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    AW: "optimale" wasserhärte

    Ich hätte da auch mal kurz ne Zwischenfrage:

    Ich stelle mir schon länger die Frage, ob und in welchen Abständen ich meine Gaggia entkalken sollte, da es vermutlich mit sehr viel Aufwand verbunden wäre (Kessel ausbauen und öffnen) und ich mir dabei vermutlich meine schöne Isolierung ruinieren würde.

    Laut unserer Stadtwerke haben wir 4,5° deutscher Härte, und gemeinhin eigentlich so gut wie kein Kalk im Wasser.
    Ich denke dabei meist an meinen Wasserkessel, in dem ich seit nunmehr 10 Jahren mein tägliches Wasser Koche, und in dem nach wie vor keine einzige Spur von Kalk zu sehen ist (die einzigen Ablagerungen sind Eisen und Mangan, die noch aus der Zeit in Schweden stammen, und die sind mit der Zeit sogar weniger geworden :roll: )
    Da kann ja eigentlich im Kessel meiner Maschine nicht so wirklich viel Kalk sein, oder?

    Wie ist eure Einschätzung dazu?

    Edit: Mein espresso schmeckt übrigends trotz geringer Härte ausgezeichnet, kein Anlass, auf höheren Kalkgehalt "upzugraden" ;-)
     
  8. #28 Silvaner, 24.01.2011
    Silvaner

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    AW: "optimale" wasserhärte

    Na ja, aufwändig würde ich ein Mischverhältnis von 3:1 nicht nennen.
    Aber wem das zu umständlich ist, würde ich, ganz Deiner Meinung, einen Selbsttest auch empfehlen.

    @ Kevin
    Dein Wasserkessel ist doch ein prima Indiz, wie es im Boiler der Gaggia aussieht. Weshalb soll es dort anders sein?
    Und bzgl. Geschmack: Die Gesamthärte sagt eben über den Geschmack nichts aus! Vielleicht ist es ja so, dass der Nichtkarbonanteil an der GH relativ hoch ist.
    Und: Man gewöhnt sich an alles, auch an weiches Wasser :-D

    Gruß, René
     
  9. mastah

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    AW: "optimale" wasserhärte

    @Arni: Da hast du recht. Es gibt durchaus Bohnen die mit Volvic pur wunderbar können. Da bei 3 Litern Tank-Fassungsvermögen exakt 2 Flaschen Volvic reingehen, verschneide ich nicht immer (weil zu faul ;)) und hab trotzdem trinkbare Ergebnisse - zur Not drehe ich die Temperatur etwas hoch ;).

    So ein Blindversuch kann zu erstaunlichen Ergebnissen führen.

    @Kevin: Ja, 5 Grad sind schön. Hatte nach 4-5 Jahren auch absolut keine Ablagerungen im Wasserkocher (taegliche Nutzung) und jetzt nach dem Umzug muss ich alle 1-2 Monate den Wasserkocher entkalken (16-18 Grad :roll:)... deshalb auch Volvic fuer die Dalla Corte. Nehme an Wasserkocher und Kessel sind aehnlich was verkalken angeht und deine Maschine vermutlich kalkfrei.

    Gruß
    Markus
     
  10. sbiges

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    AW: "optimale" wasserhärte

    @Silvaner : Wie viel Grad KH ist dann Optimal?
     
  11. #31 Silvaner, 24.01.2011
    Silvaner

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    AW: "optimale" wasserhärte

    Möglichst wenig ;-)
    Das heißt, bei einer bestimmten Gesamthärte sollte die KH möglichst gering sein (zu Gunsten der NKH), also je geringer die KH desto optimaler. Es handelt sich ja um eine Gleichung.
    Das sind natürlich eher theoretische Überlegungen, weil das Verhältnis zwischen KH und NKH ein ziemlich enges ist: Je höher der GH desto höher ist meistens auch der KH-Grad!
    Zusätzlich gibt es nicht so viele Mineralwässer, die überhaupt in Frage kommen. Sehr viele haben einen relativ hohen KN (HCO3) Wert. Insofern ist man schon froh, wenn man eins erwischt, das zwischen 4 und 8° GH liegt.
    Gruß, René
     
  12. NEVIA

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    AW: "optimale" wasserhärte

    So, ich war eben im EWE und habe mir das Ja!-Wasser still aus der Urstromquelle abgefüllt in Breuna geholt :lol:
    So werde ich es jetzt immer machen ;-)

    Trotzdem ein dickes DANKE an euch alle!
     
  13. #33 Silvaner, 25.01.2011
    Silvaner

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    AW: "optimale" wasserhärte

    Und welche Werte sind da angeben? Es gibt Mineralwasser, die härter sind als das heimische Leitungswasser!
    Gruß, René
     
  14. NEVIA

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    Wenn du mir sagst, welche Werte du brauchst, gebe ich sie dir gerne :oops: :)

    Ich bin nach der Liste von chris_weinert gegangen, und da steht das Wasser mit 6,2°dH drin :cool:

    Jetzt sag bitte nicht, dass es nicht das richtige Wasser ist :shock: ;-)
     
  15. #35 Silvaner, 25.01.2011
    Silvaner

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    6,2° ist prima!
    Gruß, René
     
  16. NEVIA

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    Puuhhh, Glück gehabt ;-)
     
  17. Arni

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    AW: "optimale" wasserhärte

    Entkalken, wenn man es gründlich macht, ist ein mittlerer Aufwand, deshalb würde ich erst entkalken, wenn es notwendig ist, z. B. wenn sich Kalkspuren an der Maschine zeigen (Duschsieg verkalkt ist) oder nicht mehr genügend Wasser aus der BG fließt oder die Aufheiztemperatur gering ist oder ...
    Bei 4,5 grad hartem Wasser kann das mehrere Jahre dauern. Ich verwende seit über 3 Jahren überwiegend 3,5 Grd hartes Wasser und habe noch keine Verkalkungserscheinungen bemerkt.
     
  18. #38 sbiges, 25.01.2011
    Zuletzt bearbeitet: 25.01.2011
    sbiges

    sbiges Mitglied

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    AW: "optimale" wasserhärte

    @Silvaner
    Haben dann einfache Ionentauscher ein Sinn, mit welchen Kationen Mg und Ca gegen Na umgetauscht werden? Dabei KH bleibt unverandert? Bei mir Leitungswasser hat GH 15 °d und nach Ionentausch 6°d.
    Gruss, sbiges
     
  19. galgo

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    AW: "optimale" wasserhärte

    wenn calcium verringert wird sinkt der kh-wert entsprechend,
    sonst wären die ionentauscher ja sinnlos

    das magnesium kannst du dabei vergessen, das gibts im leitungswasser so gut wie nicht

    gruß galgo
     
  20. #40 Silvaner, 25.01.2011
    Silvaner

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    AW: "optimale" wasserhärte

    Das einzige was ich weiß, dass Calcium-Kationen gegen Natrium-Kationen, die im Ionentauscher gebunden sind, ausgetauscht werden. Die Calcium-Kationen sind für die Kalkbildung verantwortlich und befinden sich nach dem Austausch nicht mehr im Wasser und stehen für die Kalkbildung nicht mehr zur Verfügung.
    Aber der ganze Rest ist für mich als Nicht-Chemiker ziemlich unverständlich, wobei ich beim Durchlesen diverser Webseiten gemerkt habe, dass das Thema an sich recht komplex ist.

    Sollte ich es richtig mitgekriegt haben, bleibt der KH Grad vor und nach dem Ionentauscher gleich, die GH soll aber nach dem Ionentausch sinken. Grund: Was die Tropfen eines KH Tests messen hat mit dem Ionentausch nichts zu tun. Insofern wäre Deine Feststellung, sbiges, richtig.

    Fazit: Alles ganz schön schwierig :shock:
    Gruß, René
     
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