OT-Tip: Ubuntu auf den alten Laptop!

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  1. Shrike

    Shrike Mitglied

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    AW: OT-Tip: Ubuntu auf den alten Laptop!

    Ihr wisst aber hoffentlich schon, was Ubuntu übersetzt bedeutet?
    Urban Dictionary: ubuntu
    :twisted:
     
  2. #22 meister eder, 27.02.2012
    meister eder

    meister eder Mitglied

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    AW: OT-Tip: Ubuntu auf den alten Laptop!

    ich hab hier noch einen rechner von 2004 stehen, da ist u.a. noch meine gesamte mediensammlung drauf. als win xp so langsam keinen spaß mehr machte und ich zunehmend auf linux angewiesen war (uni...), habe ich erst kubuntu draufgespielt. das ging ne weile ganz gut, aber mit der umstellung auf pulse-audio wurde mein etwas exotischer (damals hochwertiger) onboard-soundchip nicht mehr unterstützt. zudem ging mir kde irgendwann auf den nerv, ich mag's eher schlank. also hab ich debian draufgespielt, denn da sind die leute deutlich zurückhaltender mit grundlegenden updates, alte hardware wird extrem lange unterstützt. läuft nach wie vor mit alsa statt pulseaudio. xp ist immer noch drauf, aber schon damit dauert das komplette hochfahren mehrere minuten. mit debian geht's in weniger als einer...

    auf meinem akttuellen läppi ist mint drauf, ein ubuntu-derivat, das jedoch viele codecs von drittanbietern mitbringt, die man unter ubuntu erst nachinstallieren muss, so auch flash, java und vieles mehr. wer unity nicht mag, kann auch auf einen der anderen desktops umschalten, z.b. gnome-classic. man hat bei jeder anmeldung die wahl. allerdings habe ich mich mittlerweile doch mit unity angefreundet. parallel ist noch win7 pro drauf, das ich kostenlos über die uni beziehen konnte. mint ist in unter 20s gestartet und in unter 3 s beendet. win7 braucht mindestens eine minute zum starten und ne halbe zum beenden. dank der unvergleichlichen updates habe ich aber auch schon 20min vor der kiste gesessen, bis ich nach dem zweiten neustart (ich bekam keine wahl...) endlich loslegen durfte. das gleiche spiel beim herunterfahren. echt toll, wenn man den schlepptop schnell ausmachen und in die tasche stecken will, der aber erst noch 20 min lang upgates installiert, bis er endlich aus geht. ein bekannter von mir hat sich deshalb ne 640 gb ssd-platte geholt und schafft mit win7 jetzt ähnliche start- und stopzeiten wie mein budget-kistchen mit mint. meine hardware wird seit mint12 komplett unterstützt, mit mint11 musste ich anfangs noch ein paar treiber für touchpad und hintergrundbeleuchtung manuell nachinstallieren. da zahlt sich die update-politik von mint für die neue hardware aus.

    kurz gesagt: für jeden anwendungszweck und jede hardware findet man mittlwereile eine fast maßgeschneiderte linux-distribution. es lohnt sich also durchaus, mal 2-3h in die suche nach dem passenden system zu investieren. es lohnt sich ebenso, leute zu kennen, die einem mit eventuell auftretenden problemen schnell mal helfen können, sollte man mit unix-kommandozeilen nicht vertraut sein. heute komme ich mithilfe von tante google selbst klar, aber für die grundlagen habe ich eine weile lang andere genervt ;).

    edit: während ich hier schreibe sind noch ein paar beiträge hinzugekommen. den einwand von shrike kann ich nicht nachvollziehen. mein debian lief out-of-the-box wie geschmiert :lol:.

    gruß, max
     
  3. #23 mcblubb, 27.02.2012
    mcblubb

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    Neben meinem Geläster:

    Ich habe auch ein altes Lapttop, dass mit Vista meistens zuverlässig läuft, aber doch recht langsam (aber erträglich) bootet.

    Wenn ich mir jetzt Ubuntu als zusätzliches Betriebssystem installiere, kann ich dann auf meine alten, unter Windows erzeugten Dateien weiter zugreifen? Kann ich meine Mails von Windows Mail importieren?

    Kann ich dann später ggfls. Windows oder Ubuntu wieder entfernen ohne, dass alles hinüber ist?

    Viel mehr als ein paar Word-Dokumente und ein paar Mails habe ich eh nicht auf meinem privat-Rechner.

    Gruß

    Gerd
     
  4. #24 mcblubb, 27.02.2012
    mcblubb

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    AW: OT-Tip: Ubuntu auf den alten Laptop!

    Weil nicht jeder Computer-Nerd ist?
    Weil SAP möglicherweise nicht auf Ubuntu läuft?
    Weil IT-Service Unternehmen als Unternehmenslösungen WIndows anbieten und nicht Ubuntu.

    etc.etc.

    Den Unterschied zwischen "Umsonst" und "kostenlos" kennst DU aber schon?;-)

    Mein Schulbesuch war kostenlos....:cool:

    Gruß

    Gerd
     
  5. #25 Dale B. Cooper, 27.02.2012
    Dale B. Cooper

    Dale B. Cooper Mitglied

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    ja.

    Vermutlich. Das hängt natürlich vom Mail-Programm ab, wenn die Mails noch auf dem Server liegen - natürlich.

    ja.

    Eine saubere Win7-Installation ist auf den meisten Geräten zeitaufwendiger und fehleranfälliger als Ubuntu zu installieren.

    von der SAP-Seite
    Allerdings gibt es natürlich in der Tat jede Menge Software, die nun mal unter Linux nicht läuft und typische Windows-Anwender umzuschulen ist sicherlich teurer als ne Windows-Lizenz.

    Grüße,
    Dale.
     
  6. #26 silverhour, 27.02.2012
    silverhour

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    Wobei die Wechselwirkung aus Angebot und Nachfrage unterbrochen werden kann. Die Stadt München z.B. hat vor Jahren die IT Szene erschüttert, als der Abschied von Windoof bekannt gegeben wurde.
    Landeshauptstadt München - Das Projekt LiMux

    Grüße, Olli
     
  7. #27 mcblubb, 27.02.2012
    mcblubb

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    Vermutlich.

    Ich stelle mir gerade die Frage, was passieren müsste, dass ich meinen "Laden" auf ein anderes Betriebssystem umstellen würde.

    Ehrliche Antwort: Gefühlte 200 echte Probleme müssten sich in Luft auflösen und große Langeweile sich breit machen.

    Und auch dann würde ich mich fragen, ob ich gegen meine EDV-ler in den Krieg ziehen will.:cool:

    Gruß

    Gerd
     
  8. #28 silverhour, 27.02.2012
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    Für eine Migration auf eine neue Technologie muß es immer einen guten Grund geben, keine Frage. Ohne echte Notwendigkeit sollte niemand wechseln, zumindest nicht im kommerziellen Einsatz.
    Aber als gehässiger Controller würde ich vorschlagen: Bei der nächsten Budgetanfrage zur Migration auf eine neuere WIN Technologie (z.B. Umstellung auf WIN7) könntest Du einen alternativen Business Case "Linux" als Vergleich verlangen :shock:

    Grüße, Olli
     
  9. #29 Augschburger, 27.02.2012
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    Das Problem sind vermutlich weniger die EDV-ler, denn die Nutzer. Ich (als EDV-ler ;-)) hab mal versucht rauszufinden, wo die Probleme sind. Abgesehen von einigen Applikationen, die wir dann über Remote Desktop Services (damals noch Microsoft Terminalserver) zur Verfügung gestellt hätten, war der Showstopper schlechthin die mangelhafte Unterstützung von Office-Dokumenten.
    Solange man ein Standard-Dokument hat ohne Layout-Veränderungen, ist alles kein Problem. Aber leider gab es hunderte von Excel, Word und Powerpoint Dateien bei denen es die Formatierung komplett verhagelt hat, und das lies sich nur mit massivem Aufwand geradebiegen, meistens musste das Dokument komplett neu erzeugt werden und selbst dann sah es nicht 1:1 wie das Microsoft Dokument aus.
    Und die Zusammenarbeit zwischen Niederlassungen und Händlern hätte auch drunter gelitten, denn die hätten dann wieder vermurxte OpenOffice-Dokumente in ihrem M$ gesehen.
     
  10. #30 Mark_Twain, 27.02.2012
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    Ein Amilo M 7400 :oops:
    Danke! So viel zu Aussagen über Ubuntu, die auf Jahre alten Erfahrungen basieren. Mein perfekt eingerichtetes WinXP bleibt (vorerst) trotzdem drauf :cool:
     
  11. #31 Barista, 27.02.2012
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    Ich habe den Thread eröffnet, da ich Ubuntu als schöne Möglichkeit sehe, einen alten Rechner wieder flott und benutzbar zu machen. Im Büro könnte ich das auch nicht machen, da hänge ich auch an Microsoft.
    Vista war halt eine furchtbare Erfahrung und mich hat bisher an jedem Windows-Rechner genervt, dass alle ab dem ersten Tag der Inbetriebnahme immer langsamer wurden. Wenn dieser Effekt bei Ubuntu ausbleiben sollte, wäre alleine das ein großer Gewinn.
    Auf meinem neuen Laptop würde ich jetzt erst einmal auch kein Ubuntu installieren. W7 läuft dort derzeit noch ganz gut. Probleme mit Ubuntu soll es auch am ehesten bei brandaktueller Hardware geben, da dann ggf. noch keine Treiber verfügbar sind.
    Ubuntu bietet aber z.B. die Möglichkeit, sich irgrndwo einen günstigen gebrauchten Laptop zu besorgen und den dann mit Ubuntu zu betreiebn. Billiger geht es wohl kaum.
     
  12. #32 silverhour, 27.02.2012
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    Oder einen neuen Rechner ohne WIN! Bei einigen Herstellern geht das, einige 10"-Bonsai-Laptops werden von Haus aus mit Linux vertrieben um Kosten zu sparen.

    Um alte Rechner wieder flotter zu machen hilft oft auch eine komplette Neuinstallation von WIN. WIM müllt sich nunmal gerne selber zu und wird dann träge ...

    Grüße, Olli
     
  13. #33 Mark_Twain, 27.02.2012
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    Mark_Twain Mitglied

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    Das ist IMO ein alter Hut, der gerne gegen Windows angeführt wird, wie auch die Aussage, man müsse Windows aus diesem Grund regelmäßig neu installieren. Das stimmt nach meiner Erfahrung zumindest seit Windows XP nicht (mehr). Windows müllt sich nicht selbst zu, sondern wird höchstens durch zu viele Autostart-Hintergrunddienste von installierten Programmen ausgebremst. Oder durch "undokumentierte leistungssteigernde" Registry Tweaks :roll: Was oft auch gehörig bremst, ist das obligatorische Antivirusprogramm.
     
  14. odde

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    AW: OT-Tip: Ubuntu auf den alten Laptop!

    nuja, das Konzept der Registrierungsdatenbank lädt leider schon dazu ein, dass zahlreiche "Experimente" auch nach einer Deinstallation ihre Spuren Hinterlassen.
    Von übriggebliebenen Bibliotheken ganz zu schweige.

    Zur Ehrenrettung muss man aber zugeben, dass die Paketmanager der meisten Linux-Distros auch nicht sauber alles wegräumen.
    Wobei ungeladenen Bibliotheken ja außer Plattenplatz eigentlich nichts machen.

    Die Entdeckung der Langsamkeit unter Windows schleicht sich imho durch überfrachtete Registrierungen, Fragmentierung (vor allem des Swaps aka pagefile) und Benutzerbezogen durch veraltete Einträge der diversen Anwendungsdaten im Benutzerprofil ein.
    Um einen aktuellen Virenscanner - und sei es nur die MS Securety Essentials kommt man nicht wirklich drum herum.
     
  15. #35 S.Bresseau, 27.02.2012
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    Ubuntu gehört sicher zu den besseren Distros, was vor allem am professionellen Management durch Mike Shuttleworth liegt. Aber ein OS steht und fällt halt nun mal mit den Anwendugen. Unter XP bekomme ich so ziemlich alles zum Laufen. Einem End-User ist es wurscht, wie clever der Kernel ist. Deshalb bin ich, nach ein paar Experimenten mit Debian und Suse, immer noch bei XP, selbst für W7 habe ich zu wenige Argumente gefunden um zu wechseln (meine Server laufen alle unter Suse)

    Meine Tipps für ein schelles XP wären:

    - keine Google/Yahoo/sonstwas Dienste installieren (lassen), auch kein OpenOffice Quickstart und was-auch-immer
    - gelegentlich mit ccleaner putzen (Registry, autostart, SW-Deinstallation)
    - gelegentlich Filesystem checken. Defragmentieren bringt was, trotz gegenteiliger Aussagen
    - avast als Virenschutz (schneller als alle andern, die ich ausprobiert habe)

    Ansonsten HW-seitig gucken, ob die schnellstmöglichen Speicher, immer vom selben Typ und min. 3GB, verbaut sind. Oft wird da gemurkst. Eine gute Platte mit viel Cache ist DIE Verjüngungskur schlechthin, auch bei Laptops. Ich liebäugle mit einer SSD Hybridplatte.
     
  16. #36 Barista, 27.02.2012
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    Problem bei Linux ist meiner Meinung, dass es das zentrale Betriebssystem ja wohl nicht gibt. Der DAU als Anwender muss sich schon einemal überlegen, ob er Ubuntu, Debian, Suse oder was auch immer nimmt. Ich denke, das System würde sich wesentlich stärker verbreiten, wenn es da ein zentrales Betriesbsystem gäbe und nicht zig Derivate.
    Zuhause kann der Ottonormalverbraucher mit dem kostenlosen Linux wohl ohne Probleme glücklich werden. Man bekommt alles was man braucht, um zu Internetten, Fotos zu verwalten und ein bißchen Schriftverkehr zu führen. Mehr braucht man eigentlich nicht.
     
  17. #37 Largomops, 27.02.2012
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    Das hier hat mir mal ein Kollege vorgeführt und für gut befunden. vielleicht hilft es dem einen oder anderen. Ich bin leider eine Computerpfeife:

    Knoppix - Download - CHIP Online
     
  18. Shrike

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    Das ist aber nur die eine Seite der Münze und hängt mit dem Vorteil von Linux zusammen.
    Man kann das nicht mit Windows vergleichen. Windows wäre vergleichbar mit einem Linux Kernel + Treibern + Startskripte + Xserver (grafische Oberfläche) + Desktop Environment. Die Desktopenvironment enthält File Manager, Zsuatzprogramme (Textpad, Multimedia etc. pp.).
    Aber Linux ist eine Distribution mit einer Paketverwaltung, die garantiert, dass Paket A mit Paket B zusammen funktioniert, dass Paket A aktualisiert wird, wenn B aktualisiert wird und das Paket A installiert wird, wenn Du B installierst und B A braucht.
    Das macht das Schwierig und deshalb gibt es Distributionen, die hier unterschiedliche Akzente setzen. Debian z.B. setzt nur auf freie Software und ist auf Sicherheit bedacht. Daher gibt es lange Review und Testprozesse, bis eine Kette von Aktualisierungen kommt. Dadurch ist die Software oft veraltet. Debian lohnt aus dem Grund auf Servern.
    Der andere Vorteil ist, dass das System komplett getrennt vom Nutzer verwaltet werden kann. Meiner Mama würde ich nur Linux aufspielen, denn da brauch ich keine Angst zu haben, dass Skype sie aufforder Skype zu upgraden und sie dabei das System zerschießt. Das kann ich dann in regelmäßigen Abständen in Anwesenheit, aus der Ferne oder automatisiert für alle installierten Programme machen.
     
  19. #39 silverhour, 27.02.2012
    silverhour

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    Genau das war ja mal die Idee von Ubuntu - endlich EIN Otto-Normal-User-freundliches System auf dem Markt zu etablieren....
     
  20. #40 Barista, 27.02.2012
    Barista

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    AW: OT-Tip: Ubuntu auf den alten Laptop!

    Dann bin ich ja zufällig bei der richtigen Veranstaltung gelandet.
    Es ist aber schön, dass man das auch als "Computerpfeife" zum Laufen bekommt.
    Wer noch zuhause einen alten unbenutzen Rechner herumstehen hat: los gehts!
    Für ganz alte Gurken gibt es ja sogar eine spezielle Version mit minimalem Speicherbedarf: Damn Small Linux (DSL), 50 Megabytes Penguinenergie
     
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