Oscar verbraucht viel Wasser

Hallo!

Meine Oscar verbraucht pro Tag fast den ganzen Tank Wasser, obwohl ich nur 2-3 Espressi beziehe. In der Auffangschale ist viel Wasser, beim Rückspülen kommt ab und an unter der Maschine Wasser raus und aus der Dampflanze kommt die ganze Zeit leichter Dampf....außerdem fällt mir grade auf, dass sie sehr oft nachheizt, mindestens jede Minute.. kann allerdings auch dran liegen, dass die Kesselisolierung zum teil weg ist und die Maschine gerade ohne Deckel dasteht...

Wer kann sich nen Reim drauf machen? Was könnte der Auslöser sein? Im Forum hab ich nix gefunden was mir helfen würde.

Wenn ich dann schon dabei bin alles mögliche abzuschrauben würde ich die Oscar auch gerne leiser machen. Gibt es da eine Möglichkeit? (Dämmen? entkoppeln?...wie? wo?)

Vielen Dank schon mal...
Basti

PS: Ich bin aus dem Raum 86*** falls jemand aus der Gegend kommt und mal auf nen Kaffee Lust hat

 

AW: Oscar verbraucht viel Wasser

Hat wirklich niemand eine Idee?
Kann es an einer falsch positionierten Füllstandsonde liegen? dass sich dadurch zu viel Druck aufbaut und über das Dampfrohr abgegeben wird?
Oder ist dort einfach eine Dichtung kaputt oder.....?!?

Viele Grüße
Basti

 

AW: Oscar verbraucht viel Wasser

Vielen Dank schon mal für die Antworten!
Das mit der Sonde muss ich heut Abend machen, ich hab grade kein Werkzeug hier.. Die Sonde steckt auf jedenfall ganz drin...

Beim Bezug kommt aus dem linken Schlauch Wasser (falsch?)und nach Beendigung aus dem rechten (muss so sein denk ich?!).

Dampfen tut die kleine ganz ordentlich.. hab es nicht gemessen aber innerhalb von 10 Minuten ist der Boden einer kleinen Tasse mit Kondenswasser bedeckt.. ->> ich hab sicher keine Trockene Luft im Raum ;-)

(Falls die Info wichtig ist... ich hatte mal das Problem, dass die Oscar Milch eingesaugt hat. Ein Freund hat sie dann für mich zerlegt und gereinigt. Vielleicht ging dabei auch was kaputt - oder könnte noch irgendwo Milchdreck hängen und irgendwas blockieren oder so?)

MfG
Basti

 

AW: Oscar verbraucht viel Wasser

Also die Sonde habe ich mal rausgeschraubt und ein Foto gemacht.. ist das ok so?



Wo muss ich denn das Dampfventil abschrauben und wie erkenn ich, ob es überdreht wurde? Es ist alles sehr fest angezogen und nicht ohne ein gewisses Maß an Gewalt zu lösen.. also bitte genau beschreiben was ich wegschrauben soll sonst hab ich irgendwann die Maschine komplett verbogen oder irgendwas abgerissen *g*...

In der Zwischenzeit mach ich mich mal auf die Suche nach der Pumpe und versuch sie zu dämmen...

 

AW: Oscar verbraucht viel Wasser

So, jetzt hab ich den Wasserverlust nochmal untersucht.. aus dem linken Schlauch kommt relativ wenig Wasser - das aber auch während des Bezugs.. ich denke als Druckausgleich, damit der Brühdruck nicht zu hoch wird, oder?
Aus dem rechten Schlauch kommt nach dem Bezug ein Schwall Wasser, soweit auch in Ordnung.. insgesamt ca. doppelt so viel wie links. Allerdings war das wirklich zu vernachlässigen wenn ich mir den Gesamtverbrauch anschaue.

Das meiste Wasser kam aus dem Dampfrohr. Ich hab eine Tasse daruntergestellt und innerhalb von 4 Stunden waren da 250 ml Wasser drin.. Wobei sicherlich nicht alles in der Tasse kondensiert ist sondern ein Teil auch in die Luft abgegeben wurde (Dampflanze war nur knapp unter der Oberkante der Tasse - also nicht am Boden und das Ventil war zu)

Ich würde demnach mal mein Dampfventil austauschen oder richten. Dazu brauch ich aber noch Hilfe. Ich habe versucht irgendeine Verbindung dort zu lösen, aber es war alles so fest, dass sich überhaupt nix bewegt hat, außer dass ich das komplette Ventil verdreht habe und Angst hatte, das Rohr abzuknicken oder den Kessel zu verbiegen (hab gehört der soll so dünn sein...)

Außerdem hätte ich gern noch eine Antwort zu der Füllstandsonde. Ist das richtig, wie weit sie drinsteckt? kommt mir recht tief vor. Der Dampf kondensiert am Gehäuse, sodass richtig Wassertropfen entstehen - ist er zu nass weil die Wasserstand im Kessel zu niedrig ist?

Ich würde mich wirklich freuen, wenn ihr mir nochmal auf die beiden Fragen antworten könnt!

Viele Grüße
Basti

 

AW: Oscar verbraucht viel Wasser

zum Thema Füllstandsonde... laut Hr. Beilhard sollte diese ganz drinstecken, bis die Verbreiterung kommt...

Zum Thema Wasser unter der Schale... ich hab mir jetzt einfach einen Kübel unter den Tisch gestellt und sauge das Wasser mit einem Schlauch ab geht einfach und schnell und darum vergess ich es nicht mehr

Jetzt hab ich aber ein ganz anderes Problem.. um meine Oscar wieder dampfdicht zu bekommen, hab ich mir die nötigen Ersatzteile bestellt, und alle Dichtungen usw erneuert (Dampfhahn) Allerdings wollte die Maschine jetzt nach dem Einschalten überhaupt nicht mehr dampfen, egal wohin ich den großen Knopf dreh... Hilfe?!?!?!

Wer kann mir da helfen? Wo könnte ich einen Fehler gemacht haben?

Ich hab den Fehler schon gefunden.. ich hab das Rückschlagventil falsch rum eingebaut... stellt sich mir nur die Frage, warum die Oscar damals Milch einsaugen konnte - wenn doch ein Rückschlagventil eingebaut ist?

Jetzt läuft auf jeden Fall wieder alles, ich bedanke mich bei allen die hier so fleißig, schnell und kompetent helfen! Vielen Dank!!

Gruß Basti

 

AW: Oscar verbraucht viel Wasser

So, jetzt muss ich diesen thread wiederbeleben.
Ich habe das komplette Innenleben des Dampfventils vor 5 Monaten ausgetauscht. Danach war der Dampfhahn wieder dicht und alles war ok.

Inzwischen fängt die Oscar aber trotz maximal geschlossenem Dampfventil wieder an ununterbrochen vor sich hinzudampfen, mit der Folge, dass immer wenn ich einen Espresso beziehen will, das Wasser leer ist... Pro Tag geht so fast ein ganzer Tank Wasser verloren.

Hab ich beim Einbau einen Fehler gemacht? Oder ist das Dampfventil einfach sooo schlecht konstruiert? Gibt es die Möglichkeit ein anderes Dampfventil einzubauen?

Gruß Basti

 

AW: Oscar verbraucht viel Wasser

na das mit dem zudrehen ist mir schon klar, ich arbeite mit der Maschine ja auch schon seit 3 Jahren...
Das Problem ist ja, dass das Ventil gar nicht mehr abdichtet. (Ich dreh normalerweise immer nur soweit bis es eben gerade dicht ist. inzwischen kann ich aber soweit drehen, bis der Gegendruck der Feder schon komplett weg ist, also das Ventil maximalen Anpressdruck hat und trotzdem ist es nicht dicht.)

Daher meine Frage ob ich beim Einbau was falsch gemacht haben könnte oder ob es einfach am Material liegt? Bzw. ob ich ein ganz anderes Ventil aus einer anderen Maschine einbauen kann...

Ich hab nämlich keine Lust jetzt das Ventil wieder zu erneuern und im September das gleiche Problem wieder zu haben...

Eigentlich sollte das meiner Meinung nach schon an die 2 Jahre dicht halten...

(Das Ventil besteht ja aus einem Messingteil mit Gummidichtring der gegen ein relativ (scharf)kantiges Gegenstück gepresst wird. Der Gummi war beim letzten tausch natürlich hart und hatte einen kräftigen Eindruck der Kante... Wenn die Dichtung gegen eine plane Oberfläche drücken würde wäre das Problem wahrscheinlich behoben.. oder wenn man eine konische Dichtung verwenden würde..)

Wie auch immer.. vielleicht hat ja jemand einen Tipp für mich, wie ich das vorzeitige verschleißen beim nächsten Austausch verhindern kann.