"optimale" wasserhärte

AW: "optimale" wasserhärte

Danke fur die Antwort. Dachte ich, bist ein Chemieker, vielleicht melde sich einen der da Klarheit bringt. Morgen mache ich KH, GH Tests mit Leitungswasser und nach Ionentauscher.
Gruss, sbiges

 

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Ich hol den Thread mal wieder hoch, da ich heute abend die neue (gebrauchte) Enthärteranlage einstellen will. Wir haben hier hartes Wasser (21,6 Grad lt. Versorger) und ich hatte keine Lust mehr auf diese Britta-Geschicht, Kalk-Tabs in Spül- und Waschmaschinen etc., weshalb ich eine Enthärtungsanlage von BWT besorgt habe. Für den Kaffee ist wohl ein Härtebereich von 6-8 Grad nicht schlecht. Ich entenehme aber nicht nur Kaffeewasser, sondern enthärte das Wasser für den gesamten Haushalt, weshalb es insgesamt optimal sein sollte. Liege ich denn auch bei der Waschmaschine oder Spülmaschine mit 6-8 Grad in einem Bereich, in dem ich keine speziellen Enthärtertabs mehr zugeben muss?

 

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Meiner Meinung/Erfahrung nach :
weitere Entkalker sind dann überflüssig, vor allem ist gerade bei Waschmaschinen/Spülmaschinen zu kalkarmes Wasser auch wieder problematisch da die Reinigungswirkung dann nachlässt.

Grüße
Holger

 

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Dann werde ich mal versuchen, in dem genannten Härtebereich zu landen. Ein Tropfset zur Bestimmung des Härtbereichs habe ich schon und die Bedienungsanaleitung des BWT-Enthärters kenne ich auswendig. Ich hoffe, das weiche Wasser nervt nicht an anderer Stelle (z.B. beim Duschen durch die heftige Schaumbildung).Ich freue mich jedenfalls darauf, mir um das Wasser beim Nachfüllen keine Gedanken mehr machen zu müssen.

 

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Hallo,
ich bin seit kurzem stolzer Besitzer einer Espressomaschine (Bezzera Magica).
Mein Leitungswasser ist seeehr hart, weswegen ich natürlich weiches Mineralwasser (Valon/Lidl) für die Espressozubereitung nutze.
Ich habe mich entsprechend mit den Themen Wasserhärte und Verschneiden des Wasser befasst. Was mir hierbei noch nicht ganz klar ist:
Muss ich zur Berechnung der (Mineral-)Wasserhärte nur die Formel der Nichtkarbonhärte (...Calcium,Magnesium...) ranziehen oder muss ich die Karbonhärte (Formel mit HCO3...) und die Nichtkarbonhärte addieren (=Gesamthärte), um letztendlich die Härte des Mineralwassers bestimmen zu können? Welchen Wert muss ich beim Verschnittrechner beim weichen Wasser eintragen (Nichtkarbonhärte od. Gesamthärte)? Welchen Wert muss ich beim harten Wasser eintragen (Leitungswasser: Gesamthärte 45,5°dH oder Carbonathärte 16,5°dH)?
Habe bis jetzt jeweils mit den Gesamthärtewerten das Wasser entsprechend verschnitten, sodass ich auf 7°dH komme. Ist das somit richtig? Der Espresso schmeckt jedenfalls gut
Danke & Gruß,
whity

 

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Er schmeckt auch mit Wasser von ca. 3,5 Härtegraden gut (Volvic). Du wirst keinen Geschmacksunterschied zu Wasser mit 7 Härtegrade spüren.

 

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Wo hast du das denn her?
Je mehr Kalk im Waschwasser ist, desto mehr Waschmittel musst du in die Trommel kippen und umgekehrt!
Kalkarmes Wasser reinigt deutlich besser als kalkreiches. Das kann man auch beim Händewaschen mit Seife feststellen.

 

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ok. Und kann sehr weiches/saures Wasser dem wasserführenden Material (Kupfer) in der Maschiene schaden? ...Oder sind das unnötige "Ängste", die man hat...? :roll:

 

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Kupfer hält sogar starke Säuren aus!

 

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Schaut mal was hier über die Wasserhärte steht.

Die richtige Wasserhärte für Kaffee - Kaffee Zentrale Schweiz

Was meint ihr dazu?

 

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Ähm...falsch... Ich habe hier bei mir gute 40°
Laut der Aufstellung bin ich dann ja jenseits von Gut und Böse.

7-8dH sollte man haben in denen sich 3-7°KH befinden...

 

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Scheinbar interpretieren die Schweizer die Wasserhärte anders als die Deutschen. Anders kann ich mir die Unterschiede nicht erklären.
Hrtegrad, Wasserhrte von Trinkwasser, Kalk
Gruß, René

 

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Hallo

Ganz unten auf dieser Kaffeezentrale-Seite findet ihr dann einen Umrechnungsfaktor von deutschen auf franz. Härtegrade. Diese Faktoren sind dann aber korrekt. Völlig unklare Seite.

Gruss, Alex

 

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Wenn die Schweizer eben was auf "deutsch" versuchen, kommt meist was unverständliches bei raus *fg*

 

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Ich finde auch, dass die Wasserhärte einen brutalen Unterschied in der Espressoqualität hat.
Bin sozusagen auch "Panscher" (Leitungswasser mit gefiltertem und Wasser aus Flaschen) und hab inzwischen eine sehr gute Mischung gefunden.
Kostet zwar "mehr" als aus der Leitung. Aber so wie der Weintrinker eben auf die Qualität des Winzers und des Anbaugebietes und Jahrganges achtet sollten wir Kaffeegenießer doch auf Qualität der Bohnen und des Wassers besonderen Wert legen

 

Als optimale Wasserhärte, wird hier im KN und anderswo immer wieder der Wert von 6-8° dH Gesamthärte als optimaler Wert angegeben. Langsam stelle ich diesen Wert in Frage. Bei mir zu Hause (Leitungswasser 7-8° dH) fehlt mir oft diese angenehme Fruchtigkeit bei den Espressis (hellgeröstete Bohnen). Dieser Bericht http://kaffeemacher.ch/2015/10/07/wasser-fuer-kaffee-ergebnisse-und-empfehlungen/ bestätigt meine Zweifel, dass 6-8° dH GH ein optimaler Wert ist.

 

Das ist wie bei anderen Durchschnittswerten, sie sind allenfalls Richtwerte, ähnlich wie 7g Pulver und 25 sec Bezugszeit. Bei manchen Bohnensorten muss ich mind. 10 gr im Einersieb nehmen und oft bekomme ich bei 20 sec den besten Geschmack heraus.
Ich benutze Mineralwasser mit einer Härte von ca. 3,5. Das hält meine Maschine von Verkalkung frei und schmeckt nicht anders als Wasser mit Härtegraden v. 6-8.
Übrigens, ob ein Wasser sauer schmeckt oder nicht, hängt in erster Linie vom pH-Wert ab und nicht vom Kalkgehalt!

 

Na ja, der pH Wert geht mit der Wasserhärte einher.

 

So, nun habe ich mich ebenfalls mit dem Thema Wasserqualität auseinander gesetzt und unser Leitungswasser analysiert.

Wasserhärte: ca. 6°dH (Messung via filtra soft Tropfenlösung)
ph-Wert: 7,5-8,5 (Messung via simplex Teststreifen, Messung leider sehr ungenau, da verschiedene Ergebnisse)

Nach dem Durchlauf im Brita Tischwasserfilter bleibt der ph-Wert unverändert, die Härte sinkt jedoch auf ca. 2,5°dH.

Optimal soll für die Zubereitung von Kaffee ja eine Härte von 7°dH und ein ph-Wert von 7,0 sein.
Somit sollte ich doch auf den Brita Tischwasserfilter verzichten, oder liege ich da falsch?
Was mache ich mit dem ph-Wert, wenn dieser wirklich so hoch liegen sollte? Hat der einen starken Einfluß? Wie kann ich dem entgegenwirken?

 

Teststreifen sind nur Schätzeisen und für genaue Werte unbrauchbar, bei 6 dh solltest Du aber um den pH Neutralpunkt liegen also um 7.0, 8,5 ist fast sicher falsch außer Du hast viele Hydrogencarbonate im Wasser. Das Wasser kannst Du ohne weiteres ohne Aufbereitung verwenden, statt dh hättest Du zwar besser kH getestet, da das viel direkter was über Kalk im Wasser aussagt aber bei dh 6 ist der kleiner als das und das ist ok. Stimmt der Härtewert denn in etwa mit den Angaben des Wasserwerkes überein?