Optimaler Tamperdruck

AW: Optimaler Tamperdruck

Wieso der Durchfluss variiert und ein Minimum aufweist wurde hier ja schon diskutiert (Hypothese mit Randchanneling bei hohen Drücken)

zur Mengenmessung: Vielleicht sollte man besser die Masse messen.

Zum Tamper"druck": Im Aufbau wurden anscheinend Hantelscheiben verwendet. Insofern macht es schon Sinn, von Kg zu reden, vor allem wenn die gesamte sonstige Kaffee-Literatur nicht von Kraft und Fläche redet. Es sollte also immer die Puckfläche angeben werden.

viele Grüße
Stefan

 

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Naja, wie schon gesagt, war das offenbar ein kleines Seminarprojekt, kein Sonderforschungsbereich. Mit zufälligen Schwankungen bei einmaliger Messung muss man rechnen. Nimmt man aber die Messungen zusammen, ist die Abweichung bei den hohen Tamperdrücken signifikant, während die kleineren Schwankungen vorher im Rauschen untergehen.

Ich würde das jetzt auch nicht als One-Study-To-Rule-Them-All auffassen, aber als ganz vernünftigen Hinweis. Den Extraktionsgrad habe ich auch gar nicht erst angeschaut, weil dieser tatsächlich vermutlich eher schwer zu messen ist, bei den Füllmengen aber würde ich den Messungen durchaus vertrauen. Meine Maschine jedenfalls verhält sich ähnlich.

 

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Das ist doch sehr schön, dass an manchen Hochschulen auch interessante Dinge thematisiert werden. Bei uns war die spannendste Aufgabe das Verschweißen zweier Kurbelwellenstücken per LBH-Schweißen mit anschließender Analyse der Schweißnaht.

Die anderen Arbeiten haben ja auch sehr nette Themen.

Vielleicht hätte ich in Regensburg studieren sollen. Kann man so ein Projekt nicht innerhalb des nächsten Jahres hochschulübergreifend angehen? Dann wird vielleicht der Master spannend und espressoxxl stellt bestimmt Testmaschinen für die interessierten Studenten an der TH Wildau.

 

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was beweist, dass bei richtigem mahlgrad das tampern vernachlässigbar ist

zumindest für die italiener, die nicht mal olivenöl ins pastawasser kippen j/k

gibts denn schon studien über die farbe von duftbäumen in abhängigkeit von den damit erreichbaren kurvengeschwindigkeiten ?

 

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Sagte ich doch immer wieder: Tampern ist zweitrangig, entscheidend ist der richtige Mahlgrad!
Schade um das viele Geld, das für alle die schönen und "kunstvollen" Tamper ausgegeben wurde und wird.
Hier wurden schon Tamper angeboten und angepriesen, die teuerer sind als eine einfache gute Espressomaschine.

 

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Hier mal ein Beispiel für ungetampt:

Mopsroast - Gggia CC- LM-Einer- Tamperdruck -0- lecker

 

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genau das zeigt die Praxis immer wieder. Es reicht das glattstreichen des Mahlgutes - Vorraussetzung der richtige Mahlgrad.
Na denn.

 

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Das denke ich auch. Glatt, gerade & der richtige Mahlgrad. Wenn das stimmt ist es egal ob 5, 10, 15kg getampert wird.

 

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Hallo,

noch ein Beitrag der Studenten was passiert wenn man ungetampt arbeitet. Hier ein Video:
Einblick in die Brühkammer während eines Filterkaffee Brühvorgangs - YouTube
den Bericht dazu gibts demnächst auf Facebook
FH-Regensburg Projektarbeit Kaffeemaschine | Facebook

Das ganze war aber nur mit 2,5 bar, weil es ein Vorversuch war, um herauszufinden, ob wir im nächsten Semester eine "stabile" Brühkammer bauen....

Grüße
Hermann

 

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Wenn ich das Zweiersieb mit 15-16 Gr Pulver fülle, ist es so voll, dass zwischen Pulveroberfläche und Duschsieb kein Raum frei ist. Nach dem ersten Wasserkontakt quillt das Pulver auch sofort auf, es gibt kein Wasser mit aufgewirbeltem Pulver im ST, egal ob ich ganz leicht oder fest tampere.
Anders ist es beim LM-Einer Sieb. Wenn ich nur den zylindrischen Teil befülle, bleibt ein Abstand zum Duschsieb von etwa 1 cm. Hier bleibt auch nach dem Brühen ein Teil Wasser stehen. Dort wird in etwa das ablaufen, was in dem Glaszylinder zu sehen ist.
In diesem Fall muss ich etwas stärker tampen, damit ich die ca. 7 gr Pulver in den zylindrischen Siebteil überhaupt rein bekomme.

 

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Hallo,

das mit dem Quellen passiert erst, wenn der Druck weg ist. Tatsächlich wird durch den Wasserdruck das ganze um etwa 5-10% zusammengepresst. Wenn homogen getampt ist bewegt sich fast kein Pulver, zumindest nicht sichtbar. Ich vermute, daß die feinen Partikel nach unten gespült werden. Im oberen Bereich der Brühkammer gibt es dann nur Wasser mit vergleichsweise wenig Partikel, aber man kann ein eher turbulentes Wasserverhalten beobachten.
Leider ist der Versuchsaufbau sehr hemtsärmlig und die anderen Videos sind nicht so aussagekräftig, aber mal sehen was das nächse Semenster bringt.

Grüße

Hermann

 

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Ich persönlich glaube auch, dass der Einfluss des Tampings häufig überschätzt wird. Es ist sicherlich nicht verzichtbar, aber es gibt eine klare physikalische Grenze: Sobald das Kaffeemehl so stark komprimiert wurde, dass die Körner nicht mehr enger "zusammen rücken" können, hat festeres Tampen einfach keinen Sinn mehr. Bei welchem Druck dieser Punkt erreicht ist, ist letztlich unerheblich.

 

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Sich selbst zitieren ist schlechter Stil.
Wie S.Bresseau schon treffend bemerkte, hängt der Druck auch vom Siebdurchmesser und Fuß ab.
Letztlich kommt es auch nicht darauf an, wie oft eine Meinung gepostet wird, da sich Wahrheit nicht demokratisch ermitteln lässt.
Vorschlag: auch die Mindermeinungen zur Kenntnis nehmen und wenn man sich über diese wundert, selber ausprobieren. Ich wurde da auch schon ein paar mal überrascht.

 

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Sorry, ich war einfach zu faul das ganze noch einmal zu tippen. Aber dann darf man kaum eine wissenschaftliche Arbeit lesen, denn dort wird fleißig sich selbst zitiert, allein schon um seinen Science Citation Index zu erhöhen.

 

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Sehr schön

 

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Das mit der Häufigkeit glauben auch viele Politiker. Das kann man an dem derzeitigen "Wulf-Theater" sehen. Wenn die Bundeskanzlerin und viele andere aus ihrer Partei immer wieder behaupten, dass alles in Ordnung sei, werden es die Bürger schon irgendwann als wahr ansehen.