Oscar faucht

Diskutiere Oscar faucht im Reparatur und Wartung Forum im Bereich Fragen und Tipps; Moin, bei unsrer Büro-Oscar kommt es immer wieder mal vor, dass der HX leerläuft und dann beim Coolingflush erstmal haufenweise Dampf aus dem...

  1. #1 Augschburger, 08.04.2015
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    Moin,

    bei unsrer Büro-Oscar kommt es immer wieder mal vor, dass der HX leerläuft und dann beim Coolingflush erstmal haufenweise Dampf aus dem Brühkopf kommt.
    Ich schätze amateurhaft, dass es sich um das Bauteil #4 (VALVOLA DI RITEGNO) handelt.
    http://nuovasimonelliusa.com/images...Nuova Simonelli/Oscar - Hydraulic Diagram.pdf
    In der Ersatzteilliste
    http://www.nuovasimonelli.it/images...tradizionali/brochure/Oscar/schedaRicambi.pdf
    wäre das dann Nummer 01000090
    Kann das jemand bestätigen? Oder ist die Ursache eine andere? Leck sehe ich keines und beim Bezug mit Wasser funktioniert alles, Espresso ist auch OK.

    Vielen Dank,
    Hans-Jörg
     
  2. #2 CorlitoCaffé, 08.04.2015
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    CorlitoCaffé Gast

    Hi,

    ich habe mit Oscars nicht wirklich große Erfahrung, ich hätte aber auf einen stark verkalkten HX getippt.

    MFG
    Angelo
     
  3. #3 Bohnenfreund, 08.04.2015
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    Moin Hans-Jörg,

    das selbe Problem habe / hatte ich auch, nach auswechseln des Rückschlagvetils (#4) wurde es besser aber noch nicht optimal. Der HX hat genug Durchlauf, allerdings ist meine Theorie, dass das Wasser bzw. der Druck an anderer Stelle den Kreislauf verlassen muss. Da es sonst nirgendwo dampft oder zischt bleibt nur noch die Gruppe. Wenn ich das Sieb Trocken einspanne und etwas warte ist es feucht. Könnten also Undichtigkeiten an Bauteil #10, 3-Wege Ventil, für verantwortlich sein. Entkalken könnte auch helfen, ich denke wenn ich die Sondenleitung der Kesselfüllung auf den Kessel kurzschließe und so das Befüllen verhindere könnte das Entkalken komplett am Kessel vorbei nur den HX und die Gruppe reinigen (so meine gerade gekeimte Theorie) :)

    Grüße,

    Stefan
     
  4. #4 Augschburger, 09.04.2015
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    Hallo Stefan,

    ja, so hatte ich mir das Entkalken auch schon mal überlegt. Die Gefahr ist halt, dass Kalkbrocken dann das MV verlegen, deshalb werde ich die Schraubenschlüssel und einen Putzeimer demonstrativ bereit halten.
    Mal schauen, wann ich hier ein Wartungsfenster genehmigt bekommen...

    Viele Grüße,
    Hans-Jörg
     
  5. #5 Augschburger, 10.04.2015
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    Weil ich eh schon den Deckel herunten hab, hab ich mal den oberen Teil des HX (73003020) abgeschraubt, da kommt man ja recht gut dran. Kaum bis kein Kalk. Hmm...
    Allerdings habe ich an dem T-Stück und dem Winkel, die seitlich unten am Kessel sind, so braune Brösel außen. Evtl. ist die Oscar hier undicht? Das sind die Teile 07300091 und 07300013 aus der Explosionszeichnung Seite 7. Wie sind die abgedichtet?
    Keine Dichtung? Nur mit Anzugsdrehmoment? Und die Muttern dazu "BRASS NUT 1/4 SPESSOR 3", was haben die für eine Schlüsselweite?
    17 mm krieg ich nicht drauf (liegt aber vielleicht auch an der Beengtheit), 18 mm hab ich keinen, 19 mm ist viel zu groß.

    Vielen Dank für eure Hilfe!
     
  6. #6 Augschburger, 10.04.2015
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    Bei dem Werkzeug, das mein Opa vor knapp 50 Jahren hinterlassen hat, war noch ein 18er Schlüssel dabei, der hat gepasst. Ich hab mal nachgedreht und hoffe.
    [​IMG]
    Trotzdem nochmal die Frage: ist da eine Dichtung drin? Was für eine? Oder wird das T-Stück und der Winkel mit Teflon oder Loctite im Kessel gedichtet?

    Danke! :)
     
  7. #7 mactree, 10.04.2015
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    Bei der Oscar sind fast alle Verschraubungen mit Flüssigdicht aka Loctite dicht gemacht.

    VG

    david
     
  8. #8 Augschburger, 10.04.2015
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    Danke! Dann hoffe ich, dass das Nachziehen hilft, sonst muss ich alles zerlegen und neu dichten...
     
  9. #9 Bohnenfreund, 11.04.2015
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    Moin, ich schau mal nach Sonnenaufgang wovon Du sprichst, hatte bei meiner Revision vor 2 Jahren alles in Einzelteile zerlegt, Loctite habe ich allerdings weder beim Zerlegen noch bei der Montage entdeckt oder verwendet. Habe nur Pressdichtungen, Teflonband und an der Heizung einen Dichtungsring verwendet. Loctite kenne ich nur als Schraubsicherung aber nicht als Dichtung.
     
  10. #10 Bohnenfreund, 11.04.2015
    Zuletzt bearbeitet: 11.04.2015
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    Moin,

    da wo der rote Kreis ist sehe ich einen Winkel, der Anschluss dient zur Kesselbefüllung, der Wärmetauscher oder auch HX sind die Anschlüsse dahinter und drüber, zu erkennen auch an den Zylinderförmigen Gewindeanschlüssen welche zum eingelötten HX gehören. Abgedichtet habe ich aber auch dort bei der Montage nur mit Teflonband. Ist alles dicht geworden.

    Gruß,

    Stefan
     
  11. #11 Augschburger, 11.04.2015
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    Danke Stefan!

    Dann weiß ich auch nicht. Die Anschlüsse des Wärmetauschers sehen alle unverdächtig aus. Ich hab sie grade zusammengebaut und aufgeheizt, jetzt lass ich sie mal bis Mittag so stehen. Eben kam beim Bezug sofort Wasser, mal schauen, wie das in zwei Stunden ausschaut.
     
  12. #12 Bohnenfreund, 11.04.2015
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    Hi,

    Schau mal ob sich im zuvor trockenem Siebträger dabei Feuchtigkeit sammelt. Wenn ja ist vermutlich das 3 Wege Ventil an der Gruppe nicht mehr ganz dicht oder verkalkt. Es schließt den HX im Ruhezustand zur Gruppe hin ab und verbindet die Gruppe mit dem Ablauf. Ein Teil der Feuchtigkeit kann also auch in die Auffangschale verschwinden.

    Grüße,

    Stefan
     
  13. #13 Augschburger, 11.04.2015
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    Eben hatte ich sie ohne Siebträger stehen, hat gefaucht wie ein alter Drache. Jetzt ist der trockene Siebträger drin, schaumermal...
    Nächster Schritt wird dann die vorsichtige Durchlaufentkalkung unter Umgehung des Kesselwassers. Hoffentlich...
     
  14. #14 Bohnenfreund, 11.04.2015
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    Du kannst auch erstmal das Ventil seitlich von der Gruppe lösen und mit Zitronensäure reinigen, ist einfach und vermeidet erstmal den möglichen Entkalkungsgau.

    Grüße,

    Stefan
     
  15. #15 Augschburger, 12.04.2015
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    Außer Spesen nix gewesen.
    Magnetventilspule abgebaut, Ventil ab- (aber nicht auseinander) gebaut, mit Zitronensäure drin rumgespielt, und drin gebadet: Nix. Alles wieder zusammengebaut.
    Kessel durch abziehen der Sondenleitung überfüllt, Maschine ausgeschaltet und etwas abkühlen lassen. 1 L 6%ige Zitronensäure in den Tank gegeben, immer wieder mal die Maschine mit gleichzeitig eingeschaltetem Bezug eingeschaltet, so dass das MV schalten muss und die Zitronensäure dazwischen kommt. Anschließend 5 Liter klares Wasser durchlaufen lassen: Nix. Siebträger wird immer noch feucht.
    Oscar darf jetzt wieder abkühlen, dann gibt's nochmal ne Runde mit höher konzentrierter Säure. (Bis wohin darf ich gehen? 10%, 20%, 30%?)
     
  16. #16 Bohnenfreund, 12.04.2015
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    Hab das Ventil auch heute ausgebaut und in Augenschein genommen, war erwas Kalk sichtbar. Ein entsprechendes Ersatzteil (ohne Spule) kostet ca. 25,- Euro, denke die werde ich in naher Zukunft mal ausgeben.
     
  17. #17 Augschburger, 12.04.2015
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    10% hab ich jetzt mal riskiert. Jetzt ist anscheinend der HX verstopft, ich kann mir die Flossen nicht mehr am eingespannten Siebträger verbrennen. :(
    Noch 'ne Runde...
     
    higgs_muc gefällt das.
  18. #18 Bohnenfreund, 23.04.2015
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    Moin,

    hast Du das Problem schon gelöst?

    Gruß,

    Stefan
     
  19. #19 Augschburger, 24.04.2015
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    Moinsen,

    Ja & nein. Ich dachte eigentlich, dass es jetzt "rum" ist, denn ein paar Tage war das Sieb trocken. Aber als ich gestern und vorgestern wieder mal nachgeschaut hab, war es beschlagen. Ich glaube, ich werde wohl auch den Ventilkörper tauschen müssen. Aber immerhin weiß ich jetzt, dass die Durchlaufentkalkung so funktioniert, auch wenn sie in diesem Fall nix gebracht hat. Ich will heute nochmal kräftig fettlösen, vielleicht zaubert das ja den Brösel weg...
     
  20. #20 Bohnenfreund, 09.05.2015
    Zuletzt bearbeitet: 09.05.2015
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    Sodele, heute habe ich endlich mal das 3/2 Wege Ventil zerlegt, im Fuß gibt es eine Düse welche mit dem HX verbunden ist (Loch in der Mitte). Diese wird verschlossen wenn nicht bezogen wird. Die Düse sah von innen ziemlich vegümmelt aus, kein Wunder das die nicht mehr dicht war. Zum demontieren war allerding ein Schraubstock mit Schutzbacken und eine Wasserpumpenzange von nöten, mit dem passendem Ringschlüssel sollte sich das Ventil aber auch an der Gruppe montiert lösen lassen. Habe nur den Fuß in eine Essigsäurelösung gestellt und nach ca. 15min hatte sich der Gümmel gelöst. Alles wieder montiert und hurra, alles dicht, Sieb bleibt trocken, fauchen wieder auf "Normalmaß".
     
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