Pavoni Europiccola - Expertentipps gesucht

Hallo liebes Forenteam,

ich bin schon einige Zeit Mittleres in dem Forum und habe schon einige Zeit mit meinem Hobby Kaffee verbracht.

Letztendlich habe ich einiges an Equipment angekauft und wieder umgetauscht bzw. verkauft.

Meine aktuelle Ausrüstung ist eine LaPavoni Europiccola zusammen mit einer Hario Mühle.

Was mich ein wenig nervt: jeder Kaffee wird anders. Ich hätte gerne konstant ein gutes Ergebnis. Ich habe die Tipps zur Bedienung gelesen - wie man die Brühgruppe aufheizt, dass der Mahlgrad entscheidend ist, wie viel Pulver man in den Siebträger gibt und dass man auch den Siebträger etwas erhitzt.

Mahlgrad:
Beim Mahlgrad habe ich etwas Angst, dass die Mühle ungleichmäßig mahlt. Ich hatte einen Tag eine Graef CM 80 und habe damit viel schlechtere Ergebnisse erzeugt als mit der Hario. Von daher bin ich etwas unschlüssig.

Füllmenge:
Teils habe ich zu viel im Siebträger, dann lässt sich der Hebel kaum noch runter drücken, aber das Espressoergebnis ist in der Konstellation meist gut - viel Crema, gute Farbe des Kaffees. Ich denke mir, dass man die Maschine doch sicher nicht so quälen muss (ich drücke dann den Hebel sehr stark). Aber mir gelingt keine Mahlgradeinstellung, bei der ich den Hebel mit moderatem Widerstand betätigen kann.

Hitze:
den Tipp mit dem Anfassen am Außengehäuse der Brühgruppe habe ich beherzigt. Das lässt ein wenig Steuerung zu. Aber so richtig konstant kann ich nichts halten damit.

Tampern:
Hier frage ich mich auch, bei sehr festem Drücken - kaum mehr möglich, den Hebel runter zu drücken. Bei leichtem Andrücken rauscht der Kaffee nur so durch.

Alle Fragen wurden zwar schon mal gestellt, aber vielleicht gibt es hier einen Pavoni-Experten der mir noch einen exzellenten Tipp geben kann. Falls jemand sogar eine "Live-Demo" im Münchner Umland oder Stadt veranstalten könnte, wäre das natürlich auch eine tolle Sache.

Mir geht es darum, einigermaßen konstant gute Ergebnisse zu erzielen.

Danke für jeden Tipp.

Viele Grüße
pavonitier

 

Ich habe die verschiedenen Sorten von Fausto probiert - Giesing, Monaco, etc. Nach einigen Versuchen bekomme ich schon einen anständigen Espresso hin, aber für mich wirkt das so, als ob ich das Ergebnis nur zum Teil beeinflussen kann.

Kann es daran liegen, dass die Hario Scherten Mühle zu ungenau mahlt?

Wie gesagt, mit der Graef CM 80 war es auch nicht besser. Eher schlechter.

Danke für den Hinweis mit den Praxistipps. Ich habe da schon häufiger mal quergelesen.

 

Ich hatte die Skerton gemoddet mit einer M6 und einer M8 Mutter. Sie war stufenlos einstellbar, aber sie verträgt das auf Dauer nicht.

Die Graef CM 80 ist selbst durch den Fausto Kaffee verstopft, da ging gar nix mehr durch, ich musste ständig diesen Zahnkranz ein- und ausbauen - das war wirklich kein Spaß.
Die Mühle selbst ist ständig verstopft.

 

Es war India Monsooned Malabar von Fausto.