Oszilloskop zum Messen vom Wechselstrom-Sinus

Diskutiere Oszilloskop zum Messen vom Wechselstrom-Sinus im Grundsätzliches Forum im Bereich Fragen und Tipps; Wieso gibt es auf dem Boot eigentlich nur 12 V? Kann man da nicht ein Paar Akkus in Reihe schalten? Es gibt alles. Aber es ist halt ein bisschen...

  1. ghaffy

    ghaffy Mitglied

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    Es gibt alles. Aber es ist halt ein bisschen so wie bei Autos: Früher (in den Siebzigern) war Strom am Boot kein Thema: Ein paar Positionslichter, eine Hupe, ein Starter. Außerdem vom Prinzip her seetauglich gemachte Landmotoren. Daher 12 V bei den kleinen Booten, 24 V bei den größeren.

    Heute ist das natürlich alles anders: Man braucht Strom ohne Ende: Ankerwinde, Fernsehen, Kühlschränke, elektrische Klospülung samt Häcksler, Musikanlage, Unterwasserbeleuchtung, Klimaanlage, manche eben mit Wassermacher.
    Da ist ein eigener Diesel für Strom Standard.

    Unser Vintage-Kahn ist ja schon aufgerüstet, aber es ist, wie es ist. Und das ist schon der optimierte Zustand. Am Anfang war da eine 12 V 55 Ah Batterie und eine 35 A Lichtmaschine. ;)
     
  2. #42 artur78, 20.02.2018
    artur78

    artur78 Mitglied

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    Du müsstest nicht nach 12V->230V DC suchen, sondern - um am Ausgang des FUs wieder 230V~ zu bekommen - nach 12V->ca.325V DC (=230V*sqrt(2))
    Dazu müsste man allerdings sicher sein, dass die Versorgungsspannung für die Rechnerei (CPU, Elektronik...) aus dem Zwischenkreis abgezapft wird und nicht vom Eingang des FU (was wir ja umgehen in dem Fall).

    EMV-Filter, Netzfilter... jap)
     
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  3. #43 Bohnenwerfer, 20.02.2018
    Bohnenwerfer

    Bohnenwerfer Mitglied

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    Der Strom wird keinesfalls sinusförmig sein. Da immer nur dann Strom fliesst, wenn die gleichgerichtete Spannung größer ist als die Spannung am Elko im Zwischenkreis, werden da ziemlich große Spikes drauf sein.

    Hier ist es ganz brauchbar erklärt:
    Leistungsfaktorkorrekturfilter – Wikipedia
    [​IMG]
    [​IMG]
    Zumindest eine passive PFC würde wohl helfen.

    Falls man einen DC-DC-Wandler hätte kann man den natürlich auch am Gleichrichter des FUs anschliessen. Damit kann man eine Rückspeisung in den Wandler verhindern. Falls das Problem des "Abrauchens" durch Rückspeisung beim Bremsen des Antriebs verursacht wird, wäre ein Bremswiderstand am FU hilfreich.
     
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  4. ghaffy

    ghaffy Mitglied

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    Danke für die Weiterführung. Ich hab mich noch ein paar Artilkel weitergegoogelt und denke, dass ich das angesprochene Problem dem Sinn nach verstanden habe. Konsequenzen kann ich erst mal keine davon ableiten.
    Zur Rückspeisung beim Bremsen: Ich nehme an, damit ist gemeint, dass der Motor beim "Auslaufen" ohne Last praktisch als Generator funktioniert und so (Stör-)Spannung und Strom liefert.
    Das würde ich eigentlich ausschließen: Würde ich den Motor einfach ausschalten, würde der schlagartig und augenblicklich stillstehen. Da wirken knapp 60 bar als Bremse. Aber tatsächlich muss die Anlage kontrolliert heruntergefahren werden. Ich habe dazu am FU eine Funktion programmiert. Die Pumpe wird jedenfalls über 30 s von Arbeitsdrehzahl (etwa 1800 min^-1) auf 0 min^-1 und von 55 bar auf 0 bar heruntergefahren.

    Soweit ich das bis jetzt recherchieren konnte, scheint es eher unwahrscheinlich zu plausiblen Kosten eine passende DC-DC-Lösung finden. Ich habe die Schweizer dennoch angeschrieben, aber auch sicherheitshalber die Herztropfen in greifbare Nähe gelegt. Soweit ich dort aber gelesen habe, wird das eh nix, weil die nicht einfach so ein Bauteil verkaufen. Aber wir werden sehen. ;)
     
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