Oscar entkalken - Geht das so?

Diskutiere Oscar entkalken - Geht das so? im Reparatur und Wartung Forum im Bereich Fragen und Tipps; AW: Oscar entkalken - Geht das so? Sehr wenig. Der Kessel wird so nur teilentkalkt, da er mit dieser Methode nicht komplett mit Wasser bzw....

  1. Stefan

    Stefan Mitglied

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    AW: Oscar entkalken - Geht das so?

    Sehr wenig. Der Kessel wird so nur teilentkalkt, da er mit dieser Methode nicht komplett mit Wasser bzw. Entkalker befüllt wird. Desweiteren besteht bei dieser Methode die Gefahr bzw. grosse Wahrscheinlichkeit dass losgelöste Kalkbröckchen die Magnetventile verstopfen.
     
  2. #22 Solitär, 12.09.2013
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    AW: Oscar entkalken - Geht das so?

    Ich hab das schon einige Male so gemacht. Bislang ist mir kein MV verstopft, und es war vergleichsweise wenig Aufwand. Stimmt schon, dass der Kessel nicht vollständig mit Entkalker gefüllt wird, aber er wird ja auch im Betrieb nicht vollständig gefüllt. Deswegen stelle ich mir einfach vor, dass über der Wasserlinie eh nur wenig Kalk sein kann.
     
  3. 6.638

    6.638 Gast

    AW: Oscar entkalken - Geht das so?

    Vorher habe ich jede Maschine für eine Komplettentkalkung zerlegt . Jetzt zerlege ich keine einzige mehr und ich hatte bis daton kein Problem mit den ominösen Kalkkrümmeln. Die Mähr der Komplettzerlegung hält sich leider noch immer ....
    Kesselentkalkung geht aushezeichnet wenn das Entlüftungsventil entfernt wird und Kesselfüllung und Entleerung mit Trichter und Silikonschlauch darüber erfolgen und einmal lässt man hochkochen mit Ventil um auch die Dampflanze - Hezisswasserlanze zu entkalken. Zitronensäure (nicht bei Alu!) sollte einfach hoch konzentriert sein und die Maschine sollte gut Temperatur haben für diesen Zweck. Meine Spaziale habe ich einmal zerlegt um ihren Zustand zu kennen und spätere Folgeentkalkung erfolgte wie bei einen Einkreiser - zumal sie auch eine Ablassschraube für den Dampfkessel besitzt . Es zerlegt auch kein mir bekannter Profi eine Maschine in einem Kaffee oder Resto um die Maschinen zu entkalken - da wird einfach hochkonzentriert durchgefahren in gewissen Zeitintervallen.
    Beim Zerlegen besteht auch das Problem dass mitunter ein Fittingabgedreht wird oder ein Kupferröhrechen geschrottet wird und dann steht die Maschine sicher längere Zeit- sollte sich doch ein Kalkkrümmel irgendwo feststetzen so ist das Magnetventil schnell zerlegt und extra entkalkt.
    Gutes Gelingen
     
  4. #24 langbein, 12.09.2013
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    AW: Oscar entkalken - Geht das so?

    Klar, zu der Methode gibt es genügend Beispiele, bei denen es schon seit längerer Zeit funktioniert. Das kann daran liegen, dass entweder nicht genügend entkalkt wurde (sich also gar nicht der ganze Kalk gelöst hat), dass nur sehr wenig Kalk vorhanden war, oder dass man einfach Dussel hatte. Es fällt aber trotzdem auf, dass mit der Methode der Schnellentkalkung in der Vergangenheit sehr viele Problemfälle entstanden sind, bei denen die von Stefan geschilderten Fehler auftraten.

    Ich habe meine Maschine das letzte mal vor 5,5 Jahren entkalkt und kann bisher keinerlei Auswirkungen einer Verkalkung feststellen. Wenn die dann in ein paar Jahren mal auftreten werden, werde ich die Maschine zerlegen, dann kann ich mir alle relevanten Teile vornehmen und kontrollieren und habe danach wieder eine praktisch neuwertige Maschine.

    EDIT: @kailash: Deine Methode halte ich auch noch für handhabbar, da Du zumindest den gesamten Kessel füllst und damit auch direkt sehen kannst, ob der Kalk weg ist. Das bleibt Dir bei der Methode im Video aber komplett verschlossen. Die Kalkkrümel sind aus meiner Sicht nicht "ominös" sondern real, wie man anhand diverser Hilferufe hier im Forum feststellen konnte.
     
  5. 6.638

    6.638 Gast

    AW: Oscar entkalken - Geht das so?

    Die verstopfenden Kalkkrümmel würde ich auf unsachgemässe Wartung zurück führen (Masch. Temp nicht hoch genug, Dosierung zu gering, Einwirkzeit zu kurz , zu lange Entkalkungsintervalle) . Kalkkrümmel hatte ich genau einmal ! und zwar bei meiner ersten Maschine,einer Bezzera 35, da diese eine sauenge Durchflussdüse (gefühlte 1/10mm ?) besass , aber das ist allgemein bekannt bzw verschwindet dieser Traummanschine langsam vom Markt .
    Die Erfolgsquote einer Entkalkung aber hängt sicher sehr stark mit der Person zusammen die die Entkalkung durchführt : manche könnens besser und andere eben weniger gut udn manche sollten einfach die Finger davon lassen ;-)

    Wie du gut erkannt hast, ich kann den Entkalkungsfortschritt im Kessel beobachten.
     
  6. #26 Solitär, 12.09.2013
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    AW: Oscar entkalken - Geht das so?

    Vielleicht solte ich noch dazu sagen, dass ich die einfache Durchlaufentkalkung mache, weil ich eben keine Lust darauf habe irgendetwas zu zerlegen. Ich habe auch gar kein Werkzeug für so eine Aktion. Selbst wenn ich es hätte, hätte ich Sorge dass ich Gewinde kaputtmache, Dichtungen ruiniere, oder sonst irgendwelche mechanischen Defekte erst durch mein stümperhaftes Zerlegen und Zusammenbaue fabriziere.

    Die Gefahr der Kalkkrümel habe ich jedes Mal im Hinterkopf, wenn ich entkalke. Ich stelle mich auch mental darauf ein, dass ich meine Oscar im Fall der Fälle doch zur Reparatur tragen muss. Ich gehe somit bewußt das Risiko ein, wohl wissend, dass ich mit meiner begrenzten Erfahrung die Eintrittswahrscheinlichkeit gar nicht abschätzen kann. Der maximal zu erwartende Schaden ist eben vergleichbar mit dem Aufwand zur Schadensvermeidung.
     
  7. Stefan

    Stefan Mitglied

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    AW: Oscar entkalken - Geht das so?

    Denjenigen die bei dieser Prozedur nicht den gewünschten Erfolg hatten, auf derat blumige Art und Weise Unfähigkeit zu unterstellen finde ich weder hilfreich noch angebracht. Da finden sich vorher noch ganz andere Faktoren, angefangen von den Wasserwerten (neben Kalk- spielt ja auch noch Kesselsteinablagerungen eine Rolle) bis hin zur Maschinenkonstruktion.
     
  8. #28 bukowsky, 22.12.2013
    bukowsky

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    AW: Oscar entkalken - Geht das so?

    welcher Entkalker ist denn zu empfehlen? Eilfix Pulver ja offenbar nicht, wenn ich an mögliche Auswirkungen auf Lötstellen bedenke?

    Danke und Gruß,
    Dietmar
     
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