OT: Kernbohrung in gemauerten Kamin?

AW: OT: Kernbohrung in gemauerten Kamin?

Hi,
durch die Hauswand hat es letztes Jahr bei mir iirc150 € gekostet. Kein Staub, deshalb würde ich es wieder in Auftrag geben. Die kamen mit einer vernünftigen Absauganlage.
LG blu

 

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Solltest du mit Ziegelstein rote Backsteine meinen (nur damit wir vom gleichen Material reden) und deine Behausung ist ähnlich alt/krümelig wie unsere (130 Jahre), dann lass es machen.
Unser Ofenbauer hat, unter Absonderung nicht zitierfähiger Äusserungen, dafür fast 4 Stunden gebraucht. Zum einen sind die Dinger recht bröselig, aber das Hauptproblem war, dass die Fugen / der Fugenmörtel den Vibrationen nicht recht standhalten wollte. Danach war auch eine größeren Menge zementärer Schlönz nötig... ;-):-D

An deiner Stelle würde ich den Schornsteinfeger anrufen: erstens wird er das Ding sowieso abnehmen müssen, da findet er es bestimmt gut, die Ausgangslage vorher schon zu kennen und zweitens sind die Leute wandelnde Branchentelefonbücher. Der kennt bestimmt einen fähigen Handwerker, der dir dein Loch bohrt.

 

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100% Zustimmung für blu und Gallifrey !
Küchenstudios anrufen kann auch Sinn machen, die arbeiten auch oft mit Firmen für Kernbohrungen zusammen, die 150mm sind auch ein typisches Maß für aktuelle Dunstabzugshauben.
Beim Kamin hätte ich etwas mehr Respekt als bei einer Außenwand...

Grüße
Holger

 

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Das aufweiten habe ich 2mal hinter mir, das ist eine Sauerei und wird in der Tat recht unpräzise wobei die Wände mit ca. 50 cm auch sehr dick waren. Wobei ich mit der Bohrmaschine bohrend weniger Erfolg hatte, eher mit einem langen Meißel und von beiden Seiten, das geht bei Dir wahrscheinlich kaum, es sei denn der Weihnachtsmann ist Dein bester Freund.

Machbar ist es ist halt nur mehr Aufwand mit verputzen und Deck aus dem Kamin fischen... Evtl. auch die Heizung trennen damit da kein unnötiger Staub rein kommt.

Grüße
Holger

 

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Doch, war er. Das ist schon die gängige Vorgehensweise.

In meinen Augen ist das der falsche Ansatz. Das Rohr muss passgenau und abgasdicht sein. Trotz aller Kontrollen passiert immernoch zu viel Mist, als dass man sich da auf Kompromisse einlassen sollte. Immerhin dreht es sich nicht nur um euer Hab und Gut, sondern auch um eure körperliche Unversehrtheit wenn was schief geht.
Wenn ihr den Ofen regelmäßig benutzt, hast du die Kosten für eine professionelle Montage schnell wieder durch geringere Heizkosten gespart.

 

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Zum Verständnis:
Ist der Zug in diesem gemauertem Kamin auch 150 im Durchmesser, bzw ist da ein Edelstahlrohr eingelassen?
Wenn nicht wird der Ofen nicht ziehen, die Scheiben verußen und nie auf Sekundärluft laufen- sprich nicht auf Temperatur kommen.

 

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Wieviele Meter sind es vom Ofen ( also da wo das Rohr in die Wand geht) , bis Schornsteinende?
IdR. ist ein 24er oder 25er Querschnitt für die modernen Kaminöfen zu groß. Da ist größer nicht besser. Sollte aber der Kaminzug lang genug sein könnte er auch ausreichend Zug aufbauen. Ich hatte selbes Problem und habe den Schornstein stillgelegt und stattdessen einen Edelstahlschornstein. Ein weiterer Vorteil eines Edelstahlrohres ist die Durchfeuchtung, denn die Abgastemperatur der neuen Öfen ist geringer, als die eines offenen Kaminfeuers.

 

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Du kannst selber berechnen, ob der Kaminzug ausreichend ist, habe ich auch gemacht, der Schorni hats abgenickt. Lade Dir diese Demoversion runter: Kesa Technical Software
Bei mir war nämlich die Frage, ob das 120er Kaminrohr beim Bungalow ab Rauchrohreintritt genug wirksame Höhe für den geplanten Kaminofen hat um den notwendigen Kaminzug zu entwickeln.

Du schreibst, Du willst einen alten Kaminofen anschließen. Hat der Glücksbringer deines Vertrauens diesen schon abgenickt? Unserer hat nämlich extra darauf verwiesen, dass alte Kaminöfen nicht automatisch eine Betriebserlaubnis erhalten. Oft kaufen sich seine Kunden einfach einen und er muss ihn dann ablehnen, weil zu alt. Deshalb würde ich das auch noch vor einer eventuellen Kernbohrung abklären, bevor man das Geld ausgibt und ein Loch zu viel hat.

Gruß
Gregor

 

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Das weiß auch der Schornsteinfeger - der das ja schließlich prüfen muss. Gibt's die Unterlagen für das Teil nicht?

Im Übringen: Lass das Loch vom Fachmann machen, wegen Dreck und wegen Haftung. Bei uns ist die Installation vor ca. 5 Jahren gemacht worden, das Bohren hat nicht die Welt gekostet.

 

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Das ist auch gar nicht unbedingt notwendig, jedenfalls hat unser Bezirksschornsteinfegermeister/Kaminkehrer uns zu diesem Teil geraten und den neuen Ofen (ein HARK) dann auch damit zugelassen. War einen kompletten Winter in Betrieb, ohne dass irgendwelche Probleme auftraten, egal ob Brennholz, Holzbrikett oder Braunkohlenbriketts verheizt wurden.

Reduzierung 150 mm > 120 mm Schwarz, Kaminofen Fachhandel für Bullerj

An dem Originalen 120er-Anschluss war zuvor ein Thorma Dauerbrandofen in Betrieb gewesen. Alles ab Wandanschluss / Reduzierung ist in 2mm Grauguss gewesen, kein Blechkram. Nur so als Anregung. Unser Kaminanschluss stammte auch aus 1800-Schnee und wäre wahrscheinlich direkt zerbröselt, hätte ich versucht, das zu erweitern. Maurer hatte mir auch signalisiert "kein Problem, können Sie sogar selbst erweitern..."

Nein Danke, hab dann lieber eine Mosaikwand davor resp. daneben gesetzt:

Vorher:


Dann Umbau (Katastrophe, Durchführung des Wandanschlusses vermeintlich Gipskarton, dann nach Öffen der Baustelle herausgefunden: es ging durch....HOLZ-Faserwerkstoff !). Egal, nach Absprache mit KF dann Mauer davorgestellt, in der Nische des Rauchrohrs und im Winkel hinter/ neben dem Ofen feuerfeste Dämmplatten mit HT-Silikon verklebt, darauf mineralischer Mörtel mit Mosaik-Natursteinen und speziellem Fugenmaterial verfugt:



Ergebnis dann so:

 

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Das ist ja ulkig, unser Schornsteinfeger hatte vor 2 Jahren gesagt, dass Reduzierstücke nicht erlaubt/zulässig sind, weil sie die Zugebedigungen verändern/unterbrechen. Deshalb habe ich auch jetzt in diesem Fall das Reduzierstück nicht erwähnt. Muss man aber wohl wie alles mit dem Freundlichen bequatschen.

Gruß
Gregor

 

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In jedem Falle, sachlich alles bereden. Hatte es ja im Anschluss schriftlich, ging alles seinen geregelten Gang, direkt vom Innungsmeister. Namen nenne ich aber jetzt keine

Hab übrigens oben noch Bilder vom Umbau eingefügt, wen's interessiert. War hinterher nicht wirklich ein Kleinofen. es gibt übrigens auch neue Vorschriften bezüglich der Mindestabstände. Hätte dieses Jahr ein Zwischen-Hitzeblech (war schon mit KF durchgesprochen, gedanklich konstruiert und nach lage der Fakten vorab-genehmigt) einsetzen müssen, da bei uns der Wanddurchlass nach neuen Regeln zu nah an der Decke war. Also immer fragen und besprechen, in unserem Falle kannte der das Haus und die Kamin(e) besser als wir Mieter und hatte gute Tipps parat.