Pasta selber machen

Ich habe ein Rezept für Soba Nudeln gewählt, das häufig empfohlen wird, wenn man auf Nummer SIcher gehen will- 80% Buchweizenmehl und 20 % Weizenmehl (Typo 00). Ich glaube die Teig tendiert dann immernoch zu Brüchen, deswegen waren die ganz dünnen Nudeln vielleicht nicht die beste Wahl. Mal schauen, wie es das nächste Mal wird.

 

Bei uns wurden die Reste vom gestrigen Beutezug über'n Wochenmarkt verwertet!
Selbstgedengelte Ravioli mit Steinpilz-/Austern-/Pfifferlings-Pilzfüllung. Die Pilze in der trockenen Pfanne zusammen mit Walnüssen angeröstet, unter Ricotta gehoben und mit S&P sowie etwas Muskat und gehackter Petersilie abgeschmeckt.
Der Teig diesmal im Drittelmix:
150g HW grob
150g HW mittelfein
100g W550'er
2 Eier
4 Prisen Salz
Gewalzt mit der ATLAS bis Stufe4 und mit der Hand ausgeradelt.

Eine kleine Ladung gab's schon heute abend, angeschwenkt in Salbeibutter (siehe Futter-Fred) und hat gemundet!


Was vom Teig überblieb, hängt jetzt ab!

 

Sodele, heute habe ich das Foto von meinen Garganelli samt Werkzeug nicht vergessen:

 

Hmm... und deine Pastaproduktion läuft immer so 'klinisch rein' -
oder war das extra für den Fototermin?
Aber schön sind sie geworden!
Und wenn das Brettchen schon da ist, kannst du ja gleich mit Gnocchi weiter machen...

 

Also ich habe jetzt nicht extra für das Foto geputzt, nur die Teigreste weg geräumt. In der Regel brauche ich nie extra Mehl gegen das Kleben weil ich den Teig immer so fest mache dass er nicht klebt aber noch elastisch ist. Klappt vermutlich auch, weil ich einen alten Holzschieber (Überbleibsel der überflüssig gewordenen Hausschlachte-Ausrüstung meiner Eltern) als Arbeitsfläche benutze, der überschüssige Restfeuchte gut aufnimmt.

Gnocchi hab ich bisher immer einfach mit der Gabel gemacht, mache ich aber sehr selten weil die außer mir bei uns keiner gerne isst.

 

Diesmal habe ich die Garganellis mit Mehl Typo00 statt Semolina gemacht. 300 g Mehl auf 8 Eigelbe und 1 Ei. Ging gut.

 

'alla piemontese'

 

Ich nenne es 'Gold'

 

Wow, das ist ja mal ein „dekadenter“ Pastateig.
Haben die Garganelli beim Kochen ihre Form behalten? Bei mir ging das letztes mal so halbwegs.

 

Ja, ist im Mahlzeit Thread zu bewundern . Die Form haben sie behalten, aber sie waren schon ziemlich al dente. Ich mag das so, aber für meinen Mann hätten sie weicher sein können- da sehe ich aber schon die Gefahr dass die Nudeln anfangen zu "schwabbeln".

 

Gestern kam ich endlich dazu die Chitarra von Cappu_Tom mal auszuprobieren, bin damit allerdings nicht sehr gut zurecht gekommen.
Der Teig ging nur sehr mühsam durch die Seiten. Das reinste Geduldsspiel. Vermutlich war er einfach zu fest, aber bei weicherem Teig hätte ich Bedenken, dass nach dem Durchdrücken wieder alles zusammen klebt.
Hat hier jemand ein erprobtes Teigrezept für die Chitarra?

 

Wie du vermutlich bemerkt hast, war mein Impulskauf aus Italien bisher noch 'unberührt'
Ich habe nochmals in meinem Literatur-Fundus nachgesehen und keine besonderen Hinweise in Bezug auf den Teig mit der Chitarra gefunden - eben Gefühl wie sonst auch
Ev. die Saiten etwas nachspannen oder/und beherzter drücken?

 

Nachspannen kann ich nochmal versuchen. Noch fester drücken wollte ich aus Angst was zu zerstören lieber nicht, aber die Saiten könnten in der Tat etwas straffer sein. Ich geb ihr auf alle Fälle noch eine Chance.

Heute kam übrigens ein neues Nudelwerkzeug bei mir an. Ich mag einfach schöne Gerätschaften und konnte nicht widerstehen....

 

Ich habe mich bei dem ein oder anderen Video auch schon gewundert, dass das so lange dauert, bis der Teig unten rausfällt. Vielleicht muss das ja so...

 

Bisher habe ich zu dem gerät noch nie ein Video angesehen, da das ja quasi selbsterklärend ist, dass aber jetzt eben mal nachgeholt.
Ich bin scheinbar einfach zu ungeduldig, bei mir sah es gestern ungefähr genau so aus. Sogar das Teigrezept war quasi identisch.
Nur ausgerollt habe ich nicht per Hand, sondern mit der Nudelmaschine.

 

Ich habe doch noch was gefunden bei 'Scuola di cucina, Slow Food', sichtlich war das KN aber ohnedies schneller, fein!


Und wie steht in einem Kommentar zu dem verlinkten Video:
"... cucinare con calma ... un bicchiere di vino ..."

PS und OT: ich finde DeepL übersetzt deutlich besser als Google

 

Hier mal was historisches für interessierte 'Pastafaris'
Ein Vorläufer des Bigolaro?

 

Ich glaube eher ein historisches Folterinstrument!

 

Ich finde es sieht eher wie eine Spätzlepresse aus. Aber das ist ja auch im weitesten Sinne eine Nudel.

 

Mal Freestyle, ca. 500g Hartweizengries, ca. 200g Dinkel 630, zwei Eier, zwei EL Öl und Wasser bis es passt.
Schwierig zu verarbeiten, in manuellen Walze ist es nur zwerbröselt und der Extruder hat sich auch heftig gequält, Ergebnis auf dem Teller war aber sehr lecker.